Das Jahr 1973

Stadtmeister wurde Rigobert Ophoff vor Rimpel und Huster (Wiedenbrück).

 

Die Vierermannschaft von Rheda I gewann in der Besetzung Wendt jun., Ophoff, Troschke und Voit den Walter-Graul-Pokal in Senne.

 

Im Vierer-Mannschaftspokal wurden mit Ennigerloh-Oelde und dem Bielefelder SK zwei klassenhöhere Mannschaften ausgeschaltet. Das Endspiel fand am 03. Februar 1974 in Rheda statt, bei dem Brackwede der Gegner war.

 

Die Jugendgruppe umfasste zu der Zeit 35 Mitglieder!

 

Es wurde ein Kegelausflug durchgeführt.

 

1973 Nach mehreren Anläufen - Presse

13 Mannschaften kämpften um den Walter-Graul-Pokal

Das Vierer-Mannschsaftsblitzturnier um den Walter-Graul-Pokal wurde vom zweimaligen Titelverteidiger Brackweder Sachklub von 1924 in Senne I ausgerichtet. Teilnahmeberechtigt waren Vereinsmannschaften aus den Schachkreisen Bielefeld und Wiedenbrück, die im kommenden oder vergangenen Jahr in der 1. bzw. 2. Kreisklasse spielen oder spielten.

Nach mehreren Anläufen konnte die Mannschaft des Rhedaer Schachvereins in diesem Jahr den Turniersieg erringen und den Pokal mit nach Hause nehmen. In der Besetzung Hans-Werner Wendt (9 Punkte), Rigobert Ophoff (11), Gunther Troschke (10) und Gerd Voit (8) wurden neun Kämpfe klar gewonnen und dreimal - gegen Unter Uns I, Bornholte I und Eckbauer Bielefeld - der Punkt geteilt. Erst in der Schlußrunde stellten die Rhedaer den Turniersieg mit dem schwer erkämpften 2:2 gegen den ärgsten Verfolger Eckbauer sicher. Ophoff, der bis zur Schlußrunde alle elf Partien gewonnen hatte, und Wendt verloren unerwartet, während Troschke und Voit groß aufspielten und so den knappen Vorsprung retteten.

Eine weitere Überraschung war die gute Platzierung der Jugendmannschaft des Rhedaer Schachvereins. Hier spielten in der Reihenfolge Kay Latta (7,5 Punkte), Friedhelm Pohlmann (4), Michael Henkemeier (6,5) und Heinz Dieter Brummel (8,5). Bei fünf Siegen, vier Remis und drei Niederlagen wurde der sechste Platz unter 13 Mannschaften erkämpft.

Endstand: 1. Rheda I 10,5 Punkte, 2. Eckbauer 10, 3. Stukenbrock I 9,5, 4. Unter Uns Senne I 9,5, 5. Bornholte I 7,5, 6. Rheda II 7, 7. Unter Uns II 7, 8. Stukenbrock II 4,5, 9. Unter Uns III 4, 10. Brackwede (Titelverteidiger) 3,5, 11. Friedrichsdorf 2,5, 12. Bornholte II 2,5 und 13. Ubbedissen I 1 Punkt. 

