Das Jahr 1975

Januar 1975 Bericht in der Glocke über Jahreshauptversammlung
Rhedaer Schachverein ist zweitstärkster im Bezirk
60 Senioren, Jugendliche und Schüler – Erfolge in allen Klassen – Für Jugendarbeit fehlen geeignet Räume

Die Jahreshauptversammlung des Rhedaer Schachvereins von 1931 war stark besucht und verlief in voller Harmonie. Wahlen fanden nicht statt, da der Vorstand im Turnus von zwei Jahren gewählt wird. Lediglich die Kassenprüfer Dr. Wendt und Voit wurden für ein weiteres Jahr in ihren Ämtern bestätigt.
Der erste Vorsitzende, Heinz Dürkop, gab einen kurzen Überblick über die wichtigsten Ereignisse im verflossenen Jahr, in dem die Mitgliederzahl anstieg. Nach Ennigerloh-Oelde ist Rheda mit 60 Senioren, Jugendlichen und Schülern der  zweitstärkste Schachverein im großen Bezirk Bielefeld. Entsprechend hoch sind die Kosten, die mit der vorjährigen Beitragserhöhung ausgeglichen werden konnten. Insgesamt ist die Kassenlage gut, so dass dem Kassierer Entlastung erteilt werden konnte.
Dem Spielbericht war zu entnehmen, dass sich Rhedaer Schachfreunde an fast allen überörtlichen Turnieren in Ostwestfalen-Lippe beteiligten. Rheda stellte mit Ophoff bei den Senioren und Friedhelm Pohlmann bei den Junioren die Kreis-Blitzmeister. Die Stadtmeisterschaft, die in Wiedenbrück ausgetragen wurde, gewann Spitzenspieler Ophoff zum wiederholten Male; ebenfalls die Stadt-Blitzmeisterschaft und das Vereins-blitzturnier jeweils bei starker Beteiligung.
Besonders aktiv waren die Jugendspieler. Michael Henkemeier wurde Bezirks-Vizemeister und nimmt Ostern an den Verbandsmeisterschaften in Espelkamp teil. Auch Diedam und Brummel belegten ausgezeichnete Plätze. In der Bezirks-Mannschaftsmeisterschaft siegten die Rhedaer Jugendlichen in der Gruppe B und treffen im Endspiel auf Rochade Bielefeld.
Die Jugendlichen haben als Stamm- und Ersatzspieler auch Anteil an den Erfolgen der beiden Mannschaften. Die erste Mannschaft stieg in die Verbandsklasse auf und belegt zur Zeit mit 2:2 Punkten einen Mittelplatz. Die zweite Garnitur wurde Gruppensieger in der 1. Kreisklasse und stieg in die Bezirksklasse auf. Bisher gewann sie alle fünf Kämpfe glatt.
Neben diesen erfreulichen Aspekten gab es einen negativen Punkt, der heftig diskutiert wurde und den Unwillen der Versammlungsteilnehmer hervorrief: Die erfolgreich von Dr. Otto von Metzen und seiner Frau geleistete Schüler- und Jugendarbeit droht zugrunde zu gehen. Die zugewiesenen Räumlichkeiten im neuen Jugendhaus sind völlig ungeeignet. Der Vorstand wurde ersucht, unverzüglich Verhandlungen mit der Stadt über neue Räumlichkeiten aufzunehmen, um eine Fortführung der Schachkurse, die regelmäßig von 20 bis 25 Schülern und Jugendlichen besucht werden, zu gewährleisten.
Die Stadtmeisterschaft, die 1975 vom Rhedaer Schachverein von 1931 bei Neuhaus ausgerichtet wird, beginnt am Donnerstag, 23. Januar; Meldeschluss und Auslosung bereits um 19.3 Uhr. Dieser frühe Zeitpunkt wurde gewählt, um den Jugendlichen die Teilnahme am Turnier zu ermöglichen. 

22. Januar 1975 Rheda ist Bezirksmeister - Glocke

Überraschender Sieg bei Schachmeisterschaften

Die Jugendspieler des Rhedaer Schachvereins setzten ihren bisherigen Leistungen die Krone auf. Das Endspiel um die Bezirks-Mannschaftsmeisterschaft gegen Rochade Bielefeld, das aus Raumgründen in Oelde ausgetragen wurde, ging mit 3,5:2,5 sensationell an Rheda. Wie gut und ausgeglichen die Jugendabteilung ist, bewies die Tatsache, daß Dürkop jun. diesmal als Ersatzspieler fungierte.

Am 1. Brett unterlag Henkemeir dem starken Jugendspieler Barthelborth, der am 4. Brett in der NRW-Liga eingesetzt wird und zu den stärksten Jugendspielern inm nordrhein-westfälischen Schachbund zählt. Diedam gelang am 2. Brett ein Sieg gegen Burg, der ebenfalls einen Stammplatz in der 1. Mannschaft von Rochade  Bielefeld hat. Am 3. Brett konnte Brummel nach Figurenverlust noch ein Remis gegen Rüdel (Schülermeister von NRW) retten. Pohlmann gewann am 4. Brett kampflos, da sein nominierter Gegner Boecker nicht antrat. Am 5. Brett setzte Latta alles auf eine Karte und gewann schließlich im Endspiel klar gegen Grote. Am 6. Brett verlor Zander durch zu zaghaftes Spiel gegen Werner.

Durch diesen völlig unerwarteten Sieg nimmt Rheda an den weiteren Ausscheidungskämpfen auf Verbandsebene teil. 

22. Januar 1975 Chance auf die Spitze - Glocke

Erfolgreiche Meisterschaftskämpfe im Schach

Beide Mannschaften waren in den Meisterschaftskämpfen erfolgreich. Die 1. Mannschaft gewann überraschend - wenn auch äußerst knapp - mit 4,5:3,5 in Ennigerloh gegen die Kombinierten aus Ennigerloh-Oelde (2. Mannschaft). Maßgebenden Anteil an diesem Erfolg hatten Voit, Henkemeier und Bektesevic, die ihre Gegner förmlich überrannten und einen sicheren 3:0-Vorsprung herausholten. Ophoff, Troschke und Kelma spielten remis, während Rimpel und Ferrier die Punkte abgaben. 

