Das Jahr 1981
17. Januar 1981 Bericht in der Glocke zur Jahreshauptversammlung
Schachverein Rheda von 1931 bietet zum Jubiläum attraktives Programm
Der Rhedaer Schachverein von 1931 erhielt auf seiner Jahreshauptversammlung eine neue Satzung und schaffte damit die Grundlage, als gemeinnütziger Verein anerkannt zu werden. Die Mitglieder stimmten
im Vereinslokal Neuhaus der vom ersten Vorsitzenden Heinz Dürkop ausgearbeiteten Satzung zu. Einstimmig und mit viel Beifall wählten die Mitglieder den heute in Österreich lebenden Dr. Alfred Schmidt
zum Ehrenvorsitzenden. De. Alfred Schmidt leitet den Verein von 1955 bis 1974 mit nur einjähriger Unterbrechung.
Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Vorbereitungen zum 50jährigen Bestehen des Vereins. Etliche Helfer sind erforderlich, um das interessante und reichhaltige Programm in die tat umzusetzen. Der
Vorstand lobte die Arbeit der aktiv Beteiligten und ging selbst mit vielen Initiativen voran. So werden die geplanten Aktivitäten wie Nordrhein-Westfalen-Kongress, Städtewettkampf, Schachmeeting für
Jugendliche, Nordrhein-Westfalen-Blitzmeisterschaft und vieles mehr durch einen Festball gekrönt. Heinz Dürkop, Rigobert Ophoff und Gerhart voit garantieren für einen reibungslosen Ablauf der
Jubiläumsveranstaltungen.
Insgesamt kann der Verein auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken. Die erste mannschaft erlaubte sich nur eine Niederlage und nimmt den ersten Tabellenplatz ein. Der aktivste Spieler, Norbert
Diedam, gewann die Vereinsblitzmeisterschaft und krönte seine Leistungen mit dem Sieg im Bezirks-Dähne-Pokal. Damit qualifizierte er sich für den Ostwestfalen-Lippe-Dähne-Pokal. Bei anderen stark
besetzten Turnieren errang er weitere beachtliche Platzierungen. Auch Michael Henkemeier, Dieter Brummel, Frank Erfeldt und Vereinsmeister Rigobert Ophoff vertraten die Rhedaer Farben mit guten
Ergebnissen.
Am Ende der Versammlung erwiesen sich die Mitglieder auch als Förderer des Vereins. Auf einer Spendenliste zum goldenen Vereinsjubiläum kam ein stattlicher Betrag zusammen. Der Vorstand dankte allen
Förderern und wünschte viel Erfolg bei den Festtagen. Gleichzeitig hofft man, weitere Schachfreunde als Mitglieder zu gewinnen. Gäste sind im Vereinslokal jeden Donnerstag um 20 Uhr
willkommen.
März 1981
Bericht in der Glocke zu einem Turnier in Herzebrock
Rigobert Ophoff gewann Herzebrocker Schachblitzturnier
Zu
einem Blitzschachturnier hatte der Schachclub Herzebrock-Clarholz am Wochenende in die Von-Zumbusch-Schule nach Herzebrock eingeladen. Zahlreiche Spieler folgten der Aufforderung und kämpften an den
Brettern um den Sieg und Pokale, die der Verein in mühsamer Eigenarbeit gestaltet hatte. Sieger des Mummutturniers wurde der für den Rhedaer Schachclub spielende Rigobert Ophoff. Im Endklassement lag
der Vorjahrssieger Funkte an der zweiten Position, den dritten Platz belegte der Herzebrocker Hubert Petermann. Unser Bild zeigt die erfolgreichen Schachspieler mit dem stellvertretenden
Bürgermeister Gottfried Pavenstädt (dritter von links), der die Pokale überreichte.
1981
Bericht in der Glocke zum Schachkongress
Zum Jubiläums-Auftakt Schachkongress in Rheda
Zahl der Mitglieder in NRW steigt um zehn Prozent
Der Schachverein Rheda feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag. Zum Auftakt der Jubiläumsveranstaltung hielt der nordrhein-westfälische Schachbund seinen Schachkongress in der Gaststätte Neuhaus
ab.
