6. Runde am 28. November 2013

Adrian Jakubowski (4,0) - Gisbert Koch (3,0)    1:0
Die Ausgangssituation war klar: Adrian musste gewinnen, um seinen Titel als Vereinsmeister zu verteidigen. Gleich der Beginn war bemerkenswert: Adrian mal ohne Cap am Brett! Es entwickelte sich ein interessanter Spielbeginn. Gisbert konnte am Damenflügel seine drei Schwerfiguren auf die offene a-Linie bringen. Adrian besetzte dafür mit seinen Türmen die b-Linie. Die Entscheidung fiel dann aber doch auf der anderen Brettseite. Nachdem Adrian bewusst einen Turm für einen Springer opferte, konnte er mit seinen beiden Springern und seiner Dame auf dem Königsflügel einen Mattangriff starten, der dann auch erfolgreich abgeschlossen wurde. Damit konnte sich Adrian erneut über den Titel als Vereinsmeister freuen.


Markus Schweins (1,0) - Rigobert Ophoff (4,0)   0:1
In einer vorgezogenen Partie konnte Rigobert Ophoff erwartungsgemäß die Oberhand behalten, und Markus Schweins besiegen. Markus hatte sich aber prima gehalten. Rigobert Ophoff konnte aber auch kleine Ungenauigkeiten seines Gegners gewinnbringend nutzen.

 

Frank Erfeldt (3,5) - Matthias Bergmann (3,0) 0,5:0,5
Nach dem Sieg von Rigobert Ophoff ging es für die beiden Spieler aus der ersten Mannschaft „nur“ noch um den dritten Platz. Frank Erfeldt konnte sich lange in vertrauten englischen Gewässern aufhalten, während Matthias Bergmann deutlich mehr Zeit investieren musste, um in einer übersichtlichen Stellung den Überblick zu behalten. Eine Sekunde vor Ablauf seiner Bedenkzeit konnte Matthias den 40. Zug ausführen, und es ging in die Verlängerung. Dort kam es dann doch zum Ende durch Remis. Damit sicherte sich Frank Erfeldt den dritten Platz.


 Reinhard Kuhr (2,0) - Gerd Mahler (1,5) 1:0
Das Spiel verlief zu Beginn ähnlich wie am ersten Brett. Reinhard Kuhr agierte mit beiden Türmen auf der a-Linie, Gerd Mahler war auf der offenen b-Linie aktiv. Allerdings hatte Gerd Mahler zu dieser Zeit bereits einen Läufer weniger. Er opferte die Figur bewusst, um Gegenspiel mit Freibauern zu bekommen. Gerd Mahler bekam auch einen bis auf die 6. Reihe nach vorn. Reinhard Kuhr konnte diesen Bauern jedoch nicht nur stoppen und erobern, sondern auch weitere Bauern gewinnen, woraufhin Gerd Mahler aufgab.

 

Josef Stöppel (1,0) - Andreas Bünte (2,0) 0:1
Das Spiel verlief lange quantitativ ausgeglichen. Josef Stöppel versteckte sich nicht und beide öffneten ihre Bauernstellungen vor ihren rochierten Königen. Es stellte sich somit die Frage, wer diese Situation zuerst ausnutzen könnte. Aber Andreas Bünte verlagerte das Spiel vom Königs- auf den Damenflügel, um dort den a-Bauern zu gewinnen. Anschließend verschaffte er sich auf der e-Linie einen weiteren Freibauern, und konnte auch seinen verbliebenen Läufer wieder gut ins Spiel bringen. Ein Figurenopfer von Josef Stöppel brachte auch keine Wendung und die Partie ging zugunsten von Andreas Bünte aus.