Durch diesen zweiten Punktgewinn wahrte Rheda I diue Chance, bei drei noch ausstehenden

Spielen zur Spitze vorzustoßen, denn gegen Paderborn und Geseke, die beiden nächsten Gegner müßte es eigentlich klappen. Mit Spannung erwartet man zum Serienende das Ortsderby Wiedenbrück-Rheda.

Die 2. Mannschaft setzte ihre Siegeserie gegen Bielefeld III fort. Mit 6,5:1,5 Punkten waren die Gäste noch gut bedient. Mannschaftsführer Horst willigte trotz überlegener Stellung in das Remis ein, als der Kampf längst entschieden war und Latta, der ebenfalls klar auf Gewinn stand, verlor durch einen groben Fehlzug, der seinem Gegner ein Matt gestattete. Ansonsten gewannen Henkemeier, Diedam, Brummel, Engau, Dürkop sen. und Zander.

28. Januar 1975 Bericht in der Glocke über Schachjugend

Raum für die Schachjugend
Überraschend schnell wurde für die Schachjugend ein geeigneter Raum gefunden. Ab Donnerstag, 30. Januar, finden regelmäßig die Schachkurse in der Zeit von 16 bis 18 Uhr im Aufenthaltsraum des Einstein-Gymnasiums, Rheda, Fürst-Bentheim-Str., statt. Frau Waltraud von Metzen leitet bis zur Genesung ihres Gatten vorerst die Kurse, unterstützt von den Jugendspielern Hans-Dieter Brummel und Hartmut Dürkop. Interessierte Mädchen und Jungen sind herzlich eingeladen.

13. Februar 1975 5:3 Sieg für Rhedaer SV - Presse

Die fünfte Runde der Schach-Verbandsklasse

Die erste Mannschaft war auch in der fünften Runde der Verbandsklasse erfolgreich. Gegen  Paderborn II gab es einen klaren 5:3-Sieg, obwohl Mannschaftsführer Ophoff nicht einmal das stärste Angeobt zur Stelle hatte.

Den Reigen eröffnete Troschke am zweiten Brett, der einen krassen Fehlzug seines Gegners zum Turmgewinn ausnutzte, wonach die Partie bereits nach 20 Zügen beendet war. Nicht viel länger dauere es am Spitzenbrett, wo Ophoff seinen Gegenspieler Sandmeier nach 22 Zügen durch Matt zur Aufgabe zwang. Weitere volle Punkte steuerten Kelma und Ersatzspieler Willert bei. Eine fehlerfreie Leistung bot der Jugendliche Heinz Dieter Brummel, wonach das Remis perfekt war. Als der Kampf entschieden war, bag Bektesevic seine auf Gewinn stehende Partie remis. Voit und Rimpel waren schon in der Eröffnung in Schwierigkeiten geraten und mußten verdientermaßen ihren Gegnersn die Punkte überlassen.

20. Februar 1975 Bericht in der Glocke über Schachjugend

Schach-Schule in Rheda
Turniere abgeschlossen – Heute Simultan-Spiele

Die im Herbst vergangenen Jahres begonnenen Schülerturniere des Rhedaer Schachvereins wurden unter der Leitung von Waltraud von Metzen zügig abgewickelt und zum Abschluss gebracht. Jeder Teilnehmer konnte als Belohnung einen Preis in Empfang nehmen.
In der A-Gruppe bewies Helmut Lewe erneut, dass sein Einsatz in der Jugendmannschaft nicht von ungefähr kommt. Auch der Zweitplatzierte Hermann Brüggeshemke, dürfte in absehbarer Zeit eine wesentliche Verstärkung für die Jugend bedeuten. In der B-Gruppe siegte Mathias Falke souverän. In der A-Gruppe musste Martin Rohlfing wegen eines Unglücksfalles nach fünf Runden mit 3,5 Punkten vom Turnier zurücktreten.
Endstand A-Gruppe: 1. Helmut Lewe neun Punkte, 2. Hermann Brüggeshemke 8,5, 3. Frank Schmidt 8, 4. Birgit von Metzen 7, 5. Reinhard Depenbusch 6,5, 6. Thomas Bergmann 4, 7. Christian Fraune 3,5, 8. Ilona Crispin 3 und 9. Sigrid Ophoff 2 Punkte. In der B-Gruppe: 1. Mathias Falke 7 Punkte, 2. Klaus Freitag 6, 3. Herbert Gahl 5,5, 4./5. Carsten Meyke und Martin Freisinger je 4,5, 6. Ulrich Nestler 2,5, 7.-9. Klaus Klamert, Kerstin Ophoff und Philipp Siewecke je 2 Punkte.
Am heutigen Donnerstag, 20. Februar, spielt der mehrfache Stadt- und vereinsmeister Rigobert Ophoff an 40 Brettern simultan. Weitere Interessenten, die herzlich willkommen sind, werden gebeten, Spielmaterial mitzubringen. Auch interessierte Eltern sind zu dieser Großveranstaltung herzlich willkommen.

20. Februar 1975 Rigobert Ophoff spielt simultan

Am heutigen Donnerstag, 20. Februar, spielt der mehrfache Stadt- und Vereinsmeister Rigobert Ophoff an 30 Brettern simultan. Zwar gelang es leidglich dem starken Jugendlichen Michael Henkemeier, den "Meister" zu besiegen, aber acht Remispartien zeugten von gutem Können des Rhedaer Schachnachwuchses. Unentschieden spielten gegen Ophoff, der 21 Partien gewann: Mathias Falke, Peter Witte, Susanne Wonnemann, seine Tochter Kerstin Ophoff, Heinz Dieter Brummel, Helmut Lewe, Hermann Brüggeshemke und Udo Knoth. 

