Das Jahr 1959

Januar/Februar 1959 Bericht in der Glocke über Jahreshauptversammlung
Donnerstag beginnt Stadt-Schachmeisterschaft
Rhedaer Schachverein mitbestimmend im Verband Ostwestfalen

In der Generalversammlung des Rhedaer Schachvereins von 1931 war die Mitteilung interessant, dass die Schachstadtmeisterschaft und der Kampf um den Pokal der Stadt Rheda Donnerstag, 5. März, 20 Uhr, im Schachlokal Berens beginnen. Dieses große Schachereignis, an dem sich alle Schachfreunde aus der Stadt und von auswärts beteiligen können, wird sich über etwa vier Monate hinziehen. Der Pokal wurde dreimal hintereinander von Rigobert Ophoff gewonnen und ging in seinen Besitz über. Der Verein hofft, für die kommenden Jahre einen neuen Pokal als Stiftung zu bekommen.
Vorsitzender Dr. Alfred Schmidt berichtete von einer günstigen Entwicklung des Vereins im abgelaufenen Jahr. Zum größten Teil aus beruflichen Gründen mussten einige alte Kämpen dem Verein „untreu“ werden, so die erfolgreichen Spieler von Recklinghausen, Schubert und Arning. Doch werden neu zum Verein gestoßene Schachsportler die Lücke füllen. Darüber hinaus hofft man, neue Mitglieder zu gewinnen. Dr. Schmidt dankte allen Aktiven und Vorstandsmitgliedern für ihre Arbeit, vor allem Geschäftsführer Ophoff, in dessen Händen auch die Spielleitung liegt. Der Verein bestimmt im Schachverband entscheidend mit, da Dr. Schmidt den 2. Vorsitzenden und Rigobert Ophoff den Geschäftsführer stellen.
Von einer zufriedenstellenden, wenn auch nicht üppigen Kassenlage berichtete Dr. Westfechtel. Der Verein hofft, auch im laufenden Jahr mit einem kleinen Zuschuss aus dem Kulturfonds der Stadt bedacht zu werden. Ophoff schilderte noch einmal die zahlreichen Schachkämpfe innerhalb und außerhalb Rhedas. Er selbst brachte drei Pokale au sich: den der Stadt und zwei bei Blitzturnieren in Rheda und Wiedenbrück. Die Kreismeisterschaften sind noch nicht abgeschlossen, man hat dabei die Aussicht, mit einem „blauen Auge“ davonzukommen.
Von Interesse ist die Gesamtbewertung der aktiven Spieler in den Mannschaftskämpfen des vergangenen Jahres in Prozentzahlen: Es erzielten Dr. Schmidt, Ophoff und Arning je 100 Prozent Frl. Mouritz 50, Deppner 42, Troschke, Kupatsch und Westfechtel je 22 und Trendel und Schreiber je 25 Prozent der möglichen Punkte.
Die Vorstandswahlen gestalteten sich diesmal recht schwierig. Da Dr. Schmidt aus beruflichen Gründen das Amt des Vorsitzenden niederlegen musste, hatte Wahlleiter Trendel keinen leichten Stand. Schließlich erklärte sich Erich Rimpel zum Vorsitz bereit. Er wurde einstimmig gewählt wie auch Heinrich Filter als 2. Vorsitzender, Fritz Westfechtel als Kassierer, Rigobert Ophoff als Geschäftsführer und Spielleiter, Gunther Troschke als Gerätewart, Wilhelm Torbohm als Jugendwart und Ophoff, Trendel und Winterling als Spielausschuss. Auch im Frühjahr denkt man an eine gesellige Veranstaltung mit Angehörigen. Die im vergangenen Frühjahr gegründete Jugendgruppe konnte wegen Raummangels nicht gehalten werden. Den 47 Jugendlichen, denen aber die Anfangsgründe des „Königlichen Spiels“ beigebracht werden konnten, sollen zu geeigneter Zeit wieder „zu den Fahnen“ gerufen werden. Man hofft für dieses Neubeginnen auf die Unterstützung des Schachverbandes Ostwestfalen. Die Spielabende, die man gern auf den Freitag verlegen möchte, sollen vorderhand noch an den Donnerstagen verbleiben.
Der Schachverband Ostwestfalen, dem die Vereine der Bezirke Bielefeld (Kreis Wiedenbrück), Lippe, Porta und Hellweg angehören, hat seinen Kongress am Karfreitag um 10.30 Uhr im Hotel Köppelmann in Lippstadt. Anträge bis 15. März an Rigobert-Ophoff, Rheda, Gütersloher Str. 2. Alle Verbandsturniere enden am Kongresstag: Senioren 21. Bis 28. März, Junioren 24.-28. März, Blitzturnier Karfreitag um 16.30 Uhr.

