22. Januar 2014 Schulschachturnier ein großer Erfolg

Am Schulschachturnier "Rechtes gegen linkes Emsufer" nahmen heute wieder mehr als 110 Spielerinnen und Spieler aller Jahrgänge aus Rheda-Wiedenbrücker Schulen teil. 12 Mannschaften aus Grundschulen und 16 Mannschaften aus weiterführenden Schulen suchten ihre Sieger in ihren jeweiligen Alters- (Wertungsklassen), aber auch die beste Schachseite links oder rechts von der Ems.

Die einzelnen Mannschaften setzen sich aus jeweils vier Spielerinnen und Spielern zusammen. Dabei waren alle Spielstärkten vertreten, vom Anfänger bis zum schon routinierten Vereinsspieler. Um dennoch eine möglichst große Chancengleichheit zu gewährleisten, wurden die Mannschaften nach dem Alter der Spielerinnen und Spieler in Gruppen eingeteilt. Trotzdem waren die Vereinsspieler aus Rheda bzw. Herzebrock-Clarholz deutlich favorisiert.

Schon bald nach der Turniereröffnung durch den Vorsitzenden des Rhedaer Schachvereins, Thomas Bergmann, wurde intensiv um Punkte gekämpft. Und das nicht nur für die eigene Mannschaft, sondern auch für das „eigene“ Emsufer. Schließlich lautet der Turniername „Rechtes gegen Linkes Emsufer“. Und in dieser Wertung lieferten sich die Schulen von beiden Ufern der Ems ein spannendes Rennen. Nach jeder Runde wechselte die Führung. Am Ende setzten sich die Schulen vom rechten Emsufer mit 74,5 zu 71,5 gegen das linke Emsufer durch. Das war gleichzeitig das knappste Ergebnis in 24 Jahren Turniergeschichte.

In den einzelnen Altersklassen kam es zu sehr interessanten Spielen. Bei den ältesten Teilnehmern lieferten sich da Rats- und das Einstein-Gymnasium ein spannendes Rennen. Schließlich konnte das Ratsgymnasium zwei Pokale in den Wertungsklassen I und II gewinnen. In der Wertungsklasse III dominierte das Einsteingymnasium.

In der Altersklasse der 12-jährigen Schüler ging der Wanderpokal für ein Jahr in die Osterrath-Realschule.

 

Bei den Grundschulen stellten sich die ersten Mannschaften der Eichendorff-Postdamm-, und der Pius-Bonifatius- als stärkste heraus. Mit einem knappen Vorsprung wurde die Eichendorff-Postdamm-Schule Sieger vor der punktgleichen Pius-Bonifatiusschlule. Neben diesen beiden waren auch die Brüder-Grimm und die die Johannisschule vertreten.

 

Die Abschlusstabelle der Grundschulen sieht wie folgt aus:

 

Rang    Mannschaft                              Man.Pkt.          Brettpunkte

1.         Eichendorff-Postdammschule I8-2                   15       

2.         Pius-Bonifatiusschule I              8-2                   14

3.         Br.-Grimm.-Schule I                  7-3                   13

4.         Pius-Bonifatiusschule II             6-4                   12,5     

5.         Br.-Grimm.-Schule II                  6-4                   11,5

6.         Eichendorff-Postdammschule III  5-5                   11       

7.         Pius-Bonifatiusschule III             5-5                   10,5

8.         Eichendorff-Postdammschule II   4-6                   8

9.         Pius-Bonifatiusschule IV             4-6                   7,5

10.       Pius-Bonifatiusschule V              4-6                   5,5

11.       Eichendorff-Postdammschule IV  3-7                   8,5

12.       Johannisschule                          0-10                 3

 

Für die Schulen mit Schacharbeitsgemeinschaften war dieser Vergleich sicher interessant. So konnte man sehen, wo die eigenen Spielerinnen und Spieler im Wettbewerb stehen, und wo es noch Verbesserungspotential gibt. Es war für alle Beteiligten spannend zu beobachten, mit welchem Ehrgeiz aber auch mit welchem Spaß die jungen Schachspieler an die Bretter gingen. Die Stimmung untereinander war sehr locker. Proteste gab es keine, und die Schiedsrichter konnten sich darauf konzentrieren, die Ergebnisse zu notieren. Wie aus dem Umfeld der Mannschaften zu hören war, war die Stimmung die beste der letzten Jahre.

 

Das Organisationsteam des Rhedaer Schachvereins um Hartmut Dürkop, Thomas Bergmann, Reinhard Kuhr und Gisbert Koch wurde unterstützt durch Sebastian Peter, der für den Schachverein zweihochsechs Bielefeld spielt.

 

Nach diesem erfolgreichen Turnier, hofft der Rhedaer Schachverein auf eine große Resonanz, wenn am 8. Februar das „Turnier der Generationen“ stattfindet. Zu diesem Turnier sind Zweier-Mannschaften eingeladen, bei denen ein Spieler unter 18 Jahre alt sein muss. Auch hier steht der Spaß am Schach in Vordergrund, auch wenn es Pokale und Medaillen zu gewinnen gibt. Das Turnier richtet sich auch an Spielerinnen und Spieler, die keinem Verein angehören. Näheres zum Turnier der Generationen und weitere Fotos vom Schulschachturnier gibt es jeweils unter den entsprechenden links.