21. Februar 1975 Gütersloher Stadtmeister im Schach aus Rheda - Presse

Rigobert Ophoff ist Sieger der Blitzmeisterschaft

Das ursprünglich als Stadtmeisterschaft vorgesehene Blitzturnier des Gütersloher Schachvereins erhielt unerwartet den Charakter eines Vergleichskampfes zwischen der Vereinen von Gütersloh, Rheda und Verl. Der Einladung waren überraschend viele Schachfreunde, 19 Gütersloher, fünf Rhedaer und drei Verler gefolgt. Während des gesamten Abends herrschte eine aufgelockerte und freundliche Atmosphäre.

Das Turnier, das man als "offene Gütersloher Stadtmeisterschaft" bezeichnen kann, wurde zunächst in zwei 6er und drei 5er-Gruppen gespielt, von denen jeweils der Sieger und der Zweite  in die dann zehn Mann starke Spitzengruppe aufrückten und um den Titel weiterkämpften. Die anderen Spieler konnten in einer weiteren Gruppe weiterspielen.

Nach 4 Runden deutete in der Spitzengruppe alles auf einen harten Kampf zwischen dem Güterslhoer Titelverteidiger Adalbert Köhler, Rhedas Meister Rigobert Ophoff und dem ebenfallls für Rheda spielenden Jugoslawen Bektesevic hin. In Runde 5 aber wurde Köhler von dem ausgezeichneten Verler Blitzmeister Michael Siemann und anschließend von drei weiteren Gegnern besiegt. Am Ende standen Ophoff und Bektesevic mit 7,5 Punkten aus 9 Partien gleichauf an der Spitze, nachdem Stichkämpfte kein Ergebnis gebracht hatten.

Die beiden Rhedaer boten hervorragende Leistungen. Bektesevic mußte lediglich gegen Ophoff einen und gegen Siemann einen halben Punkt abgeben. Ophoff verlor nur gegen Ralf Grobelny aus Gütersloh und trennte sich von Siemann unentschieden. Auf Platz 3 schob sich schließlich Roland Schnülle (Gütersloh), der 5,5 Punkte hintereinander holte und bester Gütersloher Spieler wurde. Auf den nächsten Plätzen: Siemann, Höhler, Pohlmann (Rheda), Steffek, Heratsch, Fricke.

26. Februar 1975 Dritter Platz für Rheda - Glocke

Erfolg beim Blitzturnier der Ruhruniversität

Die Schachgemeinschaft der Ruhruniversität Bochum hatte zum sechsten Blitzturnier eingeladen. Am Start waren 60 Mannschaften, darunter auch der Rhedaer Schachverein in der Besetzung Ophoff, Bektesevic, Brummel, Diedam und Henkemeier. Erfolgreichster Teilnehmer aus Rheda war Brummel mit 10:2 Punkten, gefolgt von Ophoff mit 10,5:3,5, Bektesevic mit 8:6, Henkemeier mit 6:5 und Diedam mit 5:8 Punkten.

In den Vorgruppen qualifizierte sich Rheda durch Siege über Bochum-Hördel, Listiger Bauer Essen, Hattingen und Gelsenkirchen. In der Endrunde - die nach Spielstärken eingeteilt wurde - holte man nach prächtigen Leistungen den 3. Platz unter 15 Mannschaften. Die drei erstplatzierten Mannschaften jeder Klasse wurden mit Preisen bedacht. Außerdem erhielt Ophoff für die beste Leistung am Spitzenbrett einen Sonderpreis.

02. März 1975 Mit Dr. von Metzen verstarb ein wichtiges Mitglied unseres Vereins.

Er hatte als Spieler in der ersten Mannschaft und in der Jugendarbeit eine wichtige Rolle im Schachverein. Unter anderem war Dr. von Metzen mehrere Jahre 2. Vorsitzender des Vereins. Seine ganze Liebe galt in den letzten Jahren dem Jugendschach, wo er sich große Verdienste erwarb. 

02. März 1975 Helmut Lewe wird Vize-Bezirks-Schülermeister

In Hillegossen spielt Helmut Lewe um die Bezirks-Schülermeisterschaft gegen Kruse, Eckbauer. Leider verliert er das Spiel.

10. März Freundschaftskampf gegen Gütersloh

Gespielt wird ab 19 Uhr im Café Jacke an der Herzebrocker Str. Der kampf endet deutlich mit 8,5:3,5 für Gütersloh.

Cordes-Ophoff 0,5:0,5

Krettek-Brummel 1:0

Severin-Bektesevic 1:0

Schubert.Wendt 0:1

Hellwig-Kelma 1:0

Heratsch-Engau1:0

Grobelny jun.-Trendel 0:1

Korn-Dr. Schmidt 1:0

Petermann-Rinpel 1:0

Minuth-Dürkoop 1:0

Kallichich-Horst 1:0

Schneider-Hander 0:1

12. März 1975 Schach: Souveräne Siege - Glocke

1. Mannschaft gegen Geseke - Jugend in Halle

Auch in der 6. Runde der Verbandsklasse war die 1. Mannschaft erfolgreich. Mit 5:3 wurde Geseke I besiegt. Mit diesem Ergebnis waren die Gäste noch gut bedient. Nach drei Stunden stand es bereits 5:0 für Rheda. Dann vergaben Kelma und Voit sichere Siege, und Troschke verlor eine todsichere Remispartie, so daß die Gäste doch noch zu drei Punkten kamen. Die Einzelergebnisse (Rheda zuerst): Ophoff-Augat 1:0, Troschke-Hagenhoff 0:1, Voit-Wassermann 0:1, Kelma-Lüüs 0:1, Henkemeier-Becker 1:0, Diedam-Engelhardt 1:0, Wendt-Schulz 1:0 und Bektesevic-Wendekamm 1:0. Mit 4:2 Punkten nimmt Rheda jetzt einen vorderen Rang in der Tabelle ein.