März 1973 Bericht in der Glocke über 1. Mannschaft

Jetzt in der Bezirksliga
Rhedaer Schachverein schaffte erhofften Aufstieg

Ein lang gehegter Wunsch des der Rhedaer Schachspieler ist in Erfüllung gegangen. Nach zwei vergeblichen Anläufen schaffte die 1. Mannschaft des Rhedaer Schachvereins von 1931 den Klassensieg in der 1. Kreisklasse, überspringt die Bezirksklasse und steigt in die Bezirksliga auf. Mit 6,5:1,5 Punkten fiel der Sieg gegen die vierte Mannschaft des Bielefelder Schachclubs deutlich aus.
Die Bielefelder traten nur mit sieben Spielern an, so dass Schreiber kampflos zu seinem Punkt kam. Den zweiten und dritten Punkt erkämpften Kelma und Dr. Schmidt, die ihre Gegner in meisterlicher Manier überspielten. Als der 15jährige Schüler Michael Henkemeier  - eine große Hoffnung des Rhedaer Schachs - -seinen Gegner nach 30 Zügen mattsetzte, war das Rennen gelaufen. Nachdem Voit am 6. Brett gewonnen und damit den Sieg zum nötigen Punkt geholt hatte, wurden die drei restlichen, gutstehenden Partien Remis gegeben.
Die Ergebnisse (Rhedaer Spieler zuerst genannt): Ophoff-Stahlschmidt remis, Troschke-Wiechen remis, Dr. Schmidt – Teeke 1:0, Kelma-Wiechmann 1:0, Schreiber kampflos, Voit – Debrov 1:0, Henkemeier-Offele 1:0 und Ferrier-Eberlins remis.
Neben den altbewährten Spielern Ophoff, Troschke, Dr. Schmidt, Kelma, Schreiber und Voit haben besonders die Nachwuchsspieler Roland Ferrier, Michael Henkemeier, Kay Latta und Uwe Zander wesentlichen Anteil an dem Erfolg. Ertragreichster Spieler war Gerd Voit mit 6 Punkten aus 6 Partien, gefolgt von Ophoff, der 5,5 Punkte aus 6 Partien erzielen konnte.

April 1973 Rigobert Ophoff errang die Stadtmeisterschaft - Glocke

Schach-Blitzmeisterschaft am 12. April bei Neuhaus

Die vom Rhedaer Schachverein ausgerichtete Schach-Stadtmeisterschaft 1973 ist beendet. Durch das Fehlen von Titelverteidiger Heinz Simon und anderer starker Spieler hatte es Rhedas Spitzenspieler Rigobert Ophoff nicht schwer, erneut den Sieg davonzutragen.

Mit 7,5 Punkten aus 8 Partien siegte er überlegen vor Rimpel, der auf 6 Punkte kam und damit zum zweiten Mal Vizemeister wurde. Ophoff gab nur ein Remis gegen Wüller ab, der einen prächtigen Start hatte, später aber entscheidend zurückfiel, während Rimpel als Zwietplatzierter gegen Ophoff und Huster Niederlagen hinnehmen musste.

Endstand: 1. Ophoff 7,5 Punkte, 2. Rimpel 6, 3. Huster 5, 4. Willert 5, 5. Schreiber 4,5, 6. Kelma 4, 7. Wüller 3, 8. Ferrier 1 und 9. Wingenfeld 0 Punkte.

April 1973 Nachwuchs machte "alten Hasen" viel zu schaffen - Presse

Rigobert Ophoff verteidigte Blitzmeister-Titel

Die am 12. April im Schachlokal Neuhaus vom Rhedaer Schachverein organisierte Blitz-Stadtschachmeisterschaft 1973 war in jeder Hinsicht ein voller Erfolg. 15 Blitzer", darunter drei Jugendliche, die für manche Überraschung sorgten, stritten um den Sieg.

So blieb es dem erst 14jährigen Gymnasiasten Hienz Dieter Brummel aus Wiedenbrück vorbehalten, dem Titelverteidiger in der letzten Runde die einzige Niederlage beizubringen, nachdem Rhedas Spitzenspieler Rigobert Ophoff bis dahin alle 13 Partien gewonnen hatte. Aber auch die Nächstplatzierten hatten mit dem Nachwuchs ihre liebe Mühe.

Hervorragend war auch das Abschneiden des 14jährigen Herzebrocker Gastspielers Hubert Petermann, der seine ersten Schachversuche in der von Dr. Otto von Metzen betreuten Jugendgruppe absolvierte, jetzt aber aus besonderen Gründen in Gütersloh spielt.

Endstand: 1. Ophoff 13 Punkte; 2. Troschke 10, 3.-5. Deppner, Petermann und Rimpel 9, 6.-8. Brummel, Simon und Voit je 8, 9.-10. Figgemeier und Strotmeier je 7, 11.-13. Kelma, Ophoff jun. und Wingenfeld je 4, 14. Horst 3 und 15. Ferrier 2 Punkte.

