Das Jahr 1977

Januar 1977 Zeitungsbericht zur NRW-Meisterschaft (Quelle ?)
Rheda: Schachfreunde mit erster NRW-Meisterschaft

Die erste nordrhein-westfälische Mannschaftsmeisterschaft im Blitz-Schach wird am Sonntag, 30. Januar, in der Gaststätte Neuhaus in Rheda ausgetragen. Teilnehmen werden die 29 Bezirksmeister aus Nordrhein-Westfalen und der Gastgeber, der Rhedaer Schachverein. Insgesamt werden rund 150 Schachfreunde an den Start gehen, darunter auch der Deutsche Einzelmeister im Blitz-Schach und mehrfache NRW-Champion Karlheinz Podzielny aus Essen. Da jeder gegen jeden spielt wird mit einem langen sportlichen Wettstreit gerechnet. Er beginnt um 9.30 Uhr und wird gegen 19 Uhr beendet sein. Zuschauer sind bei dieser Premiere im Mannschaftsschach herzlich willkommen. 

Im Januar wurde ein Schülerturnier ausgetragen.

Januar 1977 Bericht in der Glocke über Jahreshauptversammlung

Rhedaer Schachverein ist zahlenmäßig der zweitstärkste im Bezirk Bielefeld
Generalversammlung hielt Rückschau auf ein überaus erfolgreiches Jahr

Auf der Jahreshauptversammlung des Rhedaer Schachvereins von 1931 konnte der Vorsitzende Heinz Dürkop eine stolze Bilanz für das verflossene Jahr präsentieren. Rheda ist hinter Ennigerloh-Oelde nach der Zahl der Mitglieder der zweitstärkste verein im Bezirk Bielefeld. Paradestück des Vereins ist die Jugendabteilung. Auch bei den Schülern herrscht ein reger Spielbetrieb.
Dem ergänzenden Spielbericht war zu entnehmen, daß Rhedaer Schachspieler bei vielen überörtlichen Turnieren vertreten waren. Eine Jugendmannschaft nahm an den Blitzturnieren in Bochum, Welper, Sieker und Herford teil. Petermann und Henkemeier spielten in Waldliesborn beim Bäderturnier mit. Voit und Henkemeier nahmen am Kreismeisterturnier in Oelde teil. Brummel wurde zusammen mit Schläger (BSK) Bezirksjugendmeister: Brummel setzte sich im Pokal durch und trifft auf den Pokalsieger des Bezirks Lippe.
Eine Fünfer-Mannschaft nahm am großen Blitzturnier in Wuppertal teil und belegte unter vielen Bundesklassen-Mannschaften einen beachtlichen Mittelplatz. Brummel wurde Jugend-Blitzmeister von Ostwestfalen-Lippe. Stadt-Schachmeister wurde Diedam vor Brummel und Pohlmann (alle SV Rheda). Die Stadt-Blitzmeisterschaft gewann Ophoff vorDiedam, Henkemeier, Pohlmann und Brummel (alle SV Rheda).Im Viererpokal schied Rheda gegen SK Bielefeld nach Berliner Wertung aus. Beim Bezirks-Vierer-Blitzturnier belegte Rheda hinter Rochade Bielefeld den zweiten Platz vor Brackwede. Bei der Bezirks-Einzel-Blitzmeisterschaft in Oelde belegten die Rhedaer hervorragende Plätze, ebenso beim Zawadzinski-Gedächtnisturnier. Vereins-Blitzmeister wurde Ophoff vor Brummel, Petermann und Pohlmann. Die Vereinsmeisterschaft gewann ebenfalls Ophoff vor Brummel, Petermann, Voit und Henkemeier.
Einen breiten Raum nahm die Beratung des Arbeitsplans für das Jahr 1977 ein. Die Stadt-Schachmeisterschaft beginnt am 20. Januar. Anmeldung ist ab 19.30 Uhr im Spiellokal Neuhaus (Rheda) möglich. Spielbeginn ist um 20 Uhr. Die Turnierleitung jat Schachfreund Voit übernommen. Nach Abschluss der Stadtmeisterschaft wird ebenfalls bei Neuhaus die Stadt-Blitzmeisterschaft ausgetragen. Am 30. Januar findet bei Neuhaus die Mannschafts-blitzmeisterschaft von Nordrhein-Westfalen statt. Dazu werden etwa 150 Teilnehmer erwartet.
Ein Kegelnachmittag soll das Programm auflockern. Die Herbstsaison wird mit dem Vereins-Blitzturnier eingeleitet; anschließend beginnt die Vereinsmeisterschaft. Eine rege Beteiligung an übergeordneten und Einladungsturnieren ist wieder vorgesehen. Zur Komplettierung des Spielmaterials wurde der Kauf mehrerer Schachuhren beschlossen. Um die ständig steigenden Ausgaben zu decken war eine geringfügige Beitragserhöhung unumgänglich.

Februar 1977 Bericht in der Glocke zur Vierer-Mannschafts-Blitzmeisterschaft von NRW

Beachtlicher Mittelplatz für Schachverein Rheda
Vierer-Mannschafts-Blitzmeisterschaft bei Neuhaus