Die Jugendmannschaft mußte zum fälligen Spiel in Halle antreten und löste die Aufgabe souverän. Zuvor hatte Halle als Bezirksmeister Teutoburger Wald-West den SK Detmold ausgeschaltet. Zum großartigen 5,5:0,5-Erfolg trugen Henkemeier, Diedam, Brummel, Pohlmann, Dürkop und Zander bei. Lediglich Norbert Diedam gestattete seinem Gegner beim Stande von 5:0 ein Remis. Im Endspiel um die OWL-Meisterschaft trifft Rheda auf den Sieger des zweiten Kampfes Porta-Hellweg. 

Kurz vor Ostern 1975 Schüler-Ostereier-Blitzturnier

Es wurde ein Schüler-Ostereier-Blitzturnier ausgetragen. 40 Schülerinnen und Schüler waren der Einladung gefolgt. In der Gruppe 1 siegte Udo Knoth vor Birgit von Metzen, Thomas Bergmann und Hermann Brüggeshemke. In der Gruppe 2 siegten gemeinsam Klaus Altmann und Klaus Freitag vor Thomas Wonnemann, Peter Witte und Ulrich Nestler. Nach Beendigung des Turniers wurden Ostereier und -hasen en gros verteilt.

1. April 1975 Ungeschagen zur Meisterschaft - Glocke

Die 2. Mannschaft des Rhedaer Schachvereins hat das erhoffte Ziel, ungeschlgen Meister der Bezirksklasse Bielefeld zu werden, erreicht. In einem ungewöhnlich spannenden Abschlußspiel trennten sich Rheda II und Brackwede III mit einem Remis von 4:4-Punkten. Damit wurde Rheda II mit 6,5 Punkten Meister in der Bezirksklasse.

Dabei sah es zunächst nicht nach einer Punkteteilung aus, denn zur Hälfte der Spielzeit führte Brackwede bereits mit 4:1. Mit einer starken Leistung konnten Henkemeier, Engau und Pohlmann noch die erforderlichen drei Punkte sicherstellen. Eine fabelhafte Leistung der von Mannschaftsführer Horst betreuten Truppe, die sich überwiegend aus Jugendspielern zusammensetzt!

1./2. Mai 1975 Ortskampf noch offen 

Schachklub Wiedenbrück führt mit 4:3 gegen Rheda (Endstand 4:4)

In der Schachverbandsklasse kam es am letzten Spieltag zu der mit Spannung erwarteten Begegnung zwischen Wiedenbrück und Rheda. Die in stärkster Besetzung angetretenen Rhedaer gingen in der Gasdtstätte Klein als klare Favoriten an die Tische. Den ersten Punkt holte Turowsky für die Gastgeber, der gegen Brummel klar gewann. Den Ausgleich besorgte Ophoff, der sich einen vollen Punkt gegen H. Simon sicherte. Krane gab voreilig eine Partie gegen Henkemeier verloren und verhalf den Rhedaern zu einer knappen Führung.

In den Partien Deppner gegen Troschke und W. Simon gegen Bektesevic einigte man sich auf ein Remis, womit der knappe Vorsprung der Gäste erhalten blieb. Auch in der Begegnung Voit-Huster sah es lange Zeit nach einem Unentschieden aus. In Zeitnot unterlief Voit ein Fingerfehler, der ihm eine Figur kostete. Obwohl Huster inzwischen auch in Zeitnot geriet, konnte er das Spiel gewinnen und den Ausgleich im Mannschaftskampf herstellen.

Das längste Duell lieferte sich Pohlmann gegen Figgemeier. Nach über 6 Stunden Spielzeit hatte noch keiner einen Vorteil erringen können. Dann gelang Figgemeier der Durchbruch und nach 7 Stunden der Sieg. Damit gingen die Wiedenbrücker erstmals mit 4:3 in Führung. Die noch ausstehende Partie Diedam-Stork wurde unter Protest abgebrochen und dem Verbandsspielleiter zur Bewertung zugeschickt. Die Begegnung wurde später zugunsten von Diedam entschieden, so daß es zu einem 4:-Endstand kam

1975 Schachjugend gewinnt Bezirksmeisterschaft

1975 gewann die Jugendmannschaft zunächst die Bezirksmannschaftsmeisterschaft im Endspiel gegen Rochade Bielefeld. Das Endspiel musste aus Raumgründen in Oelde ausgetragen werden. Der Ausgang mit 3,5:2,5 für Rheda war eine Sensation. Am ersten Brett unterlag Henkemeier dem starken Jugendspieler Bartelborth, der am vierten Brett in der NRW-Liga eingesetzt wird und zu den stärksten Jugendspielern in NRW zählt. Diedam gelang am zweiten Brett ein Sieg gegen Burg, der ebenfalls einen Stammplatz in der ersten Mannschaft von Rochade Bielefeld hat. Am dritten Brett konnte Brummel nach Figurenverlust noch ein Remis gegen Rüdel (Schülermeister von NRW) retten. Pohlmann gewann am vierten Brett kampflos, da sein nominierter Gegner Boecker nicht antrat. Am fünften Brett setzte Latta alles auf eine Karte und gewann schließlich im Endspiel klar gegen Grote. Am 6. Brett verlor Zander durch zu zaghaftes Spiel gegen Werner