Das Turnier diente gleichzeitig als Aufgalopp für die am Karfreitag in Oelde stattfindende Blitzmeisterschaft des Schachverbandes Ostwestfalen-Lippe, wo sich die sieben Erstplatzierten für die NRW-Blitzmeisterschaft, die 1973 erstmals ausgetragen wird, qualfizieren. Bei der augenblicklich guten Form dürfte Ophoff eine reelle Chance auf einen der begehrten sieben Plätze haben.

Im Rahmen einer Feierstunde am Donnerstag, 3. Mai (20 Uhr), wird Bürgermeister Heising die Sieger der Stadt- und Blitzmeisterschaft ehren. 

1973 Bericht in der Glocke zur Jugend
Schach-Jugend „in Form“
N. Diedam und H. Lewe Sieger der Jugendturnier

Mit den großen Ferien beendete der Rhedaer Schachverein von 1931 die Jugendturniere. Sieger in der Gruppe der 13-15jährigen wurde Norbert Diedam mit acht Punkten. Es folgen H. D. Brummel (der auch Blitzmeister wurde) und K. Latta mit je 7,5 Punkten. F. Pohlmann mit 6,5 Punkten. M. –Henkemeier und H. Dürkop mit sechs, U. Zander mit 5,5 und U. Ophoff mit vier Punkten vor weiteren vier Teilnehmern.
In der zweiten Gruppe (acht- bis zwölfjährige) siegte Helmut Lewe mit zwölf Punkten. Es folgen Regina Diedam und M. Kappe mit elf. Stövesand mit zehn, F. Kappe mit neun, Köper mit acht, Bergmann mit 7.5 und Freisinger mit 6 Punkten vor weiteren sechs Teilnehmern.
am Donnerstag, 9. August, beginnen um 16 Uhr im Jugendheim am Werl die Herbst- und Winterturniere der Jugendlichen und Schüler, getrennt in zwei Altersgruppen.
Interessierte Mädchen und Jungen, die jederzeit willkommen sind, wollen sich bitte beim Jugendwart des Rhedaer Schachvereins, Dr. Otto von Metzen, melden und zur Auslosung vormerken lassen. Spätere Meldungen werden aus spieltechnischen Gründen nicht mehr berücksichtigt.
Vor Weihnachten findet wieder ein reich an Preisen ausgestattetes Blitzturnier in mehreren Gruppen statt.
Die Jugendgruppe des Rhedaer Schachvereins, die zur Zeit 35 Mitglieder umfasst, wird in den nächsten Monaten Vergleichswettkämpfe gegen Herford, Bornholte und Ennigerloh-Oelde austragen.

August 1973 Ein Teil der Schachuhren wurde vom Schachfreund Lichtenauer kostenlos repariert.

1973 Bericht in der Glocke zur Schachjugend

Schachjugend berechtigt zu großen Hoffnungen
Ausbildung, Freundschaftskämpfe und Blitzturniere