Am Sonntag tickten im großen Saal des Schachlokals Neuhaus in Rheda neuen Stunden lang die Schachuhren. Erstmals wurde die Vierer-Mannschafts-Blitzmeisterschaft des Schachbundes Nordrhein-Westfalen ausgetragen. Ausrichter war der Rhedaer Schachverein von 1931, dessen Mitglieder die organisatorische Aufgabe glänzend bewältigten.
27 der 29 Bezirksmeister waren am Start; dazu kam Rheda als Ausrichter. Lediglich Ibbenbüren und Südlohn hatten abgesagt. Bei den spannenden Kämpfen kamen die Zuschauer voll auf Ihre Kosten. Besonders der Deutsche Blitzmeister Karlheinz Podzielny begeisterte durch seine brillanten Kurzsiege; er musste allerdings auch drei Niederlagen einstecken.
Hervorragend war das Abschneiden der Rhedaer Mannschaft, die in der Besetzung Brummel, Pohlmann, Petermann, Bektesevic und Ophoff den beachtlichen 15. Platz erspielen konnte. Sieger wurde die Mannschaft der Schachfreunde Katernberg in der Besetzung Podzielny, Nautsch, Abendroth und Blaskowski mit 48 von 54 möglichen Punkten.
Die weiteren Ergebnisse: 2. Rochade Bielefeld 46; 3. PSV-BSV Wuppertal 44; 4.-6. Rheydt, Bochum und Mülheim-heißen je 41; 7. Recklinghausen 39; 8. Nordwalde 38; 9.-11. Menden, Herford und Lünen je 33; 12. Münster 31; 13. Eisenbahn Essen 29; 14. Horst-Emscher 26; 15.-17. Rheda, Detmold und Buer je 24; 18. Hamm 22; 19.-21. Schwelm, Duisburg und Ratingen je 19.


 

März 1977 Bericht in der Glocke über die Mannschaften
Klarer Sieg über Sieker für Schachverein Rheda
Jetzt punktgleich mit Löhne auf dem zweiten Platz

In der siebenten Runde der Verbandsliga, Gruppe B, war die erste Mannschaft des Rhedaer Schachvereins von 1931 wieder erfolgreich, nachdem es in der sechsten Runde eine unerwartete Niederlage gegen Lippstadt gegeben hatte. Der Sieg über Sieker fiel mit 5,5:2,5 recht deutlich aus. Im einzelnen spielten: Ophoff – Klan 1:0, Petermann –Matthigak remis, Diedam – Matthias remis, Brummel – Buchholz 1:0, Henkemeier – Kramer remis, Troschke – Tainat remis, Voit – Michaelis remis und Pohlmann – Brinkmann 1:0.
In der fünften Runde der Bezirksliga gewann die zweite Mannschaft unerwartet glatt mit 5,5:2,5 Punkten gegen SK Unter Uns I. Horst, Dürkop II, Kuhr, Westfechtel und Trendel holten volle Punkte; Rimpel spielte remis und Kelma und Dürkop I verloren. Mit 6:4 Punkten steht Rheda im oberen Tabellendrittel.
Die neuformierte dritte Mannschaft unter der Leitung von Gerd Voit hat in der 2. Kreisklasse, Gruppe A, die Serie 1976/77 bereits beendet. Zwei Siege, zwei Niederlagen und eine Punkteteilung sind ein beachtliches Ergebnis. Zum Abschluss gab es mit 5,5:1,5 Punkten einen Sieg über Ubbedissen II. Dürkop II, Dürkop I, Rohlfing, Depenbusch und Erfeldt gewannen ihre Partien, Lewe spielte remis, und Brüggeshemke verlor.
Die Jugendmannschaft des Rhedaer Schachvereins von 1931 musste in der Zwischenrunde um die Ostwestfalenmeisterschaft in Bünde antreten. Vor zwei Jahren wurde Bünde im Endspiel ausgeschaltet; diesmal ging der Kampf mit 3:5 verloren, und Rheda musste ausscheiden. Entscheidend für den Ausgang des Kampfes war, dass Bünde an den unteren Brettern stärker besetzt war. An den oberen Brettern waren Petermann, Diedam und Brummel mit 2,5 Punkten erfolgreich. Rohlfing spielte remis und Dürkop, Zander, von Metzen und Lewe unterlagen.
Helmut Lewe vom Rhedaer Schachverein von 1931 wurde Schülermeister des Schachbezirks Bielefeld und spielt in der Osterwoche in Menden um die Schülermeisterschaft von Nordrhein-Westfalen.

April 1977 Bericht in der Glocke zur Stadtmeisterschaft

Endrunde im Schach nach harten Kämpfen komplett
Ophoff und Diedam an der Spitze der Vorgruppen

Für die Endrunde der Stadt-Schachmeisterschaft 1977 ist alles klar. Deppner, Diedam, Henkemeier, Ophoff, Petermann und Voit konnten sich nach mehrwöchigen Kämpfen für die am Donnerstag, 21. April, um 20 Uhr im Schachlokal Neuhaus beginnende Endrunde qualifizieren.
in der Gruppe 1 hatte der 20malige Stadtmeister Ophoff nach der Niederlage gegen Voit, der großartig spielte, große Mühe, die Endrunde zu erreichen. Erst der Gewinn der Hängepartie gegen W. Fechner, der mit fünf Siegen bereits als sicherer Finalist galt, bedeutete den Gruppensieg. Durch diese Niederlage fiel Fechner, der zuvor auch gegen Henkemeier verloren hatte, auf den 4. Platz zurück.
In der Gruppe 2 siegte Titelverteidiger Diedam überlegen. Um die beiden nächsten Plätze wurde hart gekämpft. Der mitfavorisierte Bektesevic musste unerwartete Niederlagen gegen Kelma und Kuhr hinnehmen und schied damit aus.
Endstand Vorgruppe 1: 1. Ophoff 5,5 Punkte; 2. Voit 5 (13,5 Wertungspunkte); 3. Henkemeier 5 (13 WP); 4. W. Fechner 5 (12,5), 5. Kordes 4,5; 6. Löse 2, 7. Dürkop sen. 1; 8. Hawig 0 Punkte.
Endstand Gruppe 2: 1. Diedam 7,5 Punkte; 2. Petermann 5,5 (17,50); 3. Deppner 5,5 (16,25); 4. Schaub (4,5); 5. Bektesevic 4; 6. M. Fechner 3,5; 7. Kelma 3; 8. Kuhr 1,5; 9. Daake 1 Punkt. (Bei Punktgleichheit Wertung nach „Sonneborn-Berger“).