1975 Bericht in der Glocke über Schachjugend

Meister in Ostwestfalen
Rhedaer Schachjugend erfolgreich gegen Bünde

Die Jugendmannschaft des Rhedaer Schachvereins musste nach dem 5,5:0,5-

Sieg gegen Halle im Kampf um die Mannschaftsmeisterschaft von Ostwestfalen-Lippe in Bünde antreten. Bünde hatte sich im zweiten halbfinalspiel durch einen 5:1-Sieg gegen Brakel (Bezirksmeister Hellweg) für das Endspiel qualifiziert. Die Rhedaer Schachjugend siegte zahlenmäßig klar mit 4:2 Punkten und wurde damit Mannschaftsmeister von Ostwestfalen-Lippe.
Die Einzelergebnisse im einzelnen (Rheda zuerst genannt): Henkemeier-Berhing 0:1, Diedam-Nolte 1:0, Brummel-Hagemeier 0:1, Pohlmann-Bockstiegel 1:0, Dürkop-Krätzer 1:0, Zander-Dinker 1:0.
Uwe Zander und Hartmut Dürkop sorgten für eine schnelle 2:0-Führung. Danach verloren Michael Henkemeier und H.-Dieter Brummel. Die entscheidenden Punkte erkämpften Norbert Diedam und Friedhelm Pohlmann nach über siebenstündigen Spiel. Damit vertritt Rheda den Schachverband Ostwestfalen-Lippe auf NRW-Ebene.
Unter der Leitung von Frau Waltraud von Metzen, assistiert von den Jugendlichen H.-Dieter Brummel, Hartmut Dürkop und Michael Henkemeier, wurde das Schüler-OstereierBlitzturnier ausgetragen. 40 Schülerinnen und Schüler waren der Einladung gefolgt. IN der Gruppe I siegte Udo Knoth vor Birgit von Metzen,thomas Bergmann und Hermann Brüggeshemke. In der Gruppe 2 siegten gemeinsam Uwe Altmann und Klaus Freitag vor Thomas Wonnemann, Peter Witte und Ulrich Nestler. Nach Beendigung des Turniers wurden Ostereier und -hasen en gros verteilt. Der nächste Übungsnachmittag findet nach den Ferien am Donnerstag, 17. April um 16 Uhr im Einsteingymnasium statt.

01. Juni 1975 Der Schachverein war zum Festakt anlässlich der 100-Jahrfeier des Männerchors Cäcilia  Rheda eingeladen

02. Juni 1975 Jugend schlug alte Hasen - Glocke

Die Stadt-Schachmeisterschaft endet mit einer Überraschung. Nicht der favorisierte Spitzenspieler Rigobert Ophoff, der nahezu 25 Jahre die Szene beherrschte, wurde Meister, sondern der Jugendliche Michael Henkemeier, ebenfalls vom Rhedaer Schachverein. Die Entscheidung fiel in einer spannenden Partie in der Schlußrunde, wo Henkemeier als Nachziehender siegreich blieb. Weiter gewannen die Jugendspieler Brummel gegen Urbatsch und Diedam gegen Horst, so daß die Schlußtabelle folgendes Aussehen hat: 1. Michael Henkemeier (4,5 Punkte), Rigobert Ophoff (3,5), Norbert Diedam  (2,5), Heinz D. Brummel (2,5), Manfred Urbatsch (2) und Günther Horst (0). Die Siegerehrung findet am 12. Juni in Rheda statt, anschließend findet die Stadt-Bltzmeisterschaft statt. 

Juni 1975 (?) Bezirksjugendeinzelmeisterschaften

Dei Bezirksjugendeinzelmeisterschaften 1975/76 fanden in Verl statt. Henkemeier wurde als bester Rhedaer Dritter. Ihm folgten Diedam und Brummel auf den Plätzen 4 und 5. Sieger wurde Hauernherm von Unter Uns Senne. Insgedamt waren 18 Spieler am Start.

12. Juni 1975 Stadt-Blitzmeisterschaft ohne Wiedenbrücker - Glocke 

Rigobert Ophoff verteidigte erfolgreich den Titel

Zum Abschluß der Schachsaison 1974/75 wurde bei Neuhaus die Stadt-Blitzmeisterschaft ausgetragen. Veranstalter war der Rhedaer Schachverein, der auch die Mehrzahl der Teilnehmer stellte. Das Fehlen der Schachfreunde aus Wiedenbrück wurde ausgeglichen durch die Teilnahme einiger Jugendspieler aus Gütersloh und Verl-Bornholte, die über eine beachtliche Spielstärke verfügen.

So mußte Titelverteidiger Ophoff prompt seine einzige Niederlage gegen Petermann hinnehmen und mit Brummel den Punkt teilen. Stadtmeister Henkemeier verlor nach gutem Start vier Partie und fiel zurück. Endstand.: 1. Ophoff 12,5; 2./3. Müller (Bornholte) und Petermann (Gütersloh) je 11; 4./5. Bektesevic und Brummel je 10; 6. Henkemeier 9,5; 7. Diedam 8; 8.-10. Pohlmann, Grobelny (Gütersloh) und Siemann (Verl) je 7; 11. Zander 4; 12./13. Dürkop jun. und Horst je 3; 14. Dr. Schmidt 2 und 15. Dürkop sen. 1 Punkt. 

Vor Beginn des Blitzturniers hatte Bürgermeister Stratmann die Siegerehrung zur Stadtmeisterschaft vorgenommen. Der neue Stadtmeister, Michael Henkemeier, konnte den von der Stadt Rheda-Wiedenbrück gestifteten Wanderpokal und einen Buchpreis in Empfang nehmen.

Bürgermeister Stratmann würdigte dabei in einer kurzen Ansprache die Jugend- und Breitenarbeit des Rhedaer Schachvereins. Die Schachjugend errang nicht nur in der Jugend Titel und gute Plätze. Auch am Aufstieg beider Mannschaften haben die Jugendspieler maßgebenden Anteil. In der neuen Serie spielen die erste Mannschaft in der Verbandsliga und die zweite in der Bezirksliga.

06. Juli 1975 Bezirksjugendversammlung findet in Rheda statt

Die Bezirksjugendversammlung fand im Pfarrheim der St.-Johannisgemeinde an der Nonenstraße statt. Eine Location, Mitte der 2010er Jahre wieder zum Spielort der Schachjugend wird. Ein besonderer Schwerpunkt der Versammlung war die Frage, wie mit dem "Mädchenbrett" verfahren werden soll, dass damals Bestandteil der Jugendmannschaften war. Hier bestanden damals "erhebliche Schwierigkeiten". 

Juli 1975 Kegelnachmittag 

Damals noch eine Tradition, fand der Kegelnachmittag auch in diesem Jahr statt. 