Die im Jubiläumsjahr des Rhedaer Schachvereins von 1931 intensivierte Jugendarbeit trägt ihre Früchte und berechtigt zu großen Hoffnungen für die Zukunft.
Jeden Donnerstag treffen sich im Jugendheim an der Werlturnhalle in Rheda die Jugendlichen sowie Schüler und Schülerinnen, um das Schachspiel zu erlernen oder die vorhandenen Kenntnisse zu erweitern. Dr. Otto von Metzen und seine Frau Waltraud haben die Betreuung und Unterweisung der Schachjugend übernommen.
Die Gruppe der älteren Jugendlichen umfasst zwölf Spieler, meist Gymnasiasten und Realschüler, die im zweiten Halbjahr 1972 ein Ranglistenturnier durchführten. Sieger wurde Michael Henkemeier nach Stichkampf mit Uwe Zander. Beide hatten je 9 Punkte erreicht. Auf den nächsten Plätzen folgten Latta mit 8,5, Schwendy mit 8, Brummel mit 7, Diedam mit 6,5, Dürkop jun. Mit 6, Eickhoff mit 5 und Ophoff mit 4 Punkten vor weiteren fünf Teilnehmern.
Bei einem abschließenden Blitzturnier siegte ebenfalls Henkemeier vor Zander, Latta, Ophoff jun. , Brummel und Eickhoff. Sechs dieser Jugendlichen spielen bereits mit guten Erfolgen in der ersten und zweiten Mannschaft der Senioren mit.
Die Gruppe der jüngeren Teilnehmer umfasst ca. 20 Spierlinnen und Spieler, die ebenfalls ein Turnier veranstalteten. Es siegte Markus Schurig vor Knoth, Frank Kappe, Freisinger, Köper, Bergmann und Mark Kappe. Die zweite Gruppe trat im November zu einem Wettkampf gegen die Schüler der Emstorschule – die von Vereinsmitglied Fritz Westfechtet betreut werden – an und unterlag knapp mit 3:5 Punkten.
Für das Jahr 1973 sind neben der Fortsetzung der theoretischen und praktischen Ausbildung wieder vereinsinterne Turniere, Blitzkämpfe sowie freundschaftliche Wettkämpfe gegen andere Jugend- und Schülermannschaften vorgesehen.
Interessierte Jugendliche und Schüler, die Freude am Schachspiel haben, werden gebeten, sich an Dr. Otto von Metzen, Rheda, Kantstr. 8 zu wenden oder Donnerstags in der Zeit von 16-18 Uhr den Kursus im Jugendheim an der Werlturnhalle zu besuchen.

Juli 1973 Aufstellungen für die Saison 1973/74

Erste Mannschaft-Bezirksliga: Ophoff, Troschke, Voit, Rimpel, Kelma, Schreiber Zellerhoff, Ferrier

Zweite Mannschaft-1. Kreisklasse: Horst, Dürkop Heinz, Kappe Günther, Latta, Henkemeier, Brummel, Diedam, Dürkop Hartmut

Ersatz: Newiger, Noltenhans, Nowak, Ophoff Uwe, Dr. Schmidt, Trendel, Dr. Wendt, Wendt, Westfechtel, Willert, Zander, Kern, Maaß, Engau, Pohlmann

August 1973 Ophoff und Sewerin mit einer dramatischen Partie - Glocke

Kreismeisterschaft im  Schach vor der Entscheidung

Bei der Kreis-Einzelmeisterschaft im Schach wurden die Runden zwei bis vier ausgespielt. Rigobert Ophoff und Gerd Voit vom gastgebenden Rhedaer Schachverein, die in der zweiten Runde den Punkt teilten, haben sich eindeutig für das Bezirksturnier qualfiziert.

Ophoff besiegte Hiltner und Sewerin, während Voit nach einem Startsieg gegen Rehkemper und dem Remis gegen Ophoff der Punkt gegen Hiltner genügte. Sewerin, der in der dritten Runde gegen Rehkemper gewann, aber in der vierten Runde in einer dramatischen Partie gegen Ophoff unterlag, hat keine Chancen mehr, selbst wenn er in der Schlußrunde gegen Voit gewinnen sollte...

Bei den Jugendlichen sind die beiden ersten Plätze so gut wie vergeben. Es führt klar Grobelny, der bereits mehrfach in der ersten Gütersloher Mannschaft eingesetzt wurde, vor Nolte. Chancen auf den dritten  Platz, der noch für die Qualfikatio reicht, haben Petermann und Müller...

September 1973 Rigboert Ophoff wieder Schachmeister im Kreis - Glocke

Die Juniorenmeisterschaft errang Rolf Grobelny

Bei der Kreis-Einzelmeisterschaft im Schach wurde die Schlußrunde ausgetragen. Während Ophoff erwartungsgemäß bei Rehkemper, der sich zäh verteidigte, den Punkt holte, endete die Partie Sewerin-Voit nach fünfstündigem Kampf remis.