Der Bezirksmeisterschaft erneut näher gekommen
Rhedaer Schachverein besiegte den BSK klar mit 7:1

Die Schachjugend des Rhedaer Schachvereins von 1931 ist ihrem Ziel, den Titel als Bezirks-Mannschaftsmeister zum zweiten Mal zu verteidigen, einen Schritt näher gekommen. Obwohl Henkemeier und Pohlmann der Jugend entwachsen sind, wurde die Mannschaft des BSK sensationell hoch mit 7:1 Punkten besiegt. Damit wurde Rheda Gruppensieger vor Brackwede und Bielefeld und trifft im Endspiel auf Ennigerloh-Oelde. Lediglich Petermann unterlag am Spitzenbrett dem starken Bielefelder Schläger; weiter spielten: Diedam-Höhne 1:0, Brummel-Filseth 1:0, Dürkop jun.-Schade 1:0, Zander-Konziela 1:0, Rohlfing-Reißmüller 1:0, von Metzen-Kopitz 1:0 und Brüggeshemke-Backauf 1:0.
Die 2. Mannschaft des Rhedaer Schachvereins musste in der zweiten Runde der Bezirksliga ersatzgeschwächt nach Brackwede reisen und gegen die dritte Mannschaft spielen. Nach wechselvollem Verlauf gewann Rheda knapp mit 4,5:3,5 Punkten und bleibt damit weiterhin ungeschlagen Tabellenführer. Die Einzelergebnisse (Rheda zuerst genannt): Petermann-Diers remis, DiedamSchüttfort remis, Brummel-Deters 1:0, Voit-Wimmers 1:0, Bektesevic-Fischer 0:1, Pohlmann-Kuhl remis, Dürkop jun.-Kirwald jun. 0:1, und Rimpel-Stüssel 1:0.
Die Bezirks-Blitz-Einzelmeisterschaft wurde mit 40 Teilnehmern in Oelde ausgetragen. Die Veranstaltung sollte auch Aufschluss geben über die Nominierung der Bezirksauswahl für das Bezirkstreffen am Bußtag in Rheda. In Gruppe A siegte Vinke (Bielefeld) mit 9,5 Punkten und verteidigte damit seinen Titel. 2. Ophoff, Rheda, neun; 3. Schläger, Bielefeld, 7,5; 4. Brummel, Rheda 6,5; 5. Wulf, Oelde, sechs; 6. 7. Forner, Ennigerloh und Siemann, Verl, je fünf; 8./9. Petermann, Rheda und Stertenbrinck, Roch. Bielefeld je vier; 11. Schubert, Gütersloh, drei un d12. Wagner, Brackwede 1,5 Punkte.
In Gruppe B siegte Diedam (Rheda) vor Hoffmann (Brackwede) und Henkemeier (Rheda); in Gruppe C Frau Preiß (Eckbauer Blfd.) und in Gruppe D Reckendrees (Ennigerloh). Außerdem belegten die Schüler Rohlfing, Depenbusch, Lewe und Brüggeshemke (alle Rheda) in der C- und D-Gruppe beachtenswerte Plätze. Während Ophoff und Bektesevic für die erste Bezirksauswahl Bielefeld nominiert werden, stellen Brummel, Diedam und Petermann zusammen mit Schläger (Blfd.) die erste Jugendmannschaft des Bezirks.
In der ersten Runde des Dähnepokals gab es folgende Ergebnisse (Senioren): Henkemeier-Manteufel 0:1, Stertenbrink-Sewerin 1:0, Cygon-Rost 1:0, Flockert-Rautenberg 1:0, Klank spielfrei. Junioren: Treff-Schläger 0:1, Brummel-Kern 1:0, Pauls spielfrei. Die 2. Runde wird fortgesetzt mit den Paarungen. Stertenbrink-Flockert, Klank-Cygon und bei den Junioren Pauls-Brummel.

Mai 1977 Bericht in der Glocke zu einem Freundschaftsspiel in Oldenzaal und andere Turniere

Ein Remis in Oldenzaal
Schachverein Rheda besuchte die Partnerstadt

Eine typische Reisemannschaft des Rhedaer Schachvereins von 1931 weilte zur ersten Kontaktaufnahme in der Partnerstadt Oldenzaal und trennte sich von den Gastgebern mit einem gerechten Unentschieden: Ophoff-Berning jun. Remis; Petermann – Willem 1:0; Henkemeier – Sauer 1:0; Troschke – Schepers remis; Kelma – van Schoot 0:1; Horst – Ankone 0:1; Dürkop jun. – Bernink sen. 0:1, Dürkop sen. – Tromp 0:1, Dr. Schmidt – Fenkkink 1:0, Lewe – Gerad remis; Rohlfing – Alink 1:0, Erfeldt – Kienhuis 0:1 und von Metzen – Kouyzer 1:0. – Endstand 6,5:6,5. Der Rückkampf findet Anfang September in Rheda statt.
Die Stadt-Schachmeisterschaft tritt in die entscheidende Phase. Drei von fünf Runden sind gespielt, und vier Spieler haben noch Chancen auf den Titelgewinn.
1. Runde: Ophoff – Voit 1:0, Henkemeier – Deppner 1:0, Petermann – Diedam remis.
2. Runde: Voit – Diedam 0:1, Deppner – Petermann 0:1, Ophoff – Henkemeier Nachholpartie
3. Runde: Henkemeier – Voit 1:0, Petermann – Ophoff 1:0, Diedam – Depper 1:0
Stand nach 3 Runden 1. U. 2. Diedam und Petermann je 2,5:0,5; 3. Henkemeier 2:0, 4. Ophoff 1:1; 5. und 6. Deppner und Voit je 0:3.
Mit einer Rekordbeteiligung von 32 Teilnehmern begann in der Emstorschule in Rheda unter der Leitung des Jugendwart Eckard Nöttger die Bezirks-Jugend-Einzelmeisterschaft. Zum Auftakt gab es durchweg Favoritensiege. Gespielt werden neuen Runden nach Schweizer System, in dem jeweils die punktgleichen aufeinandertreffen. Die zweite Runde wird am 21. Mai ausgetragen.