 

Uns erreichte ein Vorschlag des Gütersloher Schachvereins, mit uns zusammen eine Spielgemeinschaft zu bilden. Dieser Vorschlag wurde von der Rhedaer Seite allerdings abgelehnt.

 

Der Kassenbestand belief sich Ende des Jahres auf 257,42 DM (ca. 132 Euro). Die Kasse wurde von Mechthild Mouritz und Theo Kelma geprüft wund für richtig befunden.

21. Februar 1959 Westfälische Zeitung
In den Schachmannschaftskämpfen der Bezirksklasse…Rheda – Oelde 4:4….Die Tabelle vor der Schlussrunde: 4. Rhedaer Schachverein 2,5 Punkte…In der zweiten Kreisklasse gab es zwischen dem Schachklub „Unter uns“ und dem Wiedenbrücker Schachverein nach hartem Kampf ein Remis von 4:4.

02. März 1959 Westfälische Zeitung – Schachverein mit neuem Vorstand
Jahreshauptversammlung / Donnerstag Stadtmeisterschaft
Der Rhedaer Schachverein von 1931 führte im Vereinslokal Berens zum Wochenende seine Jahreshauptversammlung durch. Leider hat der Verein mit Schubert, von Recklinghausen und Arning einige gute Spieler verloren, aber dafür kamen neue Gesichter. Große Hoffnungen setzt man auf eine Werbeaktion, da in Rheda noch lange nicht alle guten Schachspieler erfasst werden konnten.
Die Vorstandswahlen bereiteten Sorgen und Schwierigkeiten, da Dr. Alfred Schmidt aus beruflichen Gründen eine Wiederwahl als erster Vorsitzender nicht annehmen wollte. Es kam zu folgendem neuen Vorstand:
Erich Rimpel (1. Vorsitzender)
Heinrich Filter (2. Vorsitzender)
Fritz Westfechtel (Kassierer)
Rigobert Ophoff (Geschäftsführer und Spielleiter)
Gunther Troschke /Technischer Leiter)
Wilhelm Torbohm (Jugendleiter)
Winterling (Spielausschuss)
Im Frühjahr wird die Arbeit mit der Jugendgruppe wieder aufgenommen. Die Stadtschachmeisterschaften beginnen Donnerstag, dem 5. März um 20 Uhr im Vereinslokal Berens , Rheda, Lange Str.