Dadurch wurde Rigobert Ophoff vom ausrichtenden Rhedaer Schachverein ungeschlagen Kreismeister 1973. Vizemeister wurde ebenfalls ungeschlafgen Gerd Voit, während Sewerin durch den wichtigen halben Punkt nach Wertungssystem Sonneborn-Berger den dritten Rang belegt. Endstand: 1. Ophoff Rheda 3,5 Punkte, 2. Voit Rheda 3 Punkte, 3. Sewerin Gütersloh 1,5 Punkte 4. Hiltner Bornholte-Neuenkirchen 1,5 und 5. Rehkemper, Bornholte-Neuenkirchen 0,5 Punkte.

Da Ophoff, in früheren Jahren bereits dreimal Bezirksmeister, aus zeitlichen Gründen nicht am Bezirksturnier teilnehmen kann, wird der Schachkreis Wiedenbrück durch Voit und Sewerin vertreten. Hiltner ist erster Ersatzspieler.

Bei den Junioren setzte sich Rolf Grobelny  vom Gütersloher Schachverein klar durch. Mit 4 Punkten aus 5 Partien wurde er Kreismeister 1973 und erhielt den wertvollen, vom Rhedaer Schachverein gestifteten Buchpreis. Endstand: 1 Ralf Grobelny Gütersloh 4 Punkte, 2. Hubert Petermann Herzebrock 3, 3. Klaus Nolte Bornholte-Neuenkirchen 2,5, 4. Michael Henkemeier Rheda 2 und 6. Werner Müller, Bornholte-Neuenkirchen 1,5 Punkte.

Da Nolte auf eine Teilnahme am Bezirksturnier verzichtet, nehmen Grobelny, Petermann und Henkemeier teil, während Latta erster Ersatzspieler ist. 

02. Oktober 1973 Rhedas Jugendspieler trumpften wieder auf - Glocke

Ophoff Sieger der Blitzmeisterschaft

Zu den alljährlichen Höhepunkten der Schachsaison im Rhedaer Schachverein zählt die Blitzmeisterschaft, zu der sich am letzten Donnerstag im Schachlokal Neuhaus 16 Senioren und Junioren und ein Gastspieler aus  den USA eingefunden hatten.

Überraschend stark trumpften die Jugendspieler auf, die schon in den kürzlich in Senne I und Gütersloh durchgeführten Einladungsturnieren bewiesen hatten, daß Rheda wieder auf dem besten Wege ist, eine Schachhochburg im ostwestfälischen Raum zu werden.

Zunächst sah es bis zur 13. Runde so aus, als würde Spitzenspieler Ophoff, der bis dahin bei einem Remis gegen Latta 11,5 Punkte aus zwölf Partien erreicht hatte, die Sache im Alleingang machen. Ihm folgten dichtauf Voit 10,5, Henkemeier mit 9,5 und Wendt jun. und Troschke mit je 9 Punkten. Das Bild änderte sich ab der 14. Runde, als Ophoff sen. im Familienduell eine glatt gewonnene Partie durch einen "unmöglichen" Zug, der den sofortigen Partieverlust zur Folge hat, gegen seinen Sohn und zwei Runden später auch gegen Wendt jun. verlor.

Erst durch einen Sieg in der Schlußrunde gegen Voit konnte Ophoff mit dem knappsten Ergebnis von einem halben Punkt den endgültigen Turniersieg erringen und damit den Pokal verteidigen. Außerdem erhielt er aus der Hand des Vorsitzenden Dr. Alfred Schmidt eine Buchprämie für seinen 17. Titelgewinn bei 19 Teilnahmen. 1960 konnten Dr. Schmidt und 1965 Manthey diese Siegesserie unterbrechen. Hans-Dieter Brummel erhielt ebenfalls als bester Jugendspieler eine Buchprämie.

Endstand des Tutniers: 1. Ophoff sen. 13,5 Punkte; 2. Wendt jun. 13; 3. Troschke 12; 4. Voit 11; 5. Brummel 10,5, 6. Henkemeier 10, 7. Pohlmann 9,5, 8./9.. Latta und Maaß je 8, 10./11. Diedam und Rimpel je 7, 12. Ferrier 6 Punkte vor weiteren Spielern.