September 1975 Mannschaftsmeldungen

Wegen der knappen Spielerdecke wurden die Mannschaften im Beisein der Jugendlichen nach taktischen Gesichtspunkten aufgestellt. Die Spieler mit den Rangnummern 9-15 sollen in den beiden ersten Spielen die 2. Mannschaft versärken. Bekanntlich sind beide Mannschaften wieder aufgestiegen. Gerade die 1. Mannschaft muss sich sehr anstrengen, wenn der Abstieg vermieden werden soll.

1. Mannschaft: Ophoff, Newiger, Kern, Maaß, Dr. Wendt, Kappe, Willert. 

2. Mannschaft: Henkemeier, Troschke, Diedam, Brummel, Voit, Pohlmann, Bektesevic, Hors, Kelma, Zander, Dürkop jun., Dürkop sen., Rimpel, Lewe, Brüggeshemke, Depenbusch, Rohlfing, von Metzen, Ophoff jun., Dr. Schmidt, Trendel, Wendt jun., Westfechtel, Latta, Crispin, Ferrier.

09. Oktober 1975 Lichtbildervortrag

Heute hält Schachfreund Hans Liebers einen musikalisch untermalten Farb-Dia-Vortrag über die Schweizer Bergwelt. Zu dieser 90minütigen Veranstaltung waren auch die Ehefrauen eingeladen.

21. Oktober 1975 Vierer-Pokalkampf endete 3:1 für Rheda - Glocke

Wiedenbrücks Spitzenspieler Simon trat nicht an - Ergebnisse des SV Rheda

Der Vierer-Pokalkampf Rheda-Wiedenbrück wurde im Klublokal des Wiedenbrücker Schachvereins, Klein, ausgetragen. Wiedenbrücks Spitzenspieler Heinz Simon nahm trotz Nominierung und Anwesenheit den Kampf nicht auf, so daß nach einer Stunde Karenzzeit Ophoff den Punkt erhielt. Am zweiten Brett gewann Henkemeier (Rheda) gegen Huster. Eine Glanzpartie spielte Deppner (Wiedenbrück) gegen Diedam am dritten Brett. Nach einem Qualitätsopfer war der Mattangriff nicht mehr zu parieren. An Brett 4 errang Brummel  (Rheda) einen schnellen Sieg, da Figgemeier bereits in der Eröffnung ein spielentscheidender Fehler unterlief. Durch diesen 3:1-Erfolg kommt der Rhedaer Schachverein eine Runde weiter. 

Die Saison 1975/76 begann für den Rhedaer Schachverein wenig verheißungsvoll. Beide Mannschaften mußten in Auswärtsspielen knappe Niederlagen hinnehmen. Die erste Mannschaft, die in die Verbandsliga aufgestiegen ist, trug das erste Spiel in Soest aus. Senior Trendel hatte es in der Hand, ein  4:4-Remis zu erreichen, aber im entscheidenden Augenblick unterlief ihm ein Fehler, wonach der Kampf mit 5:3 für Soest endete. Die Ergebnisse (Rheda zuerst) Ophoff-Luimes 1:0; Henkemeier-Jühe 0:1; Troschke-Krahnke 0:1; Diedam-Buse1:0; Brummel-Thomasen 0,5:0,5; Voit-Demutat 0:1; Bektesevic-D'Erbee 0,5:0,5, Trendel-Schauff 0:1.

Noch knapper verlor die zweite Mannschaft, die ebenfalls aufgestiegen ist, mit 3,5:4,5 gegen Beckum. Die Einzelergebnisse (Rheda zuerst): Henkemeier-Mettner 0:1; Brummel-Baumgart 1:0; Voit-Dr. Lange 0:1; Pohlmann-Jorden 1:0; Bektesevic-Steckhahn 0:1; Zander-Schmitz remis; Dürkop jun.-Frau Schmitz 1:0; Lewe-Vollgraf 0:1.

Die Jugend, die zunächst Bezirksmeister und dann Ostwestfalenmeister geworden war, mußte erkennen, daß auf höherer Ebene die Trauben auch sehr hoch hängen. Die Endrunde um die Mannschafts-meisterschaft von Nordrhein-Westfalen wurde zweigeteilt in Meschede und Essen-Werden ausgetragen. In der ersten Runde verlor Rheda klar gegen Buer mit 1:5. Besser klappte es in der zweiten Runde, wo gegen Hüingsen/Iserohn ein knapper 3,5:2,5-Sieg gelang. In der dritten Runde mußte man sich erneut gegen Lengerich mit 1,5:4,5 geschlagen geben.  Im vierten Durchgang sah es gegen Duisburg zunächst nach einem Sieg aus, aber auch dieser Kampf ging schließlich knapp mit 2,5:3,5 verloren. In der Schlußrunde unterlag Rheda dann dem Turniersieger Bottrop mit 2:4. Rheda wurde am Ende fünfter. Erfolgreichster Rhedaer Spieler war Friedhelm Pohlmann mit drei Punkten vor Norbert Diedam 2,5, Michael Henkemeier und Uwe Zander je 1,5, Hartmut Dürkop und Heinz-Dieter Brummel je 1 Punkt. 

Pünktlich zu Beginn der Herbstferien wurden die Schülerturniere unter der Leitung von Waltraud von Metzen, die die Arbeit ihres Mannes mustergültig fortsetzte, beendet.

Es spielten in der Gruppe 1: Helmut Lewe (5 Punkte), Reinhard Depenbusch, Birgit von Metzen und Frank Schmidt (je 4), Hermann Brüggeshemke und Udo Knoth (je 3,5)  und Thomas Ellebracht (3).

Gruppe 2: Ilona Crispin (3,5), Uwe Altmann (3), Udo Braun (2), Frank Nestler und Mark Kappe (je 1,5) vor weiteren fünf Teilnehmern.

Gruppe 3: Klaus Klamert (8), Matthias Falke (7), Michael Brinkhaus und Philipp Siewecke (je 6), Susanne Wonnemann (4,), Ulrich Nestler (4), Carsten Meyke (3,5), Dirk Oenning und Kerstin Ophoff (je 2,5), Ingrid Falke (2).