08. April 1959  Ophoff ungeschlagen an der Spitze
Er tritt im Simultanspiel gegen etwa 30 Gegner an
Die Rhedaer Stadtschachmeisterschaften sind nun bereits durch die vierte Runde gegangen, die man gewissermaßen als eine Vorentscheidung betrachten kann. Rigobert Ophoff, der dreimal hintereinander Stadtschachmeister und endgültiger Gewinner des Pokals der Stadt Rheda ist, liegt ungeschlagen an der Spitze, hat also Aussicht, auch in diesem Jahre Sieger zu werden. Das macht den über etwa drei Monate führenden Kampf nicht weniger interessant, da ihm der Wiedenbrücker Stadtmeister Manthey dichtauf mit drei Punkten folgt.
In der dritten Runde siegten durch zwei Kurzsiege Ophoff über Schreiber und Deppner über Westfechtel je 1:0. Mit 0:1 gingen Frl. Mouritz und Rimpel auseinander. Eine Überraschung bildete das 1:0 von Neide über Kelma, Manthey gewann gegen Trendel 1:0 und ebenso Troschke gegen Winterling.
Von der vierten Runde am letzten Spielabend ist zu erwähnen, dass sich Manthey gegen Troschke nur bis zum Remis behaupten konnte. Als Überraschung dieser Runde ist das 1:0 von Kelma gegen Trendel zu werten. Weitere 1:0-Siege errangen Rimpel gegen Neide, Westfechtel gegen Frl. Mouritz und Ophoff gegen Deppner.
Der Stand der Tabelle:
1. Ophoff 4 Punkte
2. Manthey 3
3. und 4. Rimpel und Deppner mit je 2,5
5. Kelma 2
6. bis 8. Schreiber, Troschke, Winterling mit je 1,5 und einer Hängepartie
9. Westfechtel 1,5
10. Neide 1
11. Frl. Mouritz 0,5
12. Trendel 0,5 und eine Hängepartie
Da der Stadtpokal an Ophoff gegangen war, bemühte sich der Schachverein bei der Stadt um die Stiftung eines zweiten Pokals, den man in Kürze erwartet und der hoffentlich länger als drei Jahre „vorhält“.
Die vom Rhedaer Schachverein mit der Verlagsgemeinschaft Bertelsmann angebahnten Beziehungen finden ihren Niederschlag darin, dass Ophoff im Firmenschachclub der Verlagsgemeinschaft, und zwar am Dienstag 14. April, im Verlagsgebäude an der Fontainestraße eine Simultanvorstellung an 25 bis 30 Brettern gibt. Das dürfte zweifellos ein spannendes Ereignis werden. 

 

16. Mai 1959 Viererpokal gegen Brackwede

Gegen Brackwede gab es nue einen Brett punkt zu holen. Dr. Schmidt gewann am zweiten Brett gegen Keller. Ophoff , Troschke und Winterling verloren. Endstand somit 1:3.

29. Mai 1959 von 66 Partien endeten nur zehn remis

Rigobert Ophoff landete bei der Stadtmeisterschaft einen totalen Sieg

Nach fast einvierteljährigem Ringen konnten die Rhedaer Stadtschachmeisterschaften mit der Erledigung einiger Hängepartien abgeschlossen werden. Unumstrittener Sieger wurde mit 11:0 Punkten wieder Rigobert Ophoff. Am 29. Mai erwarb er seine fünfte Stadtmeisterschaft, davon errang er vier Meisterschaften in ununterbrochener folge. Zum erstenmal konnte er mit einem hundertprozentigen Sieg Meister werden. Die Schlusstabelle, bei der bei Punktgleichheit nach dem Sonneborn-Berger-System gewertet wurde:

1. Ophoff 11

2. Deppner 8

3. Troschke 7,5

4. Trendel 6

5. Manthey 6

6. Schreiber 5,5

7. Winterling 5,5

8. Rimpel 5

9. Kelma 4,5

10. Westfechtel 4

11. Frl. Mouritz 1,5

12. Neide 1,5

Von den insgesamt 66 Partien endeten nur zehn mit einem Remis. Es kommt auch nicht oft vor, daß der Sieger ohne jeden Punktverlust durch das Rennen geht. Die fehlenden Asse von Dr. Schmidt, Kern und Arning mögen zu einer "Entwertung" beigetragen haben. Deppner, der im vergangenen Jahr mit nur einem halben Punkt hinter dem Sieger stand und Vizemeister wurde, konnte seinen Erfolg wiederholen und bewies damit beste Kondition, wenn er diesmal auch mit drei Punkten im Rückstand ist. eEttäuschend war der Mittelerfolg des Wiedenbrücker Stadt-Schachmeisters Manthey, der sich nur auf den fünften Platz durchkämpfen konnte.

05. Juni 1959 Wiedenbrück unterlag Rheda 2:9

Zu einer Werbung für den Schachsport in der kreisstadt wurde am Mittwochabend der Städtevergleichskampf Wiedenbrück -  Rheda im Hotel "Ratskeller". Die hochfavorisierten Rhedaer gewannen zwar eindeutig mit 9:2, aber dieses Ergebnis täuscht doch etwas und gibt die erheblich angestiegene Spielstärke der Kreisstädter nicht ganz korrekt wieder.

