Ludwig Loeser - David Pimshteyn   1:0

Aufgrund von Terminproblemen wurde die Partie auf Wunsch von Ludiwg Loeser vorgezogen. Da es keine andere Möglichkeit gab, wurde die Partei beim Jugendtraining unseres Vereins gespielt. David galt der Dank, dem Wunsch zum Vorziehen der Partie entsprochen zu haben, und dass er sich damit einverstanden erklärt hat, diese Partie beim Jugendtraining zu spielen. Das ist eigentlich nicht die richtige, ruhige Umgebung, die man für ein solches Spiel benötigt. David kam aber besser ins Spiel und hatte bereits zwei Bauern gewonnen. Aus der Sicht von David, kam dann doch die viel größere Erfahrung zum Tragen, und Ludwig Loeser konnte die Partie mit einem schönen Matt beenden. Dennoch hat sich David Respekt verschafft, und bekam auch die Anerkennung von seinem Gegner.

 

Gerd Mahler - Andreas Bünte  0:1

Auch diese Partie wurde vorgezogen. Da der Berichterstatter davon nichts gesehen habe, kann er zum Verlauf auch nichts schreiben.

 

Kommen wir zu den Partien vom Freitag. Da der Berichterstatter durch seine eigene Partie sehr "beschäftigt" war - er stand eigentlich immer sehr unter Druck, konnte er dieses Mal nicht viel kiebitzen. Er bittet um Verständnis.

 

Diego de la Cruz - Tom Pohlschmidt 0:1

Diego versuchte Tom in der Eröffnung zu überspielen, was aber nicht gelang. Im Gegenteil. Im Duell zweier Spieler ohne Vereinszugehörigkeit konnte der 12jährige Tom Pohlschmidt die Partie immer besser in den Griff bekommen, und seinen Gegner bezwingen.

 

Markus Schweins - Andreas Schmäh 0,5:0,5

Beim einzigen Unentschieden dieser Runde (es war erst das zweite im ganzen Turnier!) stand Markus Schweins meines Erachtens lange Zeit besser, hatte einen Mehrbauern und vor allem die klar bessere Angriffsstellung auf dem Königsflügel. Leider konnte Markus diese Vorteile nicht zum Sieg ausnutzen. In einem Bauernendspiel mit Springer (Schweins) gegen Läufer (Schmäh) einigten sich beide kurz vor der endgülitgen Zeitkontrolle auf Remis.

 

Heinz Huster - Natalia Rosas Ibarra 0:1

Auch diese Partie wurde bis zum bitteren Ende gespielt. Am Ende standen Natalia nur noch 3 Minuten zur Verfügung. Sie hatte im Laufe des Spiels einen Bauern gewonnen und konnte diesen Vorteil bis ins Endspiel retten. Dort kam dann eine bessere Bauernstruktur hinzu. Sie hat dann technisch sehr sauber und ruhig ihren Vorteil nach und nach ausgebaut. Heinz Huster blieb nur noch die Aufgabe.

 

Johann Martens - Thomas Bergmann 1:0

Obwohl beide seit vielen Jahren im Rhedaer Schachverein aktiv sind, und lange miteinander in der zweiten Mannschaft spielen, kam es jetzt erstmals zu einem Aufeinandertreffen in einer Turnierpartie. In der Erföffnung verwechselte Thomas Bergmann die Reihenfolge von zwei Zügen und kam so heftig unter Druck. Es ist eigentlich eine Lehrbuchpartie geworden, in der man deutlich erkennen kann, wie wichtig die Punkte  saubere Entwicklung, aktive Figuren, Ausnutzen von schwachen Feldern sind. Leider  trafen alle Punkte auf die Stellung von Thomas Bergmann zu, der sich zwar heftig wehren konnte, aber am Ende, wenige Sekunden vor der endgültigen Zeitkontrolle mattgesetzt wurde, ohne jemals Druck auf die gegnerische Stellung ausüben zu können. Für ihn besonders ärgerlich, dass er sich an zwei entscheidenden Stellen für jeweils den falschen Bauernzug von zwei Alternativen entschied, und dabei allein ein Stunde Bedenkzeit verbrauchte.