Vertreten waren die Delegierten aus 32 Bezirken von Minden-Lübbecke bis Aachen und vom Münsterland bis zum Siegerland. 17 000 der insgesamt 19 000 Schachstimmen in Nordrhein-Westfalen hielten die
Delegierten in Händen.
Im Mittelpunkt des Kongresses, zu dem Bürgermeister Fritz Stratmann in den Mauern der Stadt herzlich willkommen hieß, stand die Wahl eines neuen Vorstandes. Die Nachfolge des schwer erkrankten
Vorsitzenden Kurt Hülsmann aus Duisburg trag Günter Panse vom Schachverband Mittelrhein an. Das Amt des ausgeschiedenen Geschäftsführers Helmut Koslowski
übernahm Heinz Fischer aus Schwerte. Wiedergewählt wurden stellvertretender Vorsitzender Erich Romberg aus Hagen und Spielleiter Gerd Voll (Essen). Zu Kassenprüfern wurden die Mitglieder Schwefer
(Sundern) und Ophoff (Schachverein Rheda) ernannt. Kurt Hülsmann wurde einstimmig zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Der nordrhein-westfälische Schachbund, der seine Mitgliederzahl im vergangenen Jahr um zehn Prozent steigern konnte, legte im weiteren Verlauf der Versammlung den Jahresetat 1981 vor, der in
Einnahmen und Ausgaben mit 350 000 Mark abschließt. Das zahlenwerk wurde von den Delegierten beschlossen – auch bereits der Schauplatz des Kongresses 1982: Er wird in Aachen stattfinden.
Mai
1981 Bericht in der Glocke zu Jugend-Simultan
Junge Leute im Kampf gegen Schach-Strategen
Jubiläumsfeiern steuern ihrem Höhepunkt entgegen
Für die interessierte Schachjugendhielt der Rhedaer Schachverein, der in diesem Jahr sein goldenes Jubiläum feiert, ein besonderes Präsent bereit. In der Rathauskantine hatte der Nachwuchs
Gelegenheit, gegen Spitzenspieler aus Ostwestfalen anzutreten.
Zum Kampf stellten sich Werner Erpel (Gütersloh) und Walter Beerheide (Oelde). Beide maßen sich simultan gegen jeweils zehn junge Leute. Während sich die Jugendlichen auf ihre Figuren konzentrieren
konnten, mussten die Schachstrategen alle zehn Partien im Kopf haben. Dass es trotzdem äußert schwer den erfahrenen Einzelkämpfern auch nur einen Bauern abzunehmen, erfuhren die Jugendlichen
schnell.
Weitaus besser standen ihre Chancen bei der Verlosung, die mit attraktiven Preisen wie Schachspielen, Büchern und Bastelsachen bestückt war. Heinz Dürkop, Vorsitzender des Jubiläumsvereins, zeigte
sich recht zufrieden über den Ablauf des Jugendtages. Zwar hatte er mit einer größeren Teilnehmerzahl gerechnet, doch tröstete die Tatsache, dass auch aus den Nachbarorten Interessenten gekommen
waren.
Gegen Ende der Woche erreichen die Jubiläumsveranstaltungen ihren Höhepunkt. Am Donnerstag, 21. Mai, wird die Stadt-Blitzmeisterschaft ausgetragen. Deren Sieger und die Stadtmeister werden am
Freitag, 22. Mai, während des Festballs im Schachlokal Neuhaus vom Bürgermeister geehrt. Erwartet wird an diesem Abend auch der Präsident des Schachverbandes. Nach den Ehrungen, bei den en die
Jubilare nicht vergessen werden, klingt die Jubiläumsfeier mit Tanzmusik aus. Weiter Veranstaltungen zum 50jährigen Bestehen sind bis in den Juli hinein geplant.
1981
Bericht in der Glocke zur Blitzmeisterschaft
Schach-Pokal von Diedam erfolgreich verteidigt
Blitzmeisterschaft eröffnete Saison in Rheda
Der Rhedaer Schachverein läutete die Saison 1981/82 mit der Vereins-Blitzmeisterschaft ein, die mit 17 Spielern hervorragend besetzt war. Vorjahressieger Norbert Diedam verlor nur eine Partie gegen
Henkemeier und konnte damit ein weiteres Mal den Pokal mit nach Hause nehmen. Ganz hervorragend schlugen sich die jugendlichen, vor allem Klamert, Bellers und Rieke, die den alten „Hasen“ teilweise
schwer zu schaffen machten. Endstand nach 17 Runden: 1. Diedam (15 Punkte), 2. Brummel (14,5), 3./4. Ophoff und Pohlmann (je 13), 5. Henkemeier (11,5).