Einige Wiedenbrücker kamen zu ausgesprochenen Achtungserfolgen, die schon fast kleinen Sensationen glichen. Nur einen vollen Siegpunkt gab es für die Wiedenbrücker, und diesen holte sich der junge Manthey ausgerechnet gegen den erfahrenen Dr. Schmidt am 3. Brett. Dem Wiedenbrücker, der in den letzten Wochen eine Schwächeperiode durchmachte, hatte man diesen persönlichen Erfolg nicht zugetraut. Eine fast noch größere Überraschung aber war, daß Aldejohann dem zwar noch jungen, aber doch turniererfahrenen und spielstarken Troschke einen halben Punkt abnahm. Aldejohann hat gegenüber dem letzten Jahr ganz erheblich an Spielstärke gewonnen. Einnen weiteren halben Punkt holte sich Krane. die Ergebnisse (Wiedenbrück zuerst genannt):

Woeste - Ophoff 0:1

Arning - Deppner 0:1

Mantehy - Dr. Schmidt 1:0

Aldejohann - Troschke remis

Wortmann - Trendel 0:1

Simon - Winterling 0:1

Kaliwoda - Rimpel 0:1

Krane -  Kupatsch remis

Huster - Kelma 0:1

Schneider - Westfechtel 0:1

Weingarten - Neide 0:1

Zieht man das Fazit, so kann es nur ein Kompliment für die Wiedenbrücker sein. Sicherlich wird noch viel Wasser die Ems hinabfließen müssen, bis sie einmal ernsthafte Rivalen für ihre Nachbarstädter sind, und es fragt sich sogar, ob sie das überhaupt einmal werden. Nicht zu verkennen aber sind die ganz erheblichen spielerischen Fortschritte, die alle Teilnehmer machten. Seine Abschiedsvorstellung gab in diesem Vergleichskampf Reinhold Arning, der seit Jahren zu den stärksten Speielern des Rhedaer Vereins gehörte, am Mittwoch aber die Wiedenbrücker Reihen verstärkte.

18. Juni 1959 Ophoff gewinnt Blitzturnier

1. Ophoff 13 Punkte

2. Trendel 11,5

3. Deppner 10

4. Manthey 10

5. Troschke 8

6. Westfechtel 8

7. Dr. Schmidt 7,5

8. Nowack 7

9. Kelma 6

10. Mouritz 6

11. Aldejohann 5,5

12. winterling 5,5

13. Rimpel 4

14. Krohn 3

15. Reim 0

09. September 1959 Mannschaftsmeldung

Es wird eine Mannschaft für die Bezirksklasse gemeldet: Ophoff, Deppner, Dr. Schmidt, Troschke, Kupatsch, Winterling, Schreiber, Trendel

Ersatz: Rimpel, Kelma, Westfechtel, Mouritz, Kern, Neide

10. Oktober 1959 Westfälische Zeitung
Für den Schachklub in Halle ist die Mannschaftssaison 1959/60 bereits auf vollen Touren. Nach der „Ersten“ ist es am Sonntag die „Zweite“, die im Meisterschaftskampf steht. In der Stadtschänke wird kein Geringerer als der Rhedaer Schachverein erwartet. Die erste Turnierrunde in der Bezirksklasse in der die Mannschaft II des Haller Schachklubs die Kreisfarben allein vertritt, verspricht einen spannenden Kampf. En Unentschieden würde für die gastgebende Mannschaft schon ein schöner Erfolg sein.

15. Oktober 1959 Wechsel des Spiellokals

Die Vereinsaktivitäten wechselten ab diesem Tag in die Ringklause, an der Ringstr. 9. Nach fast neunjähriger Gastfreundschaft im Hause Berens sah sich der Verein dazu gezwungen, da das dortige Zimmer räumlich zu klein wurde. Der Verein bedankte sich bei der Familie Berens, die uns in der langen Zeit immer ein guter Gastgeber war. Aus Anlaß des Umzugs stellte sich Ophoff für eine Simultan-Vorstellung zur Verfügung. Nach dreistündiger Spielzeit erzielte Ophoff zehn Gewinne bei drei Verlusten und einem Remis. Er gewann gegen Kelma, Schreiber, Henkenjohann, Deppner, Neide, Rimpel, Trendel, Kupatsch, Frl . Mouritz und Pohl, remisierte mit Bork und verlor gegen Kern, Winterling und Torbohm. Diese drei konnten aus der Hand des ersten Vorsitzenden die ausgesetzten Siegprämien in Empfang nehmen. Mit dieser Leistung unterstrich Ophoff erneut seine derzeitige Spitzenstellung im Rhedaer Schach.

