Bericht über das 31. Blitzturnier um den Simonspokal

Tabellen und Bilder über die linke Leiste erreichbar

In diesem Jahr fand die 31. Auflage des Blitzturniers um den Simonspokal statt. Das Wetter meinte es mit uns schon mal gut. Der beste Tag seit langem. Wie würde sich das auf die Teilnehmerzahl auswirken? Wir waren gespannt.

 

Aber vorher wollen wir uns bei allen bedanken, die uns bei dem Turnier geholfen haben. Das ist - allen voran - natürlich die Simonswerk GmbH, ohne die wir das Turnier in dieser Form nicht ausrichten könnten. Das meint aber auch die Helfer aus dem Verein (vor allem Reinhard Kuhr, Hartmut Dürkop, Andreas Bünte und Thomas Bergmann), und ganz wichtig: die Teilnehmer, die zum Teil immer wieder nach Rheda kommen, aber auch die, die zum ersten Mal unser Turnier besucht haben. Toll war die sechsköpfige Delegation aus Beelen. Wir hoffen, dass alle wieder zufrieden nach Hause gefahren sind.

 

Bereits deutlich vor Meldeschluss wurde klar, dass die Teilnehmerzahl aus dem Vorjahr übertroffen werden sollten. Am Ende standen gleich 40 Namen auf der Anmeldeliste. 39 Spieler und eine Spielerin aus ganz Nordrhein-Westfallen von Köln-Porz bis Detmold haben den Weg nach Rheda gefunden. Von diesen 40 wiesen 17 eine DWZ von über 2.000 Punkten auf. Ein IM und vier FMs waren dabei. Damit wurde das Turnier, das spielstärkste Blitzturnier in de Region zu sein, wieder einmal gerecht.

 

Bei idealen Spielbedingungen konnte der Vorsitzende des Rhedaer Schachvereins alle Teilnehmer fast pünktlich offiziell begrüßen. Dass das erst um 13 Uhr 33 statt um 13 Uhr 30 geschah, nahm niemand wirklich krumm. Der offizielle Teil blieb dann auch ziemlich kurz, und die Spieler konnten schnell an die Bretter.

 

Zunächst ging es darum, sich in vier Vorrundengruppen für die Finalgruppen zu qualifizieren. Die ersten drei jeder Gruppe, sowie der beste vierte sollten in die A-Gruppe gehen, die rechtlichen vierten bis sechsten jeder Vorrundengruppe, sowie die beiden besten siebten ins B-Finale und die anderen Spieler ins C-Finale.

 

Hier blieben die großen Überraschungen, gerade im "Rennen" um das prestigeträchtige A-Finale aus, sieht man vielleicht davon ab, dass sich in Gruppe 4 Horst Sinnwell (SF Kirchhellen) auf Platz 1 durchsetzte. Den klarsten Erfolg in der Vorrunde feierte Carsten Steinle (SV Ahlen)  in Gruppe 3, der sich mit 8 Punkten Vorsprung auf den Zweiten durchsetzte. Viel knapper war es dagegen in den Gruppen 2 und 4. Nicht zuletzt deshalb setzte sich auch der Vierte der Gruppe 2 für das A-Finale durch. Aus heimischer Sicht konnte Frank Bellers, aktiv für Königsspringer Herford, aber auch Mitglied in Rheda, ins A-Finale spielen.

 

In die B-Gruppe kam der Rhedaer Frank Erfeldt. Aber auch der erst 14-jährige Titus Stevens war als siebter seiner Gruppe auf dem Sprung in diese starke Gruppe. Am Ende fehlte ihm nur ein Brettpunkt . So ging Titus wie die anderen Rhedaer Spieler ins C-Finale.

 

Nach einer kurzen Pause begannen die Finalspiele. Kurz vor Beginn der Partien wurden die offiziellen Ergebnisse der NRW-Jugendeinzelmeisterschaften bekannt. Der Vorsitzende de sRhedaer Schachvereins, Thomas Bergmann, konnte mitteilen, dass Judith Bünte starke vierte in der U18w wurde, und dass Kirsten Bünte die neue NRW-U14w-Jugendeinzelmeisterin wurde. Das wurde mit starkem Applaus aller Spieler bedacht.

 

Nach den neun Spielen zu Beginn kamen jetzt 12 bzw. 13 Final-Spiele hinzu. Dass das anstrengend war, merkte man dem einen oder anderen Spieler dann auch im Verlauf des Nachmittags an. In der A-Gruppe versuchten 12 Spieler dem Titelverteidiger Michael Zaitsev (Bochum 31) das Leben schwer zu machen. Und am Anfang gelang das auch. Zaitsev wackelte in der vierten und fünften Runde, in denen er nur einen von vier möglichen Punkten holte. Da er aber anschließend acht Siege in Folge einfuhr, konnten ihm die Konkurrenten doch nicht mehr Paroli bieten. Zaitsev setzte sich mit 31 Punkten durch. Auf den weiteren Geldpreisrängen folgten Frank Noetzel (Elberfelder SG)  auf Platz 29, Frank Bellers als Dritter, André Becker (SV Velmecke-Bestwig) als Vierter und Eugen Kinros (KS Herford) als Fünfter.

 

Die B-Gruppe konnte Gerald Arold (Elberfelder SG) gewinnen. Frank Erfeldt aus Rheda belegte Platz 11. Die C-Gruppe ging an Martin Hanewinkel aus Beelen. Hanewinkel musste sich aber stark gegen Titus Stevens wehren, der starker Zweiter  in seiner Gruppe wurde. Die weiteren Rhedaer landeten im Mittelfeld: Matthias Bergmann (8.), Karsten Döding (9.), David Pimshteyn 10.) und Dennis Kröger (13.).

 

Neben den Siegern der B- und C-Gruppe wurde in jeder Gruppe noch ein Geldpreis verlost. Dieser ging in Gruppe B an Marcus Römhild (LSV/Turm Lippstadt), und in Gruppe C an Dirk Hofschlag (SK 1980 Bad Lippspringe).

 

Mit Buchpreisen wurden die Rhedaer Jugendspieler Titus Stevens und David Pimshteyn bedacht. Auch Michelle Woehrmann erhielt einen Buchpreis, als Anerkennung für den Mut,  sich der Herausforderung gestellt zu haben.

 

Besonders gefreut haben wir uns über die Reaktionen der Teilnehmer: "super Turnier", "das beste Blitzturnier in NRW", "tolle Spielbedingungen", "super organisiert", "toller Kaffee", "günstiges Catering", "starke Spieler".

Das wird uns Ansporn sein, dieses Turnier fortzusetzen, wie immer am letzten Samstag in den Osterferien.

 

Die kompletten Tabellen können auf der gesonderten Unterseite eingesehen werden.

 

Auf einer weiteren Unterseite haben wir auch Impressionen des Turniers abgelegt.