Vor Beginn der blitzmeisterschaft wurden die fünf Preisträger per Los ermittelt, die sich am Schach-Preisausschreiben aus Anlass des 50jährigen Jubiläums beteiligt hatten. Über 30 Schachinteressierte
aus Ostwestfalen, dem Ruhrgebiet und dem Münsterland hatten die Lösungen eingeschickt. Die glücklichen Gewinner: Fritz Westfechtel (Rhedaer Schachverein), Frank Erfeldt (Rhedaer Schachverein), Harald
Krumm (SV Ennigerloh-Oelde), Martin Zummersch (SV Ennigerloh-Oelde), Thomas Glaß (SV Ennigerloh-Oelde).
1981
Bericht in der Glocke über Jubiläumsfest
Schachjubiläum: „Ohne Basis sind wir nichts“
Festball in Rheda mit zahlreichen Ehrungen
Der Reigen der Jubiläumsveranstaltungen, mit denen der Rhedaer Schachverein von 1931 seinen 50. Geburtstag feiert, erlebte mit einem Festball in der Gaststätte Neuhaus seinen gesellschaftlichen
Höhepunkt. Unter den zahlreichen Gästen auch Bürgermeister Fritz Stratmann, stellvertretender Stadtdirektor Hans Rohlfing, Landtagsabgeordneter Hubert Doppmeier, der Sportdirektor des deutschen
Schachbundes, Helmut Nöttger, und die befreundeten nachbarvereine aus Oelde-Ennigerloh, Herzebrock und Wiedenbrück. Besonders herzliche Willkommensgrüße entbot Vorsitzender Heinz Dürkop den beiden
Mitbegründern des Vereins, Fritz Engau und Adolf Lichtenauer.
Bürgermeister Fritz Stratmann überbrachte dem Jubiläumsverein die Grüße und Glückwünsche der Stadt. Der Club sei aus bescheidenen Anfängen zu einer sportlichen Einrichtung gewachsen, die auch über
die Grenzen Ostwestfalens hinaus aufgrund hervorragender spielerischer Leistungen einen überaus guten Ruf genieße.
Das Erbe der Gründer, so Stratmann weiter, sei in all den Jahren bewahrt und sorgsam gepflegt worden – mit viel Arbeit und Idealismus. Kontinuierlich sei auch der Nachwuchs ausgebildet und gefördert
worden; der Einsatz habe – belegt durch zahlreiche gute Platzierungen und Meisterehren – reiche Früchte getragen. Und schließlich seien durch die Arbeit des Schachvereins Brücken zu anderen Clubs
geschlagen worden: „Das führte zu einer Vertiefung des Verhältnisses von Mensch zu Mensch, von Stadt zu Stadt. Dafür möchte ich in dieser Stunde des Jubiläums ein Wort des aufrichtigen Danks
sagen.“
Sportdirektor Helmut Nöttger überbrachte die Grüße des deutschen Schachbundes. Er wies darauf hin, dass dem Weltschachbund rund fünf Millionen Mitglieder angehören. Allein viereinhalb Millionen
wohnten in der UdSSR. Die Bundesrepublik sei mit rund 72 000 Mitgliedern der zweitstärkste Verband im Weltschachbund. Die Zahl der Hobbyspieler in Deutschland dürfte allerdings bei 10 Millionen
liegen. Spitzenorganisationen wir der deutsche Schachbund seinen nichts ohne die Basis, ohne den Nachwuchs, erklärte der Sportdirektor abschließend. Der DSB halte deshalb mehr denn je Ausschau nach
jungen Talenten, „und vielleicht“, so Nöttger, „wird auch irgendwann mal jemand aus Rheda dabei sein“.
Die Feierstunde, musikalisch umrahmt vom Shanty-Chor, endete mit zahlriechen Ehrungen. Wilhelm Hamacher, Adolf Lichtenauer, Rigobert Ophoff, Gunther Troschke und Fritz Westfechtel, seit mehr als 30
Jahren im Verein, wurden mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Die silberne Nadel wurde an Heinz Dürkop, Theo Kelma, Wilhelm Maaß, Waltraud von Metzen, Hans Newiger, Erich Rimpel und Paul
Trendel verliehen.
