2. Runde am 26. September 2013

Frank Erfeldt (1,0) - Gisbert Koch (1,0)     1:0

Zwei Sieger der ersten Runde traten gegeneinander an. Beides Stützen ihrer jeweiligen Mannschaften. Der Klassenunterschied zwischen der ersten und zweiten Mannschaft sollte für Erfeldt sprechen. Trotzdem versprach diese Ansetzung Spannung und Unterhaltung, da auch Koch für gute Partien bekannt ist. Er hielt dann auch ausgezeichnet mit, und bot Erfeldt einen erfrischenden Kampf. An vielen Stellen brannte es auf dem Brett. Es war so spannend, das die beiden Spieler vom Nebenbrett zeitweise mehr Augen für diese Partie hatten, wie für ihre eigene. Koch konnte im Mittelspiel eine Figur gewinnen, musste dafür aber zulassen, dass Erfeldt mit seinen Schwerfiguren über den geöffneten Königsflügel angreifen konnte. Erfeldt konnte dann Dame und Läufer gegen zwei Türme tauschen. Koch nahm direkt nach der Zeitkontrolle  einen vergifteten Bauer, seine Türme haben sich nicht mehr gegenseitig gedeckt und Erfeldt konnte mit Damengabel (Schach und Turm) einen dieser Türme gewinnen. Koch gab daraufhin auf.

   

Rigobert Ophoff (1,0) - Adrian Jakubowski (1,0)     1:0

Vom Papier hier war dies die Spitzenbegegnung des Spieltags. Zwei Spieler der ersten Mannschaft trafen direkt aufeinander. Wir so häufig in Spitzenspielen (auch in anderen Sportarten) verlief die Partie zu Beginn in ruhigen Bahnen. Beide spielten vorsichtig, und versuchten, Fehler zu vermeiden. Jakubowski hatte sein Läuferpaar behalten können, Ophoff dafür etwas mehr die Initiative. Im Verlauf des Spiels verlor Jakubowski dann eine Figur. Diesen Vorteil verwertete dann Ophoff routiniert zum vollen Punkt.

   

Markus Schweins (0) - Matthias Bergmann (0,5)   0:1

Als Favorit ging hier Matthias Bergmann ins Spiel. Er konnte dann auch seine Spielstärke nach und nach in Vorteile umsetzen, und die eine oder andere Figur gewinnen. Schweins kämpfte aber stark. Beide spielten die längste Partie des Abends. Am Ende setzte sich dann Matthias Bergmann durch.

 

Gerd Mahler (0,5) - Andreas Bünte (0)      0:1

An diesem Brett war zu Beginn auch nicht klar, wer die Partie gewinnen würde. Schließlich konnte Mahler ein überraschendes Remis in der ersten Runde gegen Matthias Bergmann vorweisen. Mahler konnte im Verlauf des Spiels einen Freibauern auf der a-Linie bilden. Nun schien es darum zu gehen, ob Bünte diesen in einem Endspiel mit Läufer gegen Springer stoppen könnte. Die Stellung von Andreas Bünte wurde schlechter, dennoch konnte er die Partie gewinnen, da sein Gegner die ihm zur Verfügung stehende Zeit überschritt.

 

Reinhard Kuhr (0) - Josef Stöppel (0)    1:0

Kuhr konnte, wie erwartet, die Figuren von Stöppel unter Druck setzen, und kam zu einem frühen Materialgewinn. Mit diesem Vorteil im Rücken bestimmte Kuhr das Spiel und er konnte schließlich mit einem Turm mehr seinen Gegner zur Aufgabe bewegen.