Juni 1977 Bericht in der Glocke zur Stadtmeisterschaft

Nach langer Zeit wieder Stichkampf
Bei der Stadtmeisterschaft im Schach führt Petermann knapp vor Ophoff

Die vom Rhedaer Schachverein von 1931 ausgerichtete Stadt-Schachmeisterschaft endete mit einem toten Rennen. Ophoff und Petermann gingen mit 4:1 Punkten gemeinsam durchs Ziel, gefolgt von Diedam und Henkemeier (je drei), Deppner (eines) und Voit, der gleichzeitig als Turnierleiter fungierte (0 Punkte. Damit ist nach langer Zeit wieder ein Stichkampf über zwei Partien erforderlich, um den Stadtmeister zu ermitteln. Da Petermann gegen Ophoff gewann und damit nach Sonneborn-Berger mit 8:7 Wertungspunkten knapp vorn liegt, genügen Petermann zwei Unentschieden oder ein Sieg. Ophoff dagegen muss voll auf Sieg spielen, um ein weiteres Mal Stadtmeister zu werden.
Diese Chance sicherte sich Ophoff in den beiden Nachholpartien gegen –Diedam und Henkemeier, während Petermann gegen Henkemeier über ein Remis nicht hinauskam. Vor der Schlußrunde hatten die vier Erstplatzierten, Diedam, Henkemeier, Ophoff und Petermann, noch Aussichten auf den Titelgewinn. Diedam und Henkemeier trennten sich nach scharfem Kampf Remis, Petermann gewann ziemlich sicher gegen Voit, der die Eröffnung ungenau behandelte und dadurch rasch in Nachteil geriet, und Ophoff hatte sich als Nachziehender mit Deppner, der als einziger vom Schachclub Wiedenbrück die Endrunde erreichte, auseinanderzusetzen. Nach wechselvollem Spielverlauf gab sich Deppner nach sechs Stunden im 61. Zug geschlagen. Damals musste noch ein Startgeld gezahlt werden.
Die Siegerehrung findet am Donnerstag, 30. Juni, um 19.30 Uhr im Vereinslokal Neuhaus, Rheda, statt. Daran schließt sich die Stadt-Blitzmeisterschaft um den Interlübke-Pokal an. Alle Schachspieler sind zu dieser Großveranstaltung eingeladen.

Juni 1977: In diesem Jahr findet der Kegelausflug im Juni statt. mehr ist momentan nciht bekannt. 

05. Juni 1977 Abschlusstabelle der Endrunde der Stadt-Schachmeisterschaft

Nr.  Name 1 2 3 4 5 6 Punkte Platz
1 Ophoff x 1 0 1 1 1 4 1/2
2 Henkemeier 0 x 0,5 0,5 1 1 3 3/4
3 Petermann 0,5 x 0,5 1 1 4 1/2
4 Diedam 0 0,5 0,5 x 1 1 3 3/4
5 Deppner 0 0 0 0 x 1 1 5
6 Voit 0 0 0 0 0 x 0 6

02. Juli 1977 Pokale zum Ende der Schachsaison - Presse

Die Schachsaison 1976/77 ist gelaufen. Stadt-Schachmeister 1977 wurde Rigobert Ophoff vom Rhedaer Schachverein von 1931, der im Stichkampf gegen Hubert Petermann mit 1,5:0,5 Punkten siegreich blieb. Die erste Partie endete remis, nachdem Ophoff zweimal günstige Gewinnzüge ausgelassen hatte. Die zweite Partie endete bereits nach 24 Zügen. In ausgeglichener Stellung verlor Petermann auf simple Art einen Läufer und gab sofort auf. 

Die Stadt-Blitzmeisterschaft hatte mit 21 Teilnehmern eine Rekordbeteiligung aufzuweisen. Der Jugendliche Heinz Dieter Brummel - ebenfalls vom Rhedaer Schachverein - siegte ganz überlegen mit 19 Punkten. Titelverteidiger Ophoff mußte sich mit Rang 6 zufriedengeben. Damit gwht der von der Firma Interlübke im Jahre 1973 gestiftete Pokal erstmals in andere Hände über. Den zweiten Platz belegten gleichauf mit 16,5 Punkten: Diedam, Henkemeier, Petermann und Bektesevic.

Die weiteren Plätze belegten: Ophoff (15,5), Grobelny (14), Dierkes (12,5), Hemmelgarn (12), Figgemeier (11), Fechner, W. (10), Voit (8,5) Fechner, M. und Dürkop, Ha. (je 8), Rohlfing (6,5) Löser (6), Erfeldt (4), Dürkop, He. 3), Horst und Maaß (je 2,5), Kuhr (1) 

Stadtmeister im Schach wurde diesmal der Rhedaer Rigobert Ophoff (Mite), der sich nach Stichkampf gegen Hubert Petermann (links) duirchsetzen konnte. Den Pokal überreichte am Donnerstagabend, vor Beginn der Stadt-Blitzmeisterschaft, Bürgermeister Fritz Stratmann (rechts).

