Das Jahr 1953

06. Juli 1953 Gütersloher Zeitung  Kreismeisterschaften hart umkämpft
Schubert (Rheda) schlug Hellwig (Gütersloh) – Schubert mit auf Platz 1
Im Mittelpunkt der dritten Runde um die Schachmeisterschaft des Kreises stand das Treffen Schubert (Rheda) gegen Hellwig (Gütersloh). Der Rhedaer Matador kam in einem mit dem Damenbauern eröffneten Spiel bald zum Angriff. Hellwig verteidigte wohl noch umsichtig, konnte aber nicht verhindern, dass er in Nachteil kam. Schubert hat einen schönen Sieg  und die Spitze erzielt. Denn sein großer Rivale, Spitzenspieler Ernst vom SV Sieker, kam gegen den Oberligaspieler Mathias (BSK), ohne recht ins spiel zu kommen, in materiellen Nachteil. Im anschließenden Endspiel hatte Ernst keine Chancen mehr und gab auf. Waske (Brackwede) teilte mit Krüger (BSK) im Endspiel den Punkt. O. Punschke (Gehörlose) siegte über Kuhl (Brackwede), Ohlbrock (Sieker) erspielte gegen Fils (Eckbauer) einen Sieg.
Stand: Schubert (Rhedaer Schachverein) 2,5 Punkte,….
Ophoffs Niederlage gegen den Siekeraner Patelzick ist die Sensation in der II. Gruppe….Stand: …Ophoff (Rheda) … je 1 Punkt.

11. Juli 1953  Gütersloher Zeitung     Schubert wieder Stadtmeister
Harte Kämpfe und Überraschungen im Kampf um den Titel
I
m Kampf um die Stadtmeisterschaft im Schach gab es viele Tabellenstürze und Favoriten mussten Punkte abgeben. Dr. Schmidt war nach den ersten Spielen klarer Favorit, verlor dann aber überraschend einige Punkte und wurde durch v. Recklinghausen abgelöst. Zum Schluss stand aber der zweimalige Stadtmeister Schubert mit v. Recklinghausen punktegleich und in der Entscheidung blieb Schubert Sieger und wurde so zum dritten Male Stadtmeister. Deppner kam erst in den letzten Spielen gut auf und hätte beinahe noch Dr. Schmidt vom dritten Platz verdrängt. Die größte Überraschung war aber der Jugendliche Troschke, der sich bis auf fünften Platz vorarbeitete. Holzheus letzter Platz täuscht, denn er war oft an der Teilnahme verhindert und gab viele Punkte kampflos ab. Schlussstand:
Stadtmeister F. Schubert  7,5 Punkte
2. v. Recklinghausen 7,5
3. Dr. Schmidt 6
4. Deppner 5,5
5. Troschke 5
6. Turowski 4
7. Zacher 3,5
8. Kern 2,5
9. Schreiber 1,5
10. Holzheu 1

14. Juli 1953 Gütersloher Zeitung     Schubert (Rheda) wurde geschlagen
…vierte Runde in der Kreiseinzelmeisterschaft…Ophoff als bekannter heimischer Schachspieler hatte gegen den Bielefelder Apelt schwer zu kämpfen. In einer Sizilianischen Partie ließ sich Ophoff in die Verteidigung zurückdrängen. Er büßte später Material ein und konnte den Verlust nicht vermeiden. Spitzenspieler Schubert (Rheda) hatte als Spieler mit den weißen Figuren gegen Ernst (Sieker) schon einige schwächere Züge im Eröffnungsstadium gemacht. Er kam dadurch in entscheidenden Nachteil und musste trotz verzweifelter Gegenwehr im 47. Zuge kapitulieren. Turnierstand Gruppe I: …Schubert (Rheda) 2 Punkte…Gruppe II…Ophoff (Rheda) 1 Punkt…

01. August 1953 Gütersloher Zeitung   Sechste Schachrunde
Bedeutungsvolle Partien stehen in der sechsten Schach – Kreis – Meisterschaftsrunde auf dem Programm….Seiner Spielstärke entsprechend, sollte Schubert (Rheda) über den -Gehörlosen O. Punschke zum Siege kommen. In der Gruppe II sind die Spiele Apelt (BSK) gegen Mahr (BSK) und Ophoff (Brackwede) gegen Ullmann (BSK) in ihrem Ausgang ungewiss. Es kann Überraschungen geben…

04. August 1953 Gütersloher Zeitung  Schach-Kreismeisterschaft umkämpft
Neben erwarteten Resultaten gab es auch eine aufregende Partie in der 6. Runde der Schachkreismeisterschaft. In der I. Gruppe gewann Schubert erwartungsgemäß über O. Punschke, nachdem er materiell in Vorteil gekommen war….Tabellenstand: Schubert (Rheda) 4,5 Punkte, Ernst (Sieker) 4 Punkte…Gruppe II: Bei Ophoff und Ullmann gab es eine Hängepartie…Tabellenstand: …Ophoff (Brackwede) 1 Punkt und eine Hängepartie…

15. August 1953 Gütersloher Zeitung    Stadtmeister Schubert im Schach-Pokalkampf

Heute Nachmittag fahren die Pokalsieger der heimischen Schachvereine nach Bielefeld, um dort die Klingen um den Kreispokalsieg zu kreuzen. Da diese Kämpfe, bei denen der Haller W. Stephan derzeitiger Inhaber des bekannten „Silbernen -Turmes“, eines Wanderpreises des Präsidenten des Deutschen Schachbundes ist, auf dem K.O.-Wege ausgetragen werden (wer verliert, scheidet aus), ist mit Überraschungen zu rechnen. Stadtmeister Fr. Schubert (Rheda) hat, zumal in Bielefeld Dr. Lachmann im BSK bereits von einem jugendlichen Spieler ausgeschaltet wurde, berechtigte Chancen auf den Pokalsieg.
Morgen früh wird die siebte Runde in der Schach-Einzelmeisterschaft des Kreises in Bielefeld ausgetragen. Dabei ist zu erwarten, dass Meister Schubert die Partie gegen Ohlbrock (Sieker) gewinnen wird…Weiter spielen…Schüttfort (Brackwede) gegen Ophoff (Brackwede)…