10. Oktober 1973 Werner Basta heißt der neue Kreis-Blitzmeister - Glocke

Jürgen Maaß aus Gütersloh ist Juniorenmeister

Die vom Rhedaer Schachverein gut organisierte Kreis-Einzelblitzmeisterschaft hatte eine Rekordbeteiligung aufzuweisen. 20 Junioren und 18 Senioren, darunter zwei Gastspieler aus dem Schachverein Halle, bewarben sich im Schachlokal Neuhaus um die Titel.

Bei den Senioren dominierten von Beginn an eindeutig Werner Basta aus Eniigerloh, der vom Bundesklassenverein Oberhausen kommend, seit kurzem die Vereinigten aus Ennigerloh-Oelde verstärkt, und der Rhedaer Titelverteidiger Rigobert Ophoff. Dazu gesellte sich nach schwachem Start Adalbert Wulf, Oelde, der in der der Endabrechnung den 3. Rang belegte.

Der neue Kreis-Blitzmeister Basta hatte mit 13 Punkten aus 13 Partien einen tollen Start; mußte jedoch in der 14. Runde die erste Niederlage gegen Ophoff hinnehmen und verlor in der 15. Runde gegen A. Zellerhoff. Ophoff verlor ebenfalls gegen Zellerhoff und ließ sich von Wulf durch ein Matt überraschen. Durch einen weiteren halben Punktverlust gegen Jürgenschellert hatte Basta zum Schluß die Nase knapp vorn. Völlig aus dem Tritt war Hans-Werner Wendt, der abgeschlagen im Mittelfeld landete.

Endstand Senioren: 1. Basta, E.-Oelde 15 Punkte, 2, Ophoff Rheda 14,5, 3. Wulf Oelde 12,5, 4. Rosemann Halle und A. Zellerhoff Oelde je 11, 6. Kahmann Halle 10,5, 7. Jürgenschellert Ennigerloh 9,5, 8. Kordes Gütersloh 9, 9. Forner E.-Oelde, Wendt Rheda und Zawadzinski E.-Oelde je 8,5, 12. Troschke Rheda 8, 13. Schumacher jun. Oelde 7, 14. Sonntag E.-Oelde 7, 15. Voit Rheda 6,5, 16. Kelma Rheda 2,5, 17. Hiltner Bornholte und Stuckstedte Wiedenbrück je 1,5.

Bei den Junioren setzte sich Jürgen Maaß aus Gütersioh durch. Zunächst wurden zwei Vorgruppen gebildet, um die Endrundenteilnehmer zu ermitteln. Endtstand Gruppe A: 1. Maaß Gütersloh, 5 Punkte, 2. Schneider Halle 3, 3. G. Bußmeier Ennigerloh 4,5, 4. Heitmann Gütersloh 3,5, 5. Brummel Rheda 2, 6. Prybylski Ostenfelde 1 und 7 K. Bußmeier Ennigerloh 0 Punkte.

Die Gruppe B führte Friedhelm Pohlmann, Rheda an, gefolgt von M. Köster Ennigerloh und Kay Latta Rheda.

Die bestens gelungene Veranstaltung soll im kommenden Jahr in Oelde eine Neuauflage erfahren und zur Tradition werden. 

24./25. November 1973 Rhedaer Schachverein errang Teilerfolg - Glocke

Nach Aufstieg in Bezirksliga 4:4 gegen Brackwede

Die erste Mannschaft, in diesem Jahr in die neugeschaffenen Bezirksliga aufgestiegen, konnte nach der erlittenen 2:6 Niederlage in Ennigerloh mit dem 4:4 gegen Brackwede II einen Teilerfolg erringen. Rimpel und Dr. Schmidt gewannen überzeugend, Ophoff, Troschke, Kelma und Zellerhoff spielten remis, während Ferrier und Voit ihren Gegnern den Punkt überlassen mußten. Dabei hatte es Zellerhoff in der Hand, durch einen möglichen Sieg den Mannschaftssieg zu sichern, aber die Nerven hielten in der undurchsichtigen Stellung nicht durch, so daß man zum Schluß mit dem Remis zufrieden war.