09. Juli 1977 Bericht in der Glocke über Schachjugend

Schachjugend ganz vorn
Spieler aus Rheda und Ennigerloh-Oelde immer besser

Bei den jetzt abgeschlossenen Jugendbezirksmeisterschaften mit einer Rekordbeteiligung von 32 Teilnehmern mischen die Spieler aus den Vereinen des Glockenlandes kräftig mit. Nach dem Schweizer System mussten 9 Runden ausgespielt werden. Schachverein Rheda, Ennigerloh-Oelde und der Bielefelder SK gaben in den Turnieren durchweg den Ton an.
Bestechend die Rhedaer Brummel, Petermann und Diedam. Brummel wurde mit 8 Punkten Meister des Schachbezirks Bielefeld. Petermann und Diedam belegten die Plätze 5 und 8. Auch die Oelder Spieler Kublik, Platz7, Allnoch, Platz 10 und Langer, Platz 14, hielten sich glänzend. Zu beachten, dass die Oelder alle 2-3 Jahre jünger als der Teilnehmerdurchschnitt waren – Auch der Verler Siemann, ein großes Schachtalent auf Platz 3 hinterließ einen sehr guten Eindruck.
Der Bielefelder SK konnte nur einen seiner Kandidaten vorn platzieren, hatte von allen Vereinen aber den besten Durchschnitt. Spitzenspieler Schläger, bereits in der 1. Mannschaft Regionalliga spielend, belegte hinter Brummel den 2. Platz. Seine spielstarken Kameraden fanden sich auf den Plätzen 8, 11, 12 u. 13 wieder. Im nächsten Jahr sollen die Kämpfe nach Oelde vergeben werden.

Juli 1977 Zeitungsbericht über Jugendbezirkseinzelmeisterschaft (Quelle ?)

Rhedaer Brummel holte sich den Meistertitel
Jugendbezirkseinzelmeisterschaften im Schach

Einen Überraschungssieg gab es bei den Jugendbezirkseinzelmeisterschaften im Schach in Rheda. Durch seinen überlegenen Sieg in der letzten Runde gegen M. Siemann (SK Brackwede) sicherte sich Heinz Dieter Brummel vom ausrichtenden Klub SV Rheda den Meistertitel und damit gleichzeitig die Qualifikation für die Verbandsmeisterschaften 1978.
Sicherlich war dieser Erfolg nicht nur für den interessierten Schachfreund, sondern auch für Brummel selbst eine große Überraschung, da man eigentlich den Meister des Vorjahres, Uwe Schläger, der auch noch gleichzeitig Seniorenbezirksmeister ist, auf diesem Platz erwartet hatte. Dieser landete jedoch mit einem Punkt Rückstand auf Rang zwei. Auch Schläger hat sich damit für die Verbandsmeisterschaften 1978 qualifiziert. Dritter wurde wie im Vorjahr Michael Siemann (SK Brackwede), der zu Beginn des Turniers einen schwachen Start hatte und sich in den beiden letzten Dritteln des Turniers bis auf Platz drei vorarbeiten konnte. Auf Platz vier kam völlig unerwartet Thomas Siebe (Hillegossen), der im vergangenen Jahr noch im Mittelfeld zu finden war, aber doch eine Menge dazugelernt hat. Fünfter wurde der Seniorenkreismeister des Kreises Wiedenbrück-Beckum, Huber Petermann, der in diesem Turnier eigentlich ein bisschen enttäuschte. Den sechsten Platz belegt Norbert Diedam (SV Rheda), der Favorit des nächsten Jahres, da die ersten führ dieses Turniers im kommenden Jahr aus Altergründen leider nicht mehr an den Jugendmeisterschaften des Bezirks teilnehmen dürfen.
Tabellenstand: 1. H. D. Brummel (SV Rheda) 8,0; 2. U. Schläger (Bielefelder SK) 7,0; 3. M. Siemann (SK Brackwede) 6,5 BW 50,5; 4. T. Siebe (Hillegossen) 6,5 BW 49,0; 5. H. Petermann (SV Rheda) 6,5 BW 46,5; 6. N. Diedam (SV Rheda) 6,0; 7. J. Kublik (Ennigerloh-Oelde) 5,5 BW52,0; 8. E. Filseth (Bielefelder SK)5,5 BW 44,0; 9. M. Rohlfing (SV Rheda) 5,5 BW 37,0 und weitere 23 Teilnehmer.
Auch wenn das ausgezeichnete Niveau dieses Turniers im kommenden Jahr wohl kaum erreicht werden kann, so bleibt doch zu hoffen, dass zumindest der Teilnehmerrekord (32) dieses Turniers im nächsten Jahr gebrochen wird.

August 1977 - Änderung bei Mannschaftskämpfen

Erstmals wird die Regelung eingeführt, dass Spieler aus unteren Mannschaften nur noch zweimal in höheren Mannschaften spielen dürfen. Außerdem müssen sie erstmals zu Saisonbeginn „ganz konkret“ gemeldet werden. Die drei Mannschaften bestehen aus folgenden Spielern: 1. Mannschaft: Ophoff, Petermann, Diedam, Brummel, Henkemeier, Bektesevic, Pohlmann, Voit - 2. Mannschaft: Troschke, Wendt, Rimpel, Ha. Dürkop, Kelma, Kuhr, Horst, Zander - 3. Mannschaft: He. Dürkop, Trendel, Lewe, B. von Metzen, Rohlfing, Erfeldt, Depenbusch - Weitere Meldungen: Westfechtel, Brüggeshemke, Dr. Schmidt, Maaß, Dr. Wendt, Nowak, Willert, Newiger, Kern.

4.9.77 Rhedas Auswärtsspiel in der Verbandsliga gegen die Zweite von Herford endet 4:4
Rigobert Ophoff spielt remis, Hubert Petermann und Norbert Diedam verlieren, Heinz-Dieter Brummel und Michael Henkemeier gewinnen, Franjo Bektesevic spielt remis, Friedhelm Pohlmann gewinnt und Gerd Voit verliert.

20. September 1977 Bericht in der Glocke über eine Werbewoche des Vereins

Werbewoche
Aus Anlass des 100jährigen Bestehens des Deutschen Schachbundes findet in der Zeit vom 17. Bis 23. September in der Bundesrepublik eine Werbewoche unter dem Motto „Jugend spielt Schach“ statt. In der Stadt Rheda-Wiedenbrück richtet der Rhedaer Schachverein von 1931 folgende Veranstaltungen aus: Dienstag: 20. September, 14.30 Uhr: Schul-Schachwettbewerb im Ratsgymnasium Wiedenbrück; um 15 Uhr (ebenfalls Ratsgymnasium) spielen Mädchen gegen Mädchen. Mittwoch, 21. September, 14.30 Uhr: Fortsetzung des Schul-Schachwettbewerbs. Donnerstag, 22. September, 16 Uhr: Beginn eines Anfänger- und Fortgeschrittenenkurses im Einstein-Gymnasium Rheda. Freitag, 23. September, 15 Uhr: simultan-Spiel im Einstein-Gymnasium.