05. September 1953 Gütersloher Zeitung     Letzte Gefechte im Schach
Wenn auch unsere Gütersloher und Rhedaer Teilnehmer an der Kreis-Einzelmeisterschaft keine Chancen mehr auf den Gruppensieg haben, so bleiben ihnen doch berechtigte Chancen auf die nächsten begehrten Plätze in der morgigen Schlussrunde….Hellwig muss gegen den Gehörlosen-spieler O. Punschke umsichtig und energisch auf Angriff spielen, dann sollte nichts mehr für den zweiten Platz zu befürchten sein. Schubert braucht nur dasselbe Manöver gegen den Brackweder Kuhl anzuwenden und auch er ist als Dritter für das Bezirksmeisterturnier sicher…. Es spielt weiter in Gruppe II H. Punschke (Gehörlose) gegen Ophoff (Brackwede).

22.September 1953 Westfälische Zeitung 
Um den dritten Platz im Kreis-Schachmeisterturnier Bielefeld, in dem für das Bezirksmeisterturnier die Teilnahme erspielt wird, tragen Mahr (Bielefelder Schachklub) und Schubert (Rhedaer Schachverein) zwei Stichkampfpartien aus. Aus Rheda, im Kampf um den ersten Punkt brachte Werner Mahr einen schönen sieg mit nach Bielefeld. Der zäh spielende Rhedaer Stadtmeister kam gegen das gute Spiel des Bielefelder Oberligaspielers nicht an. Nach fünf Spielstunden hatte Mahr den Sieg errungen. Gewinnt er nun noch die zweite Partie, oder schafft er hier ein Remis, hat es Mahr geschafft.

06. Oktober 1953 Gütersloher Zeitung     Schachvereine spielten um Punkte
Erste Kämpfe in der Landesliga und Bezirksklass

…In der Bezirksklasse versucht der Rhedaer Schachverein zu Meistehren zu kommen. Schachverein Brackwede II, Schachclub Borgholzhausen, Schachverein Versmold, Eckbauer Bielefeld I und II und Schachclub Halle II vervollständigen hier das Meisterschaftsfeld…
Der geplante Kampf zwischen Rheda und Brackwede II wird nachgeholt…

06. Oktober 1953 Gütersloher Zeitung     Schubert verliert Stichkampf gegen Mahr

In der Qualifikationsrunde der „Dritten“ der Schach-Kreismeisterschaften konnte sich Schubert vom Rhedaer Schachverein nicht behaupten. In der entscheidenden Partie mit dem Bielefelder Mahr kam der Rhedaer nur zu einem Remis, so dass sich in der Gesamtwertung Mahr mit1,5:0,5 Punkten die Teilnahmeberechtigung für die Bezirksmeisterschaft sicherte. 

13. Oktober 2024 Gütersloher Zeitung    Termin für das Nachholspiel gegen Brackwede
…Da der Rhedaer Schachverein auf einige seiner Mannschaftsspieler verzichten musste, beantragte er Spielverlegung. Damit war der Brackweder Schachklub einverstanden. Nunmehr wird Rheda am 25. Oktober gegen den Brackweder Schachklub das Bezirksklassenspiel aus der ersten Runde der Serie 1953/54 nachholen.

19. Oktober 1953 Gütersloher Zeitung     Erfolgreiches Schnell-Turnier
Mit seinem ersten Schnell-Turnier hatte der Gütersloher Schachverein von 1923 einen vollen Erfolg.
Neben den Spitzenspielern des ausrichtenden Vereins beteiligten sich auch einige starke  Gastspieler, von denen sich in Gruppe I Ophoff, Rheda, mit drei gewonnen Partien als Bester behauptete. In Gruppe II setzte sich Bories im Kampf mit seinen starken Rivalen Ruhenstroth, Schubert und Esselbrpgge als stärkster Spieler durch. In den beiden anderen Gruppen errangen Machenschall und Laufenberg im Stichkampf mit Potrawa den ersten Platz. Die Jugendgruppe sah den talentierten Schnülle als Sieger.

20. Oktober 1953 Gütersloher Zeitung     Rheda unterlag Brackwede
In ihrem ersten Mannschaftskampf in der Schach-Kreisklasse unterlagen die Rhedaer Schachspieler dem Schachclub Brackwede überraschend hoch mit 6:2. ….

27. Oktober 1953 Gütersloher Zeitung   Knappe Schach-Niederlage
Knapp mit 4,5:3,5 Punkten gewann der Brackweder Schachclub in der Bezirksklasse den ersten Meisterschaftsgang gegen den Rhedaer Schachverein, der die entscheidenden Niederlagen an den letzten Brettern einstecken musste. Sicher siegten seine Spitzenspieler Schubert und von Recklinghausen. Die Ergebnisse:
Schubert – Graul 1:0
von Recklinghausen – Waske 1:0
Müller – Schüttforth 0:1
Dr. Schmidt – Conrad remis
Kern – Sardemann 1:0
TroschkeOphoff 0:1
Deppner – Thesdorff 0:1
Turowski . -Stoffels 0:1

12. Dezember 1953 Westfälische Zeitung
…In der Bezirksklasse gibt es Mannschaftskämpfe der dritten Runde…hat der Rhedaer Schachverein den Haller Schachklub als Gast.