Die zweite Mannschaft, die sich größtenteils aus Jugendlichen zusammensetzt, verlor die beiden ersten Spiele gegen BSK III und Eckbauer IV jeweils knapp mit 3,5:4,5. Gegen Sieker II klappte es besser, und mit 4,5:3,5 wurde der erste Sieg erspielt, der leicht hätte höher ausfallen können, wenn Michael Henkemeier seine Gewinnpartie fortgesetzt hätte, was aber angesichts der erreichten Punkte nicht mehr erforderlich war. H.-D. Brummel, Norbert Diedam, Uwe Ophoff und Uwe Zander konnnten ihre Partien gewinnen. Dagegen verloren Horst, Kappe und Dürkop jun., die allerdings auch die stärksten Gegner hatten.

November 1973 Sieger des Vorjahres belegte letzten Platz - Presse

Schach-Mannschafts-Blitzkampf in Paderborn

Der traditionelle Mannschaftsblitzkampf der Schachbezrike von Ostwestfalen-Lippe wurde am Bußtag in Paderborn ausgetragen. Gastgeber war der Bezirk Hellweg, dessen Mannschaft im Vorjahr überraschend den ersten Platz belegte, in diesem Jahr aber ebenso überraschend mit dem letzten Platz vorlieb nehmen mußte. Dagegen trumpfte die ausgeglichene mannschachaft des Bezirks Bielefeld stark auf. In der Aufstellung 1. Vinke (Bielefeld) 8 Punkte, 2. Hoffmann (Brakcwede) 3,5, 3 Burg (Bielefeld) 5, 4. Stephan jun. (Brackwede) 6; 5. Bartelborth (Bielefeld) 6,5; 6. Erpel (Gütersloh) 4,5; 7. Ophoff (Rheda) 5,5, 8. Flockert (Bielefeld) 6 wurden alle 8 Kämpfe klar gewonnen. Besdter Einzelspieler des Turniers war Vinke aus Bielefeld, der am Spitzenbrett alle acht Partien gewann, während "Blitzkanone" Ophogg aus Rheda nit seiner Ausbeute am 7. Brett nicht ganz zufrieden sein dürfte... 

Ende 1973 Gegen Favoriten gesiegt - Presse

Rhedaer Schachspieler trafen auf Ennigerloh-Oelde

Die erste Runde im Vierermannschaftspokal auf Bezirksebene führte die Mannschaften der Schachvereine Ennigerloh-Oelde und Rheda zusammen. Die klassenhöheren Gastgeber aus dem Nachbarkreis, die in der Besetzung Krumm, Berheide, Wulf und Basta antraten, waren haushoch favorisiert. Aber Pokalkämpfe haben ihre eigenen Gesetze. So endete der Kampf überraschend mit 2,5:1,5 für die Gäste aus Rheda, womit die Mannen um Spitzenspieler Ophoff eine runde weiterkommen.

Ophoff und Krumm trennten sich am Spitzenbrett nach spannendem Kampf remis. Das im 37. Zug entstandene Turmendspiel war von keiner Seite mehr zu gewinnen. Troschke (Rheda) stand gegen Berheide lange Zeit ausgezeichnet, bis ihm ein Fingerfehler unterlief, womit ein Bauer und die Partie dahin waren. Die alles entscheidenden Punkte für Rheda holten an den Brettern 3 und 4 Voit gegen Wulf und Dr. Schmidt gegen Basta, wobei Altmeister Dr. Schmidt einen furiosen Angriff des Gegners erfolgreich abwehrte, wonach die Partie im 33. Zuge aufgabereif war.

Der nächste Gegner der Rhedaer wird eine Verbandsliga-Mannschaft aus Bielefeld oder Brackwede sein.