Schließlich auch noch die Ehrung der Stadtmeister im Schach und Blitzschach. Schachmeister 1981 wurde Norbert Diedam vor Hermann Stuckstedte und Ludwig
Loeser. Im Blitzschach gewann nach fünfstündiger Marathonschlacht Rigobert Ophoff vor Fechner und Henkemeier.
Das Jubiläumsprogramm wird am nächsten Sonntag, 30. Mai, mit einem Vierer-Mannschafts-Blitzturnier im Belegschaftsraum der Firma interlübke fortgesetzt. Angesagt haben sich rund 40 Mannschaften aus
Ostwestfalen-Lippe. Beginn des Turniers: 14 Uhr.
Juni 1981 Bericht in der Glocke zum Mannschafts-Blitzturnier auf OWL-Ebene
Im Blitzturnier errang Rheda den fünften Platz
Ennigerloh-Oelde wurde ungeschlagen Sieger
Mit einem
Vierer-Mannschafts-Blitzturnier setzte der Rhedaer Schachverein von 1931 seine Veranstaltungen im Jubiläumsjahr fort. 24 Mannschaften aus dem Raum Ostwestfalen-Lippe sowie der Schachclub
Ennigerloh-Oelde gingen an den Start. Nach Abschluss der beiden Vorrunden ergab sich folgende Plazierung:
Gruppe !: Herford I (19 Punkte), 2. Ennigerloh-Oelde I (17), 3. Lemgo (16), 4. Ennigerloh-Oelde III (16), 5. Möhnesee (15), 6. Gütersloh (9), 7. Detmold II ((9), 8. Steinheim (8), 9. Geseke (8), 10.
Wiedenbrück 82), 11. Herzebrock I (6), 12. Rheda II (2).
Gruppe II: 1. Bünde (21 Punkte), 2. Rheda I (17), 3. Brackwede (179, 4. Detmold I (16), 5. Eckbauer Bielefeld (13), 7. Herford II (13), 8. Ennigerloh-Oelde II (139, 8. Ennigerloh-Oelde IV (8), 9.
Künsebeck (6), 10. Rheda III (5), 11. Herzebrock II (2), 12. Wadersloh (1).
Für die Endrunde hatten sich die ersten vier Mannschaften jeder Gruppe qualifiziert. Im Finale zeigte dann die Vereinigten aus Ennigerloh-Oelde ihre Klasse. Nur gegen Herford spielten sie 2:2
unentschieden, die übrigen sechs Partien gewannen sie.
Die Rhedaer Truppe (Diedam, Petermann, Ophoff und Troschke) mischte prächtig mit und errang die Hälfte der höchstmöglichen Punktzahl, was den fünften Platz bedeutete. Die Gastgeber gewannen gegen
Ennigerloh-Oelde III, Brackwede und Herford; gegen Lemgo spielte man unentschieden, gegen Ennigerloh-Oelde I, Bünde und Detmold hatte man das Nachsehen.
Der Endstand: 1. Ennigerloh-Oelde I (13 Punkte), 2. Herford I (11), 3. Bünde (9), 4. Detmold I (8), 5. Rheda I (7), 6. Lemgo (4), 7./8. Brackwede und Ennigerloh-Oelde III (jeweils 2).
Am Samstag, 6. Juni, nimmt eine Mannschaft des Rhedaer Schachvereins am großen Einladungsturnier in Horst-Emscher/Gelsenkirchen teil. Dort treffen sich alle Schachvereine der Bundesrepublik, die in
diesem Jahr goldenes Jubiläum feiern. – Am Samstag, 13. Juni, findet im Belegschaftsraum des Simonswerks in Rheda ein Städtewettkampf mit sechs Zehnermannschaften aus Brackwede, Delbrück, Detmold,
Ennigerloh-Oelde, Herford und Rheda statt.
