24. Februar 2012 Zweite Runde der Stadtmeisterschaft

 

Tom Pohlschmidt - Johann Martens  0:1

Die schnellste Partie des Abends. Tom Pohlschmidt begann mutig. Nach kurzer Zeit hatten beide Spieler rochiert. Beide wählten unterschiedliche Rochaden. Beim anschließenden Königsangriff konnte sich Johann Martens aufgrund seiner viel größeren Erfahrung durchsetzen, und ein Mattnetz spinnen, aus dem der weiße König nicht mehr fliehen konnte.

 

Diego Lopez de la Cruz - Markus Schweins 0:1

Die unterhaltsamste Partie des Abends. So etwas hat man lange nicht gesehen. Jeder konnte die Partie gleich mehrfach für sich entscheiden. Da das aber beide nicht wollten, gab jeder seinen Vorteil schnell wieder ab (und da waren schon ganz schön große dabei). Ob mit Markus Schweins am Ende der bessere oder der glücklichere Spieler gewonnen hat, will ich nicht beurteilen.

 

Natalia Rosas Ibarra - Andreas Bünte 1:0

Die komplizierteste Partie des Abends. Ich habe als Kiebitz immer mal wieder einen Blick auf das Brett riskiert. Bei diesen kurzen Impressionen habe ich das alles nicht verstanden. Es scheint Mode zu werden, keine Figuren mehr zu schlagen. Auch hier waren lange fast alle Figuren auf dem Brett und die Stellung war sehr ineinander verschachtelt. Andreas Bünte konnte zwischendurch leichte Stellungsvorteile nicht nutzen. Natalia Rosas Ibarra hingegen konnte am Ende durchbrechen, und die Partie gewinnen.

 

Thomas Bergmann - Gerd Mahler 1:0

Die vielleicht uninteressanteste Partie des Abends. Ich hatte mit Gerd Mahler noch eine Rechnung offen, da er mich als Gastspieler bei unserer Vereinsmeisterschaft geschlagen hat. Diesmal ging ich konzentrierter ans Werk. Ich konnte meine Stellung nach und nach verbesseren, meine Figuren in gute Positionen bringen, und als dann langsam die Zeitnot bei Gerd Mahler begann, in seine Stellung eindringen, und den ersten Bauern gewinnen. Da weitere Verluste drohten, gab Gerd Mahler die Partie auf.

 

Andreas Schmäh - Ludwig Loeser 0:1

Im einzigen inner-Wiedenbrücker Duell setzte sich auch hier die größere individuelle Spielstärke und Erfahrung durch. In einem Bauernendspiel konnte sich Ludwig Loeser letztendlich sauber durchsetzen.

 

David Pimshteyn - Heinz Huster 0:1

Ähnlich wie in der Partie Pohlschmidt gegen Martens spielten hier auch sehr unterschiedliche Generationen gegeneinander. Auch hier war mit Heinz Huster der ältere Spieler klar favorisiert. David Pimshteyn wehrte sich aber nach Kräften. Eine Unaufmerksamkeit kostete David Pimshteyn einen Läufer. Diesen Verlust konnte er nicht mehr wettmachen. Trotz der einen oder anderen schönen Idee musste david die Niederlage akzeptieren.