 

19. Oktober 1959 Die Glocke - Ophoff gewann zehnmal
Der mehrmalige Rhedaer Stadtschachmeister Rigobert Ophoff gab eine Simultanvorstellung an 14 Brettern. Nach dreistündiger Spielzeit erzielte Ophoff zehn Gewinne bei drei Verlusten und einem Remis und holte damit 75 v.H. der möglichen Punkte. Er gewann gegen Kelma, Schreiber, Henkenjohann, Deppner, Neide, Rimpel, Trendel, Kupatsch, Frl. Mouritz und Pohl, remisierte mit Bork und verlor gegen Kern, Winterling und Torbohm. Diese drei konnten aus der Hand des ersten Vorsitzenden due ausgesetzten Siegprämien in Empfang nehmen. Mit dieser Leistung unterstrich Ophoff erneut seine derzeitige Spitzenstellung im Rhedaer Schach. 

27. Oktober 1959 Bürgermeister Kleine ehrte Schachsieger

Die Rhedaer "Schächer" übersiedelten in die Ring-Klause

Die Übersiedlung in das neue Schachlokal Ring-Klause benutzte der Rhedaer Schachverein zu einer kleinen, aber stimmungsvollen Feier zur Ehrung der Sieger in den Stadtschachmeisterschaften. Der Initiator des Rhedaer Schachs, Dr.phil. Alfred Schmidt, begrüßte neben den Schachfreunden und Gästen besonders herzlich Bürgermeister Kleine und Stadtdirektor Höltken. Der Bürgermeister, der sich als ein besonderer Freund des "Königlichen Spiels" bekannte, würdigte die Leistungen der Rhedaer, die in den lokalen und überörtlichen Kämpfen auf den 64 Feldern immer wieder ein beachtenswertes Können gezeigt haben. Die Sieger konnten aus der Hand des Bürgermeisters die Preise der Stadtmeisterschaft 1959 entgegennehmen.

Rigobert Ophoff, der fast ungeschlagene Spitzenreiter, der die Rhedaer Farben als Einzel- und Simultanspieler unzählige Male erfolgreich vertreten hat, errang zum viertenmal den Wanderpokal der Stadt Rheda. Die Trophäe wurde von der Stadt zum zweiten Mal gespendet. Ophoff wird, um auch anderen einmal "an den Drücker" kommen zu lassen, künftig nur außer Konkurrenz spielen, er erreichte elf Punkte. Mit Buch- und anderen Preisen beglückt wurden: Deppner mit 8, Troschke mit 7,5, Trendel mit 6, 6. Manthey mit 6, Schreiber mit 5,5, Winterling mit 5,5, Rimpel (jetzt erster Vorsitzender) mit 4,5, Westfechtel mit 4, Frl. Mouritz mit 1,5 und Neide mit 1,5 Punkten. Es schloß sich eine nette und gemütliche Feier an.

 

21. Dezember 1959 Westfälische Zeitung  Rheda verliert knapp gegen Bielefelder SK

Die Mannschaft III des Bielefelder SK hatte insofern das Glück auf ihrer Seite, weil die Rhedaer nur sieben Bretter besetzen konnten. Eine Verlustpartie mussten die Fürstenstädter zugleich in Kauf nehmen. Das war natürlich eine gewisse Mehrbelastung, die die Rhedaer auch nicht verkraften konnten. Nach fpnf Spielstunden blieben hier die Punkte mit 4,5:3,5 bei der Mannschaft III der Bielefelder. An den Bretter diese Ergebnisse, wobei wir die Gäste jeweils zuerst nennen:
Ophoff gegen Quartier 1:0
Deppner – Jacob 0:1
Dr. Schmidt – Weichert remis
Troschke gegen Brendel jun. Remis
Winterling – Wedegärtner 1:0
Rimpel – Hilgendorf 0:1
Kelma gegen Lehrmann remis
Kern gegen Schliwinski 0:1