Juni 1981 Bericht in der Glocke
über Mannschaftsturnier
Im Turnier der Fünfzigjährigen Platz vier belegt
Rhedaer Schachverein weilte in Horst-Emscher – Heute Städte-Wettkampf in der Simonswerk-Kantine
Auf Einladung des Schachvereins Horst Emscher 1931, der alle „Fünfzigjährigen“ zu einem großen
Blitzturnier mit verlängerter Bedenkzeit eingeladen hatte, weilte eine Mannschaft des Rhedaer Schachvereins von 1931 im Gelsenkirchener Vorort. Von der
Bundesliga bis zur Kreisklasse reichte die Leistungsstärke der Teilnehmer. In diesem Feld schnitt die Rhedaer Mannschaft in der Besetzung Diedam, Ophoff, Brummel und Henkemeier hervorragend ab.
Gegen die beiden Bundesligisten Delmenhorst und Bochum war kein Blumentopf zu gewinnen, und auch gegen Müheim-Heißen musste eine knappe1,5:2,5-Niederlage hingenommen werden. In einem spannenden Kampf
gegen Hassel gab e bereits ein 2:2. Dann gab es sieben zum Teil klare Siege gegen Hückeswagen, Mülheim-Nord, Uckendorf, Willich-Schiefbahn, Horst-Emscher, Turm Mülheim und Lünen. Die Einzelpreise für
die besten Brettergebnisse gingen an: Herrmann, Delmenhorst 10 Punkte (Brett 1); Heimbusch, Bochum, 10 Pkt. (Brett 2); Dr. Dornieden, Delmenhorst, 10,5 Pkt. (Brett 3); Stang, Bochum, 10,5 Pkt. (Brett
4).
Der Endstand es Turniers: 1. Delmenhorst, 2. Bochum, 3. Hassel, 4. Rheda, 5. Mülheim-Heißen, 6. Mülheim-Nord, 7. Horstemscher, 8. Hückeswagen, 9,. Willcih-Schiefbahn, 10. Lünen, 11. Turm Mülheim, 12.
Uckendorf.
Aus Anlass seines goldenen Jubiläums hatte der Veranstalter ein Schach-Preisausschreiben veranstaltet. Die ersten drei der insgesamt fünf Sachpreise gingen nach Rheda.
Am 13. Juni findet ein großer Städte-Wettkampf (Beginn 14 Uhr) in der Kantine des Simonswerks, Rheda, statt.
1981
Bericht in der Glocke zu NRW-Blitzmeisterschaft
Blitzmeisterschaften des Schachbundes in Rheda
Goldjubilar Schachverein Rheda war der Ausrichter
28 Spitzenmannschaften aus Nordrhein-Westfalen nahmen an der Vierer-Mannschafts-Blitzmeisterschaft des NRW-Schachbundes in Rheda teil. Hinzu kam eine Auswahl des Rhedaer Schachvereins, der in diesem
Jahr sein 50. Jubiläum feiert.
Dass der Gastgeber bei einer solchen Konkurrenz einen schweren Stand haben würde, war vorauszusehen. Mit dem Endergebnis war man jedoch keinesfalls zufrieden. Es gelang kein einziger Mannschaftssieg,
dafür gab es aber sechs Punkteteilungen gegen Buer, Hagen II, Hemer, Krefeld, Wuppertal und den späteren Vizemeister Düsseldorf.
Klarer Sieger wurde Rheydt mit 52 Punkten. Der Mannschaft gehörten Jürgen Fleck und die Brüder Stephan, Jochen und Willi Ingenerf an. Für die Rheydter ging nur ein Kampf verloren (gegen Hansa
Dortmund), zweimal willigte man in eine Punkteteilung ein.
NRW-Vizemeister wurde Rochade Düsseldorf mit 46 Punkten, gefolgt von Wattenscheid (44) und Hansa Dortmund (42),. Den 5- und 6. Platz teilten sich mit je 41 Punkten Nordwalde und Titelverteidiger
Bochum. Rheda bildete mit sechs Punkten das Schlusslicht der Tabelle.
Geleitet wurde die Großveranstaltung in der Gaststätte Neuhaus von den internationalen Schiedsrichtern Schulze (Lünen) und Forthaus (Dortmund). Alles in allem darf auch diese Jubiläumsveranstaltung
als gelungen angesehen werden. Die zahlreichen sachkundigen Zuschauer kamen bei dem Acht-Stunden-Wettstreit voll auf ihre Kosten.