20. September 1977 Ankündigung der Vereinsmeisterschaften in der Glocke

Schach um Meistertitel

Der Rhedaer Schachverein von 1931 läutet die neue Saison ein mit der Vereins-Blitzmeisterschaft,

die am Donnerstr, 27. September, um 19.30 Uhr im Schachlokal Neuhaus ausgetragen wird. Eine

Woche später, am 29. September, beginnt die Vereinsmeisterschaft. Titelverteidiger Ophoff

dürfte es sehr schwer haben, in beiden Konkurrenzen die Titel zu verteidigen.

21. September 1977 Zeitungsbericht über Saisonbeginn (Quelle ?)

Saisonstart im Schach

Für die 1. Mannschaft des Rhedaer Schachvereinsbegann die Saison 1977/78 mit dem

Auswärtsspiel in Herford, wo die spielstarke zweite Garnitur der Königsspringer Gastgeber war.

Das Endergebnis steht noch aus, da beim Stande von 4:3 Punkten für Herford der Kampf

abgebrochen wurde. Die Partie Henkemeier gegen Stuckenholz wurde trotz klarer Gewinnstellung

für Rheda unverständlicherweise vom Verbandsspielleiter als Remis abgeschätzt und wird am 25.

September fortgesetzt, wonach der Kampf bei 4:4 Punkten remis enden dürfte. (Nachtrag: Partie

wurde zwischenzeitlich aufgegeben)

In der zweiten Runde ist Rheda spielfrei. Am 30. Oktober dürfte im Heimspiel gegen Detmold II

eine weitere Aufbesserung des Punktekontos möglich sein.

Die 2. Mannschaft muß am 25. September zum ersten Spiel der Serie in Hillegossen antreten. Am

16. Oktober spielt die 3. Mannschaft in Herzebrock gegen die dortige zweite Garnitur. Herzebrock

nimmt nach der Gründung erstmals, und das gleich mit zwei Mannschaften, an den

Meisterschaftsspielen teil.

20./21.9.77 Schulschach-Wettbewerb unter 5 Schulen aus Rheda-Wiedenbrück
Es gewinnt das Einstein-Gymnasium in der Aufstellung Helmut Lewe, Reinhard Depenbusch, Hermann Brüggeshemke und Bernd Lennert vor der Berufsschule (mit Norbert Diedam), dem Ratsgymnasium (mit Heinz-Dieter Brummel, der Ernst-Barlach-Realschule (mit Thomas Bergmann, Heiko Rieke, Martin Daum) und der Matthias-Claudius-Schule

25.9.77 Rheda II verliert in der Bezirksliga in Hillegossen 2 ½ : 5 ½
Klose – Günter Troschke 1-0, Hombergs – Erich Rimpel remis, Göke – Hartmut Dürkop 0-1, Hechler – Theo Kelma 1-0, Getfert – Reinhard Kuhr 1-0, Linneweber – Günther Horst remis, Neumann – Helmut Lewe remis, Staar – Reinhard Depenbusch 1-0

27. September 1977 Bericht in der Glocke über Schulschach

Einstein-Gymnasiasten Sieger im Schul-Schach
Sechs Mannschaften standen zwei Tage im Wettkampf

Im Rahmen einer Schach-Werbewoche veranstaltete der Rhedaer Schachverein von 1931 einen Schach-Wettbewerb „Schulen spielen gegen Schulen“. Sechs Vierer-Mannschaften trafen sich in den Räumen des Ratsgymnasiums zu einem zweitägigen Wettkampf mit verkürzter Bedenkzeit.
Überraschungssieger wurde die junge Garde des Einstein-Gymnasiums in der Aufstellung Helmut Lewe, Reinhard Depenbusch, Hermann Brüggeshemke und Bernd Lennert mit 8 Mannschafts- und 15 Brettpunkten vor der Berufsschule I //13, 3. Ratsgymnasium 6/111, 4. Ernst-Barlach-Realschule 6/10, 4. Matthias-Claudius-Schule 3/8 und 6. Berufsschule II 0/3. Beste Einzelspieler waren an Brett 1 Brummel (Ratsgymnasium), Brett 2 Zimmermeier (Berufsschule I), Brett 3 Brüggeshemke (Einstein-Gymnasium) und Brett 4 Lennert (Einstein-Gymnasium).
Die Veranstaltung wurde von Hartmut Dürkop organisiert. Die Spieler der beiden Erstplatzierten Mannschaften erhielten wertvolle Preise. Im kommenden Jahr soll die Veranstaltung wiederholt werden und in einem größeren Rahmen stattfinden.

29. September 1977 Bericht in der Glocke über die Vereins-Blitzmeisterschaft

Wachablösung
Die zum Auftakt der Saison ausgetragene Blitzmeisterschaft des Rhedaer Schachvereins von 1931 war hervorragend besetzt. Es gab erneut eine Wachablösung, denn Titelverteidiger Ophoff mußte drei Punkte abgeben. Überlegen siegte diesmal der Jugendliche Norbert Diedam mit 14 Punkten aus 15 Partien. Nur gegen Henkemeier und Ophoff gab er jeweils einen halben Punkt ab. Die weitere Rangfolge: Brummel, Bektesevic, Henkemeier und Ophoff je 12; 6. Pohlmann 11; 7. Voit 8; 8. Lewe 7, 9./10. Dürkop jun. und Rohlfing je 5,5, 11.-14. Brüggeshemke, Erfeldt, Maaß und Zander je 4; 15. Kelma 3 und 16. Birgit von Metzen 2. Punkte. Die Vereinsmeisterschaft beginnt am Donnerstag, 29. September im Schachlokal Neuhaus. Die Hängepartie Henkemeier gegen Stukenholz aus dem Mannschaftskampf Herford II-Rheda aus der ersten Runde der Verbandsliga wurde von Herford kampflos aufgegeben, so dass der Endstand 4:4 lautete.