Die Jugend spielte jeden Donnerstag von 16 bis 18 Uhr im Leseraum des Einstein-Gymnasiums. Der Umzug ins Einstein-Gymnasium hatte sich äußerst positiv ausgewirkt. Regelmäßig besuchten etwa 30-40 Schülerinnen und Schüler die Übungsstunden, die Waltraud von Metzen leitete. Sie wurde dabei von den Jugendspielern Brummel und Hartmut Dürkop unterstützt.

07. November 1975 Die Schachwelt in Rheda ist wieder in Ordnung - Glocke

In der 2. Runde beide Mannschaften erfolgreich

Im Rhedaer Schachverein ist die Welt wieder in Ordnung! Nachdem beide Mannschaften zum Auftakt der Saison Niederlagen hinnehmen mußten, klappte es in der 2. Runde besser. Die 1. Mannschaft gewann in der Verbandsliga mit 5:3 gegen Bad Essen. Garanten des Sieges waren Brummel, Bektesevic, Voit und Altmeister Trendel, die ihre Gegner regelrecht überspielten: Die Ergebnisse (Rheda zuerst) Ophoff-Hoffmann remis; Troschke-Hüsemann 0:1, Diedam-Führer remis, Brummel-Jung 1:0; Voit-Niemann 1:0; Bektesevic-Hagensieker 1:0; Lewe-Henn 0:1 und Trendel-Wessler 1:0.

Auch die 2. Mannschaft gewann in der Bezirksliga gegen SV Ubbedissen I knapp mit 4,5:3,5 Punkten. Martin Rohlfing und Birgit von Metzen, die beide schon im Schülerturnier ansprechende Leistungen zeigten, hatten maßgeblichen Anteil an diesem unerwarteten Erfolg. Dagegen mußte Voit trotz Gewinnstellung erneut eine Niederlage hinnehmen. Die Ergebnisse (Rheda zuerst): Diedam-Theinert remis; Brummel-Burwieck 1:0, Voit-Klarhorst 0:1; Pohlmann-Sundermann 0:1; Bektesevic-Puschmann 1:0; Rimpel-Pott remis; Rohlfing-Hartmann 1:0 und von Metzen-Richter remis.

18. November 1975 Ophoff wurde entthront - Glocke

Franjo Bektesevic neuer Blitzmeister im Schach

Zur Blitzmeisterschaft des Rhedaer Schachvereins gingen 12 Teilnehmer an den Start. Spietzenspieler Rigobert Ophoff, der seit 1958 mit zwei Ausnahmen fünfzehnmal den Pokal mit nach Hause nehmen konnte, lag nach elf Runden zusammen mit Bektesevic, Henkemeier und Brummel (je 9 Punkte) an der Spitze. In einem doppelrundigem Stichkampf setzte sich dann der aus Jugoslawien stammende Franjo Bektesevic klar durch und wurde neuer Vereinsmeister. Die weitere Reihenfolge: 2. Ophoff, 3. Henkemeier, 4. Brummel (je 9 Punkte), 5. Pohlmann (8,5), 6. Diedam (6,5), 7./8. Trendel und Zander (je 4), 9. Dürkop jun. (3,5), 10. Rohlfing (1,5) und 11./12. Horst und Kuhr (je 1 Punkt).

In Abwesenheit einiger starker Blitzer wurde in Bielefeld die Bezirks-Einzelblitzmeisterschaft ausgetragen. Sieger wurde Diemtar Vinke vom BSK mit 7 Punkten. Vom Rhedaer Verein waren Brummel und Diedam dabei, die mit 2 Punkten den geteilten 7. Platz belegten. Durch die Teilnahme an dieser Endrunde qualifizierten sich die beiden Rhedaer Jugendlichen für die Bezirksauswahl am Buß- und Bettag in Bad Oeynhausen. Dazu wurde ncoh Henkemeier von unserem Verein eingeladen. 

Im Kampf um den Vierer-Mannschaftspokal mußte die Vierertruppe vom Rhedaer Schachverein in der zweiten Runde gegen Brackwede spielen. Bis auf Prof.Dr. Lachmann traten die Gastgeber, die in der Bundesklasse von Nordrhein-Westfalen spielen, in Bestbesetzung an. Daß es trotzdem nur eine knappe 1,5:2,5-Niederlage gab, spricht für die Spielstärke der Rhedaer. Am Spitzenbrett gewann Ophoff trotz Figurenverlust im 18. Zug gegen Erpel. Henkemeier verlor durch einen starken Mattangriff gegen Kirwald. Am dritten Brett spielte Diedam eine fehlerfreie Partie gegen den Ex-Bielefelder Flockert, die verdient remis endet. Die Entscheidung fiel am vierten Brett. Brummel, der bereits in der Eröffnung einen Bauern einstellte, mußte Stephan nach harter Gegenwehrden Sieg überlassen.

November 1975 Bielefelder verwiesen Ophoff auf Platz drei - Glocke -

Siebtes Otto-Zawadzinski-Gedächtnis-Blitzturnier

Das Turnier ging in Ennigerloh mit einer Rekord-Beteiligung von 60 Teilnehmern über die Bretter. Am Startwaren Spieler aus Beckum, Ahlen, Unna, Kamen, Bockum-Hövel, Bielefeld, Brackwede, Güterlsoh, Verl, Rheda sowie Ennigerloh und Oelde. In Abwesenheit des Titelverteidigers Thomas Bartlborth (Bielefeld), der an einem übergeordneten Turnier teilnahm, zeigte sich Hoffmann (Brackwede) allen Konkurrenten überlegen. Mit 9 Punkten aus 9 Partien verwies er die früheren Pokalgewinner Vinke und Ophoff auf die Plätze.

In der Gruppe A belegte zudem Diedam den 9. Platz. In der B-Gruppe belegten Brullem lun dBektesevic den geteilten 2. Platz. In der Gruppe C wurde Henkemeier 3., Dürkop wurde 6. 