Im Endspiel um den Vierer-Mannschaftspokal des Schachbezirks Bielefeld war Rheda Gastgeber gegen Brackwede. Leider ging das Spiel mit 1,5 : 2,5 verloren. An Brett 1 stand Ophoff bereits nach 20 Zügen gegen Hilgers klar auf Gewinn. Der Rest war nur noch Sache der Technik. Am zweiten Brett verlor Brummel gegen Erpel, der das Königsgambit widerlegte. Für den verhinderten Spitzenspieler Diedam sprang Frank Erfeldt ein, und machte seine Sache gut. Er erzielte gegen Kirwald jun. ein achtbares Remis am vierten Brett. So hing der Ausgang des Kampfes vom dritten Brett ab, wo Henkemeier dem starken Brackweder Günther Stephan gegenübersaß. Lange Zeit sah es nach einem Remis aus, was beim Stand von 2:2 nach Berliner Wertung den Sieg für uns bedeutet hätte. Aber es kam anders. Stephan konnte den Druck verstärken und schließlich über die a-Linie in die Stellung von Henkemeier eindringen, wodurch das Schicksal der schwarzen Figuren besiegelt war.
Rheda veranstaltet (alles im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50. Jubiläum) ein Vierer-Mannschaftsblitzturnier. 24 Mannschaften gingen an den Start.
Nach Abschluss der Vorrunden ergab sich die folgende Platzierung:
Gruppe 1 | Gruppe 2 |
1. Herford 19 Punkte | 1. Bünde 21 Punkte |
2. Ennigerloh-Oelde I 17 Punkte | 2. Rheda I 17 Punkte |
3. Lemgo 16 Punkte | 3. Brackwede 17 Punkte |
4. Ennigerloh-Oelde III 16 Punkte | 4. Detmold I 16 Punkte |
5. Möhnesee 15 Punkte | 5. Eckbauer Bielefeld 13 Punkte |
6. Gütersloh 9 Punkte | 6. Herford II 13 Punkte |
7. Detmold II 9 Punkte | 7. Ennigerloh-Oelde II 13 Punkte |
8. Steinheim 8 Punkte | 8. Ennigerloh-Oelde IV 8 Punkte |
9. Geseke 8 Punkte | 9. Künsebeck 6 Punkte |
10. Wiedenbrück 7 Punkte | 10. Rheda III 5 Punkte |
11. Herzebrock 6 Punkte | 11. Herzebrock II 2 Punkte |
12. Rheda II 2 Punkte | 12. Wadersloh 1 Punkt |
Für die Endrunde hatten sich die ersten vier Mannschaften jeder Gruppe qualifiziert. Dort gewann dann klar Ennigerloh-Oelde. Nur gegen Herford spielten sie 2:2 unentschieden. Die übrigen sechs
Partien gewannen sie.
Das Endergebnis:
1. Ennigerloh-Oelde I mit 13 Punkten
2. Herford 11 Punkte
3. Bünde 9 Punkte
4. Detmold I 8 Punkte
5. Rheda I 7 Punkte
6. Lemgo 4 Punkte
7/8. Brackwede und Ennigerloh-Oelde III jeweils 2 Punkte
Rheda spielte in der Besetzung Diedam, Petermann, Ophoff und Troschke und konnte in der Endrunde gegen Ennigerloh-Oelde III, Brackwede und Herford gewinnen. Gegen Lemgo kam es zu einem Unentschieden.
Die anderen Partien gingen verloren.
Am 13. Juni fand im Belegschaftsraum des Simonswerks ein Städtewettkampf mit sechs Zehnermannschaften aus Brackwede, Delbrück, Detmold, Ennigerloh-Oelde, Herford und Rheda statt.