16.10.77 Rheda III beginnt ihren Siegeszug durch die 2. Kreisklasse mit einem 7:0 in Herzebrock II
Winkler,H. – Heinz Dürkop 0-1, Döring – Helmut Lewe -:+, Piening,H – Birgit von Metzen 0-1, Füchtencordsjürgen – Martin Rohlfing 0-1, Winkler,M Frank Erfeldt 0-1, Thimm – Reinhard Depenbusch 0-1, Piening,H-J – Hermann Brüggeshemke 0-1

22. Oktober 1977 - Rückspiel des Freundschaftsspiels gegen Oldenzaal in Rheda

Im Rückspiel gab es beim 7:9 für Oldenzaal folgende Ergebnisse

Ophoff - Bernink 0,5:0,5

Voit - Willems 0:1

Rimpel - Ankone 0:1

Kelma -Visschedyk 0,5:0,5

Dürkop - van Schoot 0,5:0,5

Trendel - Heilen 0:1

lewe - Gerard 0:1

von metzen - Sandvort 0,5:0,5

Rohlfing - Helthuis 0,5:0,5

Erfeldt - Dullaert 0,5:0,5

Depenbusch - Jeursen 0,5:0,5

Brüggeshemke - Alnik 0:1

Dr. Schmidt - Bronner 0,5:0,5

Dr. Wendt - Kienhuis 1:0

Westfechtel - Scholten 1:0

Schöne - Frl . Engelmann 1:0

23.10.77 Rheda II verliert 2:6 gegen Ubbedissen

Rimpel – Theinert 0-1, Dürkop – Burwieck remis, Kelma – Poschmann 0-1, Kuhr – Klarhorst remis, Horst – Pott remis, Uwe Zander – Wielgosz remis, von Metzen – Hentschel 0-1, Erfeldt – Wenzel 0-1

Oktober 1977 Turniereinladung in der Glocke zu einem Jugendturnier

Wertvolle Preise sind zu gewinnen
Um die Schüler- und Jugendarbeit zu aktivieren, veranstaltet der Rhedaer Schachverein von 1931 ab Donnerstag, 27. Oktober, 16 Uhr im Einsteingymnasium (Rheda) ein Turnier nach dem Schweizer System, zu dem auch Schüler und Jugendliche aus Gütersloh, Herzebrock und Wiedenbrück erwartet werden. Die Gesamtleitung liegt bei Hartmut Dürkop, Sperberweg 28, Tel. 05242/43546. Wer am ersten Spieltag verhindert ist und trotzdem teilnehmen möchte, kann sich telefonisch anmelden. Nach der ersten Runde, die ausgelost wird, treffen in den Folgerunden jeweils die Punktgleichen aufeinander, so dass auch die etwas schwächeren Spieler Gewinnchancen haben. Eine Spielverlegung ist in begründeten Ausnahmefällen möglich. Interessierte Schüler und Jugendliche sind zur Teilnahme eingeladen.

Herbst 1977 in Rheda finden die Jugendbezirkseinzelmeisterschaften statt
Mit 32 Teilnehmern finden die Jugendbezirksmeisterschaften statt. Heinz-Dieter Brummel wird Jugendbezirksmeister vor Schläger (BSK) und Siemann (Brackwede). Die weiteren Platzierungen der Rhedaer Spieler sind Platz 5 und 6 (Hubert Petermann und Norbert Diedam, 9. Martin Rohlfing, 17. Helmut Lewe, 21. Hermann Brüggeshemke und 23. Frank Erfeldt

13.11.77 Doppelspieltag in Rheda: die Erste gewinnt gegen Detmold II mit 5 ½ - 2 ½ und die Dritte gegen Heepen II mit 4 ½ - 2 ½
Die erste Mannschaft des Rhedaer Schachvereins von 1931 mußte das nachholspiel aus der dritten -Runde der Verbandfsliga, Gruppe Am gegen Detmold II austragen. In Bestbesetzung gelang ein überzeugender 5,5:2,5-Sieg. Brummel, Diedam und Pohlmann machten ganze Punkte, während es an den übrigen fünf Brettern zu Unentschieden kam. Mit diesem Sieg wahrte Rheda seine Chancen auf den Gruppensieg. Die Einzelergebnisse: Ophoff remis Dr, Nierle, Petermann remis Bergemann, Diedam 1-0 Hötger, Brummel 1-0 Latzel, Henkemeier remis Schmalstieg, Bektesevic remis – Worm, Pohlmann 1-0 Kühlmann, Voit remis Jäger

Auch die dritte Mannschaft war nach dem 7:0-Auftaktsieg über Herzebrock erneut erfolgreich. Trotz hartnäckiger Gegenwehr mußte sich Heepen II mit 2,5:4,5 geschlagen geben. Damit führt Rheda III klar die Tabelle der zweiten Kreisklasse an und dürfte den Gruppensieg erreichen: Dürkop,He 0-1 Diele, Lewe remis Stockmeier, von Metzen 0-1 Laubenstein, Rohlfing 1-0 Möller, Erfeldt 1-0 Kruze, Depenbusch 1-0 Thiele, Brüggeshemke 1-0 Janssen

20.11.77 Rheda II holt in Gütersloh II den einzigen Mannschaftssieg
Troschke 1-0 Bikmann, Rimpel remis Wöstmann, Dürkop 1-0 Grobelny, Kelma 1-0 Ley, Kuhr 1-0 Knells, Horst 1-0 Schneider, Zander 0-1 Korn, Westfechtel 0-1 Wright

