Adrian Jakubowski (2,0) - Frank Erfeldt (2,5)    1:0

Im ersten der beiden Spitzenspiele des Abends spielte die aktuelle Nummer 2 gegen die aktuelle Nummer 3 des Vereins. Spannung war damit vorprogrammiert. Adrian suchte sein Heil in der Offensive und griff nach der "Sizilianischen Eröffnung" beherzt am Königsflügel an. Sein Angriff war so stark, dass er eine Figur gewinnen konnte. Auf dem Niveau der beiden war das mehr als eine Vorentscheidung. Frank Erfeldt musste aufgeben.

Gisbert Koch (2,0) - Rigobert Ophoff (2,5)   0:1

Im zweiten Spitzenspiel traf ein Spieler aus der ersten Mannschaft auf einen Spieler der zweiten Vertretung des Rhedaer Schachvereins. Rigobert Ophoff war zwar Favorit, musste sich aber vor Gisbert Koch in Acht nehmen. Im Verlauf des Spiels opferte Gisbert seine Dame gegen Turm und Leichtfigur, verbrauchte dabei aber so viel Bedenkzeit, dass er die Zeitkontrolle nach 90 Minuten für 40 Züge nicht schaffte. Niederlagen auf Zeit sind für den Betroffenen immer ein wenig ärgerlich.

Matthias Bergmann (1,5)  - Andreas Bünte (2,0)    1:0

Auch hier kam zu einer Begegnung erste gegen zweite Mannschaft. Matthias Bergmann konnte relativ früh eine Qualität gewinnen (Turm für Leichtfigur) und diesen Vorteil dann mit einem druckvollen Spiel in einen Sieg umwandeln.

Gerd Mahler (0,5) - Josef Stöppel (1,0)   1:0

Im Vorfeld vielleicht, neben der Partie Jakubowski gegen Erfeldt, das Spiel mit dem offensten Ausgang. Der Spielverlauf war auch interessant und lange ausgeglichen. So musste Gerd Mahler lange damit kämpfen, dass sein weißfeldriger Läufer in seinen Bewegungsmöglichkeiten sehr eingeschränkt war. Seine eigenen Bauern versperrten ihm so gut wie jeden Weg. Trotzdem konnte er das Spiel für sich entscheiden. 

Reinhard Kuhr (1,0) - Markus Schweins (0)  1:0

In dieser Partie lag die Rolle des Favoriten bei Reinhard Kuhr. Nachdem Markus Schweins etwas Material verloren hatte, konnte er den Angriffen von Reinhard Kuhr nichts entscheidendes mehr entgegensetzen.