Als letzte Großveranstaltung richteten wir ein Einzelblitzturnier mit 34 Teilnehmern aus. In der Gruppe 1 setzten sich Diedam und Bektesevic klar durch, während der starke Spieler Przybylski
(Oede) einige Mühe hatte, sich für die Endrunde zu qualifizieren. In der Gruppe 2 machten Petermann und Ophoff klar das Rennen, während in der Gruppe 3 der Regionalligaspieler Erpel (Brackwede)
überraschend auf der Strecke blieb. Hier siegte Brummel klar vor Röhr und Erfeldt. Spannend wurde es dann in den Endrunden. Röhr (Ahlen) gewann schließlich knapp vor Petermann, der für Rochade
Bielefeld in der Regionalliga spielt. Der Endstand:
1. Röhr (Ahlen) 9 Punkte
2. Petermann (Herzebrock) 8,5
3. Schäfer (Hamm) 7,5
4. Diedam (Rheda) 7
5. Brummel (Rheda) 6,5
6. Bektesevic (Wiedenbrück) 6
7. Przybylski (Oelde) 5,5
8. Wimmelbücker (Oelde) 4,5
9. Ophoff (Rheda) 4
10. Wulf (Oelde) 3,5
11. Fechner (Wiedenbrück) 3
12. Erfeldt (Rheda) 1
In der B-Gruppe kam folgendes Ergebnis zustande:
1. Langnickel (Herzebrock) 8 Punkte
2. Förster (Oelde) 7,5
3. Nickel (Oelde) 7
4/5. Krug und Huster (Oelde) 6,5
6. Stuckstedte (Wiedenbrück) 6
7. Bußmeier (Oelde) 5,5
8/9. Erpel (Brackwede) und Löser (Wiedenbrück) 5
10. Hartmut Dürkop (Oelde) 4,5
11. Bergmann (Rheda) 3
12. Horst (Rheda) 1,5
Am Preisausschreiben beteiligten sich über 30 Schachinteressierte aus Ostwestfalen, dem Ruhrgebiet und dem Münsterland. Die glücklichen Gewinner waren Fritz Westfechtel und Frank Erfeldt aus
Rheda, Harald Krumm, Martin Zummersch und Thomas Glaß aus Ennigerloh-Oelde. Die Vereinsblitzmeisterschaft war mit 17 Spielern hervorragend besetzt. Vorjahressieger Norbert Diedam verlor nur eine
Partie gegen Henkemeier und konnte damit ein weiteres Mal den Pokal mit nach Hause nehmen. Ganz hervorragend schlugen sich die Jugendlichen. Vor allem Klamert, Bellers und Rieke, machten den "alten
Hasen" teilweise schwer zu schaffen. Endstand nach 17 Runden:
1. Diedam 15 Punkte
2. Brummel 14,5
3/4. Ophoff und Pohlmann je 13
5. Henkemeier 11,5
Ein Freundschaftsspiel gegen Herzebrock ging mit 4:6 verloren.
Frühjahr 1981 In der Jugendgruppe in Wiedenbrück endet das
Frühjahrsturnier
Mit Teilnehmern aus Rheda endet das Jugendturnier im Evangelischen Gemeindehaus. Es gewinnt Heiko Rieke vor
Henrik Büscher, Ulf Klemann, Mark Kappe, Detlef Mix und Frank Bellers vor 4 weiteren Spielern.
August 1981 Bericht in der Glocke
zu Mannschaften
Schachverein gut gerüstet
Der Alltag hat die Mitglieder des Schachvereins Rheda von 1931 wieder eingeholt.
Nach den Veranstaltungen zum goldenen Jubiläum und der Sommerpause beginnt am Donnerstag, 27. August, der übliche Spielbetrieb. Die Vereins-blitzmeisterschaft wird am 10. September ausgetragen. Um
möglichst vielen Jugendlichen die Teilnahme zu ermöglichen, beginnt der Wettkampf um 19.30 Uhr. Im Übrigen fühlt sich der Schachverein für die kommende Serie gut gerüstet. Rheda beteiligt sich mit
Junioren und Senioren an allen ausgeschriebenen Veranstaltungen des Schachbezirks.
Herbst 1981 Jugendbezirkseinzelmeisterschaft
Die in Oelde ausgerichtete JBEM 1981 sieht mit Martin Funke aus Ennigerloh-Oelde einen eindeutigen Sieger, der alle 7 Runden des Schweizer-System-Turnieres unter 30 Teilnehmern gewinnen konnte. Bereits in der 2. Runde hatte er den Zweitplatzierten Reinhard Baumhus besiegt.
Bester Rhedaer wurde Heiko Rieke mit 3,5 Punkten auf Platz 14. Mark Kappe kam auch auf 3,5 Punkte und wurde 18. Ulf Klemann wurde 21. Mit 3 Punkten.