27.11.77 Rheda I verliert in Bielefeld gegen BSK-Eckbauer mit 2 – 6
Cygon remis Ophoff, Schläger 0-1 Petermann, Kunas 1-0 Diedam, Geisler 1-0 Brummel, Finke 1-0 Henkemeier, Reuter 1-0 Bektesevic, Gerdt 1-0 Voit, Mahr remis Troschke

Dezember 1977: Drei Siege für den Rhedaer SV - Glocke -

Zum Jahresabschluß waren die Mannschaften des Rhedaer Schachvereins von 1931 in den Meisterschaftskämpfen erfolgreich. Die erste Mannschaft gewann in der fünften Runde der Verbandsliga, Gruppe A, mit 5:3 gegen Lübbecke, obwohl es zunächst nicht nach einem Sieg aussah. Ophoff verlor am Spitzenbrett überraschend schnell, und auch Henkemeier mußte seinem Gegner den vollen Punkt überlassen. Diedam, Bummel, Pohlmann und Dürkop jun. spielten stark auf und sicherten zusammen mit Petermann und Voit, die remisierten, den kaum noch erwarteten Sieg. In der Bezirksliga gewann die zweite Mannschaft klar mit 5,5:2,5 Punkten gegen Gütersloh II. Auch die dritte Mannschaft kehrte mit einem 5:2-Sieg aus Hillegossen zurück.

Dezember 1977 Bericht in der Glocke über Blitzschachturnier in Ennigerloh-Oelde

Jugend setzte sich durch

Dreifacher Erfolg beim großen Blitzschach-Turnier

Nachdem es im vergangenen Jahr mit 80 Teilnehmern noch eine Rekordbeteiligung beim großen

Otto-Zawadzinski-Blitzturnier gegeben hatte, beteiligten sich beim diesjährigen neunten Turnier

nur noch 50 Schachspieler an diesem größten Blitzschachturnier im Bezirk Bielefeld. Vermisst

wurden vor allem die starken Spieler, so daß diesmal der Jugend die Türen zum Sieg

offenstanden.

Nach einem spannenden Finale setzten sich schließlich U. Schläger (BSK Eckbauer) und H.D.

Brummel (Rheda) vom Feld ab und erzielten jeweils sieben Punkte. Den notwendigen Stichkampf

entschied Schläger für sich. Auch auf dem dritten Platz landete mit M. Siemann (Brackwede) ein

Jugendlicher. Der Endstand: 1. U. Schläger sieben Punkte (+1), 2. H.D. Brummel sieben (+0), 3. M.

Siemann 5,5; 4. H. Przybylski 5 (+1), 6. R.G. Hoffmann 5 (+0), 6. G. Stephan 4,5; 7. M. Henkemeier

4, 8. H. Deuker 4; 9. C. Bücker 2, 10. N. Diedam 1. In der B-Endrunde belegte Jugendspieler H.

Petermann aus Rheda den ersten Rang mit 9 Punkten vor den beiden Ennigerloh-Oeldern

Breymeyer (7,5) und Pollmann (7).

Dezember 1977 - Vereinsmeisterschaft

Zwischen dem 29. September und 08. Dezember 1977 wurde die diesjährige Vereinsmeisterschaft durchgeführt. Sieger wurde Diedam mit 7 Punkten aus acht Spielen, vor Brummel (6,5), Ophoff (6,5), Petermann (5), Henkemeier (4), Kelma (3), Voit (2), Kuhr (1), Heinz Dürkop (0). 

Nr.  Platz Name 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Punkte
1 5 Henkemeier x 1 0,5 0,5 0 0 1 1 0 4
2 6 Kelma 0 x 0 0 0 0 1 1 1 3
3 4 Petermann 0,5 1 x 0 0,5 0 1 1 1 5
4 2 Brummel 0,5 1 1 x 0,5 0,5 1 1 1 6,5
5 3 Ophoff 1 1 0,5 0,5 x 0,5 1 1 1 6,5
6 1 Diedam 1 1 1 0,5 0,5 x 1 1 1 7
7 8 Kuhr 0 0 0 0 0 0 x 1 0 1
8 9 Heinz Dürkop 0 0 0 0 0 0 0 x 0 0
9 7 Voit 0 0 0 0 0 0 1 1 x 2

3.12.77 Die Rhedaer Jugendmannschaft schlägt Brackwede mit 5 – 3
Nach der ersten Runde, wo wir spielfrei hatten, greft die Rhedaer Jugendmannschaft ins Geschehen ein und haut Brackwede aus dem K-O-Turnier: Petermann remis Siemann, Diedam 1-0 Kirwald, Brummel 1-0 Austermann, Lewe 0-1 Stössel, Rohlfing 1-0 Freytag, Erfeldt remis Hampel, (Mädchenbrett von Rheda unbesetzt) -:+ Schüttfort, (Schülerbrett) Brüggeshemke 1-0 Schüttfort

18.12.77 Rheda I gewinnt gegen Lübbecke
Ophoff 0-1 Röscher, Petermann remis Heim, Diedam 1-0 Rührup, Brummel 1-0 Schneider, Henkemeier 0-1 Park, Pohlmann 1-0 (gegen den blinden Spieler) Wittig sen., Voit remis Lichtblau, Dürkop jun. 1-0 Wittig jun.

Dezember 1977 Im Einstein-Gymnasium findet ein CH-System-Turnier mit 24 Jugendlichen statt
Es gewinnt Helmut Lewe punktgleich mit Hartmut Dürkop. Es folgen Martin Rohlfing, Frank Erfeldt, Hermann Brüggeshemke, Martin Daum, Manfred Kießling (Herzebrock), Heiko Rieke, Carsten Meyke, Uwe Lennert, Reinhard Depenbusch, Ulrich Nestler, Edgar Wiedenhaus, Rainer Neudorf, 15. Dirk Oenning, 16. Thomas Bergmann.

Im Vereinsjugendturnier gewann Lewe vor Hartmut Dürkop , Rohlfing und Erfeldt.