Die Kreis-Einzel-Blitzmeisterschaft wird am 27. November in Rheda ausgetragen. Spielort ist das Pfarrheim St. Johannes an der Nonenstr. Titelverteidiger sind bei den Senioren Ophoff und bei den Junioren Pohlmann.

03. Dezember 1975 Ophoff Blitzmeister  - Glocke

22 Teilnehmer aus dem Schachbezirk an den Brettern

Bei der Kreis-Eiinzel-Blitzmeisterschaft im Schach gingen 22 Teilnehmer an den Start. Nach Abschluß der beiden Vorgruppen ergab sich folgendes Bild: Gruppe I: 1./2. Ophoff und Henkemeier (beide Rheda) je 8 Punkte, 3. Müller (Bornholte) 7,5,; 4./5. Siemann (Bornholte) und Bektesevic (Rheda) je 7; 6. Grobelny jun. (Gütersloh) 4,5; 7. Stuckstätte (Wiedenbrück) 4; 8. Scholz (Bornholte) 3,5; 9. Scherin (Ennigerloh) 3; 10. Dürkop jun. (Rheda) 2,5 unbd 11. rohlfing (Rheda) 0 Punkte.

Gruppe II: 1. Wulf (Oelde) 9; 2. Pohlmann (Rheda) 8,5; 3./4. Brummel (Rheda) und Nowert (Oelde) je 7; 5. Diedam (Rheda) 5,5; 6. Petermann (Gütersloh) 4,5; 7. Zellerhoff (Oelde) 4,5; 8. Forner (Ennigerloh) 4; 9. Simon jun. (Wiedenbrück) 3; 10./11. Grobelny sen. (Gütersloh) und Zander (Rheda) je 1 Punkt.

Für die aus 8 Teilnehmern bestehende Endrunde qualifizierte sich aus Gruppe I Rhedas Blitzmeister Bektesevic durch einen 2:0-Sieg über Siemann. Im Finale setzte sich Ophoff (Rheda) mit 5,5 Punkten knapp durch und verteidigte damit seinen Vorjahrstitel erfolgreich. 2. Brummel 5; 3. Bektesevic 4,5; 4. Pohlmann 3,5; 5. Müller 3; 6. Henkemeier 2,5; 7./8. Nowert und Wulf je 2 Punkte. Als bester Jugendspieler wurde Heinz Dieter Brummel vom Rhedaer Schachverein mit einem Buchpreis ausgezeichnet.

In der dritten Runde der Verbandsliga unterlag Rheda I unglücklich der bisher sieglosen zweiten Garnitur von Eckbauer Bielefeld mit 3:5 Punkten und rutschte damit in das untere Tabellenende ab. Die 2. Mannschaft des Rhedaer Schachvereins dagegen gewann souverän mit 5,5:2,5 Punkten gegen Möller-Werke I und führt damit die Tabelle der Bezirksliga an. 

(neu) 21. Dezember 1975 Erste Mannschaft besiegt Porta (Bericht in der Glocke)

In der 4. Runde der Mannschaftsserie 1975/76 konnte die 1. Mannschaft des Rhedaer Schachvereins von 1931 in der Verbandsliga das Punktekonto weiter aufbessern. Auch ohne Stadtmeister Henkemeier wurde die starke Truppe von Porta Westfalica mit 5:3 Punkten besiegt. Ausschlaggebend für diesen klaren Sieg waren die Gewinne von Brummel, Bektesevic und Hartmut Dürkop. Lediglich Norbert Diedam verkombinierte sich und müßte den vollen Punkt abgeben. Die Einzelergebnisse (Rheda zuerst genannt) Ophoff-Edler remis, Troschke-Hanke remis, Diedam-Schröder 0:1, Brummel-Krampe 1:0, Voit-Schmidt remis, Pohlmann-Wenzel remis, Bektesevic-Wolf 1:0 und Dürkop jun-Rademacher 1:0. Mit 2:2 Punkten belegt Aufsteiger Rheda einen guten Mittelfeldplatz. 

Beim Kreisblitzturnier belegten Ophoff, Brummel, Bektesevic und Pohlmann die ersten vier Plätze.

 

Spannende Entscheidung in der Vereinsblitzmeisterschaft:

Nach 11 Runden gab es 4 Spieler mit 9 Punkten an der Spitze. Im doppelrundig ausgetragenen Turnier siegte Franjo Bektesevic vor den punktgleichen Michael Henkemeier und Rigobert Ophof. Es folgte Heinz-Dieter Brummel. Auf die weiteren Plätzen kamen Pohlmann, Diedam, Trendel und Zander, Hartmut Dürkop, Rohlfing, Horst und Kuhr.

 

Ein großer Erfolg: die erste Mannschaft stieg in die Verbandsliga auf, und die zweite Mannschaft in die Bezirksliga.

Mannschaftsergebnisse der Saison 1975/76

Erste Mannschaft Verbandsliga A

21.09.1975 Soest-Rheda 5:3

19.10.1975 Rheda -Bad Essen 5:3

30.11.1975 Eckbauer II - Rheda 5:3

21.12.1975 Rheda-Porta Westfalica 5:3

25.01.1976 Detmold II - Rheda 5,5:2,5

22.02.1976 Rheda-Brakel 4,5:3,5

21.03.1976 Brackwede II-Rheda 4:4

23.05.1976 Rheda-Bünde II 3:5

 

Zweite Mannschaft (Bezirksliga)

28.09.1975 Beckum I - Rheda 4,5:3,5

26.10.1975 Rheda-Ubbedissen I ,5:3,5

23.11.1975 Möller-Werke I-Rheda 2,5:5,5

04.01.1976 Hillegossen I-Rheda 4,5:3,5

01.02.1976 Rheda-Wiedenbrück I 2:6

07.03.1976 Eckbauer III-Rheda 4,5:3,5

04.04.1976 Rheda-Bornholte I 2,5:5,5