Oktober 1981 Bericht in der
Glocke zu Mannschaften
Die Schachwelt in Rheda ist wieder in Ordnung
In der 2. Runde beide Mannschaften erfolgreich
Im Rhedaer Schachverein von 1931 ist die Welt wieder in ordnung! Nachdem beide
Mannschaften zum Auftakt der Saison Niederlagen hinnehmen mussten, klappte es in der 2. Runde besser. Die 1. Mannschaft gewann in der Verbandsliga mit 5:3 Punkten gegen Bad Essen. Garanten des Sieges
waren Brummel, Bektesevic, Voit und Altmeister Trendel, die ihre Gegner regelrecht überspielten. Die Ergebnisse (Rheda zuerst genannt): Ophoff-Hoffmann remis; Troschke-Hüsemann 0:1; Diedam-Führer
remis; Brummel-Jung 1:0; Voit-Niemann 1:0; Bektesevic-Hagensieker 1:0; Lewe-Henn 0:1 und Trendel-Wessler 1:0.
Auch die 2. Mannschaft gewann in der Bezirksliga gegen SV Ubbedissen I knall mit 4,5:;3,5 Punkten. Martin Rohlfing und Birgit von Metzen, die beide schon im Schülerturnier ansprechende Leistungen
zeigten, hatten maßgeblichen Anteil an diesem unerwarteten Erfolg. Dagegen musste Voit trotz Gewinnstellung erneut eine Niederlage hinnehmen. Die Ergebnisse (Rheda zuerst genannt): Diedam-Theinert
remis; Brummel-Burwieck 1:0; Voit-Klarhorst 0:1; Pohlmann-Sundermann 0:1; Bektesevic-Puschmann 1:0; Rimpel-Pott remis; Rohlfing-Hartmann 1:0; von Metzen-Richter remis. Die 1. Mannschaft hat am 30.
November Gelegenheit, bei Eckbauer II Bielefeld das Punktekonto aufzubessern, während die 2. Mannschaft am 23. November bei SV Möller-Werke I anzutreten hat.
Oktober 1981 In Gütersloh findet ein Jugendblitzturnier statt, an dem
sich auch Rhedaer Jugendliche beteiligen
Hinter S. Neumann wird Frank Bellers Zweiter, der dritte Platz geht an Mark Kappe. Ulf Klemann wird geteilter
Vierter und Heiko Rieke wird 7. Unter 14 Teilnehmern.
Herbst 1981 Doppelrundiges Schachturnier in
Wiedenbrück
Mit 10 von 10 gewinnt diesmal Frank Bellers. Es folgen Henrik Büscher, Erhard Rösser, Detlef Mix, Werner
Rösser und Kai Reichelt.
1981 Bericht in der Glocke zu
Mannschaften
3. Brett im Brennpunkt
Schach: Rheda verlor letztlich doch den Kampf
Im Endspiel um den Vierer-Mannschaftspokal war Rheda Gastgeber gegen Brackwede.
Mit 2,5:1,5-Punkten nahmen die Bielefelder Vorstädter den Sieg mit nach Hause.
Am Brett 1 ließ Ophoff seinen Gegner nicht zur Entfaltung kommen und stand schon nach 20 Zügen klar auf Gewinn. Der Rest war nur noch Sache der Technik.
Am zweiten Brett verlor Brummel gegen Erpel, der das Königsgambit widerlegte. Für den verhinderten Spitzenspieler Diedam sprang Frank Erfeldt ein, der seine Sache gut machte und ein achtbares Remis
am vierten Brett erzielte. So hing der Ausgang des Kampfes vom dritten Brett ab, wo Henkemeier dem starken Brackweder Günther Stephan gegenübersaß. Lange Zeit sah es nach einem Remis aus, bei beim
2:2 Stand nach Berliner Wertung den Sieg für Rheda bedeutete hätte. Aber es sollte wieder einmal anders kommen. Stephan konnte den Druck verstärken und schließlich über die a-Linie eindringen, wonach
das Schicksal des Nachziehenden besiegelt war.
Die Einzelergebnisse: Brett 1 Ophoff-Hilgers 1:0, Brett 2 Brummel-Erpel 0:1, Brett 3 Henkemeier-Stephan 0:1, Brett 4 Erfeldt-Kirwald jun. remis.